Die flüchtigen Gedanken quer durch „Shamati“ – In Verborgenheit weine meine Seele
In der Zeiten der Verhüllung muss man weinen. Warum befinde ich mich in der Verhüllung? Weil meine Wünsche nicht korrigiert sind. Wie kann ich die Enthüllung erreichen?
Durch die Korrektur der Wünsche. Wie korrigiere ich sie? Ich bitte nicht darum, dass die Verhüllung vergeht, im Gegenteil sie soll bleiben, denn ich will doch nicht, dass mein Verlangen zu genießen vollständig erfüllt wird. Und über die Verhüllung hinauf werde ich beginnen, die Eigenschaften des Gebens zu offenbaren, um mich darin zu erfüllen. Das genau heißt es, sich mit dem höheren Licht zu erfüllen.
Wir müssen verstehen, dass unser Ego, unser egoistisches Verlangen zu genießen sich niemals durch das Licht erfüllen können. Darin lag der Sinn der Kontraktion und des endgültigen Verbots.
Nur wenn ich über meinem Ego den Wunsch des Gebens entwickle, dann werde ich im Maß meines Wunsches, an die selbe Quelle zu geben, erfüllt. Nur auf diesem Wege!
Und in meinem Ego, in welchem die Kontraktion geschah, werde ich niemals eine Erfüllung empfinden, denn es kann sich nicht direkt erfüllen.
Aus der 6. Lektion des Kongresses in Toronto, 18.09.2011