Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Antisemitismus'

Das Jahr der Veränderung

Einer meiner Beiträge aus huffingtonpost.de:

Jahr um Jahr versammelt sich der (für gewöhnlich erweiterte) Familienkreis am Rosh-HaShanah-Tisch, und ein lebendiges Geschwätz erfüllt die Luft. Doch oft rückt ein sehr jüdisches Narrativ in den Vordergrund, und das friedliche Geplauder wird zur Neckerei, die sich wiederum in den jüdischen Dauerfavoriten verwandelt: gegenseitige Schuldzuweisungen. Auch dieses Jahr war es nicht anders. Aber wie wäre es mit dem folgenden Vorsatz für das neue jüdische Jahr: Wenn wir uns schon streiten, dann doch wenigstens über ein wirklich heikles Thema: Einheit, und zwar die Einheit des jüdischen Volkes.

Was ist Einheit überhaupt und wer braucht sie? Einheit ist ein Gefühl der Zugehörigkeit und der gegenseitigen Fürsorge und Verantwortung. Es ist eine so innige Sorge für eine andere Person, dass ihre Verlangen zu den eigenen werden. Einheit ist, wie sich eine echte Familie anfühlt. Wer würde das nicht wollen?

Andererseits: warum sollten wir uns mit Menschen vereinen, die wir nicht mögen? Können wir nicht alles haben, was wir begehren, ohne uns mit Fremden zu vereinen? Materialistisch gesehen könnten wir vermutlich fast alles haben, was wir uns wünschen. Wenn uns allerdings materielle Güter glücklich machen würden, dann würde unsere wohlhabende westliche Gesellschaft nicht an Depression, Aggression, Realitätsflucht und Narzissmus leiden. Die fehlende Zutat zum Glück in unserem Leben ist die positive Vernetzung. Wenn wir Misstrauen, Entfremdung und Hass aus unserem Leben werfen und stattdessen Vertrauen, Nähe und Zusammenarbeit darin unterbringen würden, wären wir dann jemals unglücklich?

Wenn man tatsächlich zur Wurzel all unserer Probleme vordringt, erkennt man klar, dass die eigentliche Ursache des ganzen menschlichen Leids die menschliche Natur selbst ist. Heilen wir sie, werden wir alles geheilt haben.

Die (Ur)-Väter und Mütter wussten es als erstes

Abraham war der Erste, der erkannte, dass das Ego die Ursache all unserer Probleme ist. Der Midrash (Bereshit Rabba) erzählt uns, dass als Abraham erkannte, dass seine Landsleute egozentrisch wurden und sich voneinander entfremdeten, Sarah und er ihr Zelt für alle öffneten und Barmherzigkeit und Kameradschaft lehrten.

Nachdem Nimrod Abraham für die Verbreitung von dessen Ideen der Einheit aus Babylon vertrieben hatte, zog dieser mit seiner Gefolgschaft nach Kanaan, und auf dem Weg sammelte er diejenigen auf, die sich ebenfalls für diese Idee begeisterten. Dies war der Kern des Volkes Israel. Offenbar waren unsere Vorfahren ein einzigartiges Phänomen. Sie gründeten ein Volk, welches nicht auf einer gemeinsamen Kultur, Sprache oder biologischen Verwandtschaft, sondern auf dem gemeinsamen Grundgedanke beruhte, dass Einheit der Schlüssel zum Glück ist.

Nachdem wir aus Ägypten auszogen, brachte Moses unsere Einheit ein Stück weiter, und zwar als wir uns dazu verpflichteten, wie „ein Mensch mit einem Herzen“ zu sein. Erst als wir uns diesem Grundsatz verpflichteten, wurden wir „offiziell“ zu einem Volk.

Wie Abraham vor ihm, beabsichtigte Moses nicht, die Einheit ausschließlich für Juden zu wahren. RaMCHal schreibt (RaMCHALs Kommentar zur Tora), dass „Moses sich wünschte, die Korrektur der Welt zu jener Zeit zu vervollständigen, sein Ziel aber wegen der Verfehlungen, zu denen es auf dem Weg kam, nicht erreichte“.

Anstelle einer vollkommenen Korrektur hinterließ uns Moses daher die Aufgabe, wie „ein Licht für die Völker“ zu sein, indem wir die Einheit an alle Menschen übermitteln, die sie nicht durch Abraham oder Moses empfangen konnten.

Für Liebe Kämpfen

Es war nicht einfach, aber unsere Vorfahren gaben sich größte Mühe, um ihre Einheit aufrechtzuerhalten. Auch sie erfuhren Ausbrüche des Egoismus, aber sie lernten, ihre Bindung zu stärken, indem sie ihr Ego mit der Liebe für andere im Gleichgewicht hielten.

Das Buch Sohar (Achare Mot) beschreibt den intensiven Hass, welchen die alten Juden erlebten, und wie sie das Endziel, Einheit und Liebe für andere an die ganze Welt zu übermitteln, im Herzen behielten. „Siehe wie gut und angenehm, wenn Brüder geeint zusammensitzen.“ „Diese sind Freunde, wenn sie unzertrennbar zusammensitzen. Zuerst scheinen sie wie Krieger, die sich gegenseitig umbringen möchten. Dann kehren sie zu einem Zustand der brüderlichen Liebe zurück. …Und ihr, Freunde, die ihr hier seid, so wie ihr zuvor in Zuneigung und Liebe ward, so werdet ihr euch auch fortan nicht trennen … Und wegen eurem Verdienst wird es Frieden in der Welt geben.“

Judenhass beginnt

Vor ungefähr zwei Jahrtausenden misslang uns der Übergang vom Verlangen, einander zu töten, wie der Sohar es ausdrückt, zum Verlangen, einander wie Brüder zu lieben. Erbitterter Hass brach zwischen uns aus und verursachte unser Exil. Schlimmer noch, ohne einander zu lieben und ohne Einheit waren wir nicht in der Lage dazu, ein Licht für die Völker zu sein. Durch unseren Hass haben wir das Tor zum Glück der Welt verschlossen.

Die heutige westliche Gesellschaft besteht weitgehend aus den Nachkommen der Babylonier, die Abraham und Moses miteinander verbinden wollten. Wer wird ihnen ohne unsere Einheit den Weg zeigen?

Als wir, die als Wegführer auf dem Weg zur Verbindung angedacht waren, in unbegründeten Hass verfielen, begannen die Völker unbewusst damit, uns für ihre Schwierigkeiten zu beschuldigen. Da sie das Wesen unserer Verfehlungen nicht deutlich aussprechen können, bezichtigen sie uns aller Schwierigkeiten, denen sie gegenüberstanden. Zur gleichen Zeit haben wir, ein Volk, welches einst die Nächstenliebe als Inbegriff unseres Rechtssystems verstand, unsere Einheit nicht weiterverfolgt und unsere Aufgabe vergessen. So konnten wir auch die Wut der Völker nicht verstehen. Dadurch entstand das, was wir als Antisemitismus bezeichnen.

Je Größer das Ego, desto Größer der Hass

Mit jeder neuen Generation verstärkt sich der menschliche Egoismus und veranlasst uns dazu, eifriger und bösartiger die Vernichtung der anderen zu suchen. Ohne ein Gegenmittel gegen unsere eigene wachsende Bösartigkeit werden wir uns selbst und unseren Planeten zerstören.

Das Ego verstärkt sich wellenförmig. Diese Wellen überschwemmen die Welt und lassen dann nach, um der Menschheit Ruhe für Selbstüberprüfung und Korrektur zu geben. Die jüngste Welle trat in Form des 2. Weltkrieges auf. Nun stehen wir einer weiteren Welle gegenüber, und wie immer wird sich die Wut zuerst gegen die Juden entladen. Da unsere Egos ruchloser denn je sind – wie wir leicht erkennen können, wenn wir auf die Welt um uns herum schauen – sollten wir erwarten, dass die nächste Runde des Judenhasses verhältnismäßig schlimmer wird.

Zurück zu den Wurzeln

Trotz alldem können wir den verhängnisvollen Trend noch umkehren, wenn wir zu den Wurzeln unseres Stammes zurückkehren. Es spielt keine Rolle, dass die Völker nicht wissen, dass das, was sie von uns brauchen, die Einheit ist, oder dass wir deren Vorzüge vergessen haben. Alles was wir machen müssen, ist es, uns daran zu erinnern, dass „Hass Hader erregt, und Liebe alle Übertretungen bedeckt“ (Sprichwörter 10:12).

Die brüderliche Liebe zwischen uns wird erwachen, sobald wir sie durch unsere Anstrengungen in Bewegung setzen. Unmittelbar danach können wir abermals „ein Licht für die Völker“ sein, und dann wird die Welt ihre Einstellung uns gegenüber verändern. Aus diesem Grund steht geschrieben: „Die beste Waffe gegen Unheil ist Liebe und Einheit. Wenn es Liebe, Einheit und Freundschaft in Israel gibt, kann kein Unheil über sie kommen“ (Maor Washemesh).

In der Hoffnung, seine Brüder in Polen vor dem Holocaust zu retten, schrieb Rabbi Yehuda Ashlag: „Das israelische Volk wurde als eine Bindeglied errichtet, durch welches Funken der Reinigung an die gesamte Menschheit in der ganzen Welt weiterfließen werden.“ Damals fand sein Appell keine Beachtung. Wir dürfen so etwas aber nicht noch einmal geschehen lassen.

Mit gegenseitigen Schuldzuweisungen aufhören

Lasst uns in diesem Jahr die gegenseitigen Schuldzuweisungen endgültig ad acta legen. Rosh HaShanah ist nicht nur der Anfang eines neuen Jahres; es ist auch Rosh Hashinui (der Anfang der Veränderung). Der Hass der Welt uns gegenüber veranlasst die Welt dazu, jede einzelne unserer Bewegungen zu beobachten. Lasst uns dies zu unserem Vorteil nutzen und nicht zum Vorteil der Welt. Lasst uns miteinander verbinden und zeigen, dass wir „unsere Übertretungen mit Liebe bedecken“ können. Lasst uns den Weg zum Frieden ebnen, indem wir den Frieden zwischen uns selbst herstellen. Lasst uns in diesem Jahr „ein Licht für die Völker“ sein, zum ersten Mal in der neueren Geschichte, und lasst uns dieses Jahr zum Jahr der Veränderung machen.

Chag Sameach

Frohes Neues Jahr

Nicht unglücklich über Herabwürdigung

Frage: Woher kommt Ihre Zufriedenheit darüber, dass man Sie verunglimpft?

Meine Antwort: Es stimmt. Ich bin nicht unglücklich über diverse Herabwürdigungen meiner Person, und dafür gibt es eine Reihe von Gründen.

Zum einen wurde mir in den Jahren 1972 bis 1974 die Erlaubnis verweigert, nach Israel zu immigrieren. Ich erinnere mich an eine Vielzahl von Informationen über Israel, die aus antizionistischen und antisemitischen Veröffentlichungen in der Sowjetunion stammten.

Seitdem wir in einer egoistischen Welt existieren, wird der Mensch vom Bösen angezogen, von Falschheit, Verleumdung und so weiter. Deshalb ist es für mich sehr wichtig, das Wissen der Weisheit der Kabbala zu verbreiten, welches notwendig für das Überleben der Juden ist. Ich bin froh, diese Möglichkeit zu haben, auch wenn ich dafür belächelt werde. Denn dadurch kann ich natürlich auch ein wenig von der Weisheit der Kabbala enthüllen.

Zum anderen nimmt der Mensch, solange er noch nicht die Obere Welt enthüllt hat, alles durch die Konzepte unserer Welt wahr, die der Oberen Welt absolut entgegengesetzt sind. Das bedeutet, dass er noch nicht bereit ist, die Methoden zur Enthüllung der Oberen Welt oder deren Details auf irgendeine Weise zu beurteilen.

Deshalb ist es kein Wunder, dass die Kabbalisten über 2000 Jahre geschwiegen haben. Heute ist die Welt global, und das erfordert eine Kenntnis über die Organisation des gesamten Systems. Diese Kenntnis kann nur durch die Enthüllung der Höheren Ordnung erreicht werden, und dies ist das Hauptthema der Weisheit der Kabbala.

Daher ist es absolut notwendig, jedem die Weisheit der Kabbala als einziges Mittel für die Rettung der Menschheit zu erklären, ohne auf mögliche Verunglimpfungen und Verleumdungen zu achten.

Bis vor einigen Jahren würdigte und schätzte kaum jemand auf der Welt die großen Kabbalisten des 20. Jahrhunderts, Baal HaSulam und Rabash. Allerdings hat ein Dr. Laitman, der in allen Kommunikationsmedien zu finden ist, eine Werbekampagne für sie arrangiert. Jetzt sagen diejenigen, die gegen diesen Dr. Laitman sind, dass Baal HaSulam und Rabash die wahren Kabbalisten sind, während Dr. Laitman keiner ist.

Aber ich bin hier nicht wichtig. Trotzdem sie mich verleumden und verfluchen, sind sie mit meinen großen Lehrern einverstanden, schätzen sie und geben ihnen Recht. Was mich und meine Schriften betrifft…, das werde ich meinen Studenten und den zukünftigen Generationen hinterlassen.

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Wie kann man die Situation in Israel verändern: Wer hat die Schlüssel zum Glück der Welt?

Frage: Worin besteht die Mission der Juden?

Antwort: Die Wissenschaft der Kabbala – die Wissenschaft der höherer Lenkung – erklärt, dass wir uns unter der Lenkung des höheren Systems der Kräfte befinden. Und diese Kräfte wirken auf uns so, dass sie zu einer größeren Integration gelangen und sich immer mehr gegenseitig abschotten. In diesem Zusammenhang entwickelt sich die Menschheit nicht nur in die Höhe und Breite, sondern in der Verbindung zwischen einander. Deswegen erschienen in der Welt nicht nur die Wissenschaften und Künste sondern auch das Internet.

Und das Wichtigste: es haben sich ökonomische, kaufmännische und politische Systeme entwickelt, damit wir uns miteinander verbinden können. Diese Verbindung aber soll gut sein, auf Gegenseitigkeit basieren und dem allgemeinen Wohl dienen. Im Gesetz des integralen System existiert nur ein Parameter, zu welchem alles streben soll – maximale gemeinsame Gesundheit, wie in einem gesundem Organismus, in welchem alle Systeme im Einklang miteinander arbeiten.

Und trotz aller Gegensätze in der Natur dieser Systeme (z. B. unterscheidet sich das lymphatische System vom Blutsystem und Nervensystem) arbeiten sie in gegenseitiger Ergänzung zu einander. Daraus resultiert die Gesundheit des ganzen Organismus.

In unserer Welt können wir die beiden Systeme nicht ausgleichen. Unbelebte, pflanzliche und tierische Stufen der Natur existieren automatisch in solcher Symbiose.

Die Natur des Menschen hingegen hat ihn über dieses System gestellt. Er soll sie verstehen, absorbieren, sich integrieren und richtig benutzen. Die Natur zwingt uns, dieses System zu beherrschen doch wir wollen das nicht richtig tun.

Und weil das Volk Israel sich nicht für das allgemeine Wohl verbinden will, ist es die Ursache aller Probleme in der Welt. Die Menschheit fühlt das instinktiv und gibt uns deswegen die Schuld. Und so wird sich mit der Ausbreitung der Probleme in der Welt der Druck auf uns vergrößern.

Frage: Aber wieso geschieht es genau etzt?

Antwort: Um das zu verstehen, sollte man das System der Lenkung der Welt studieren. Das ist genau so, als wenn du dich an einen Arzt wendest und er findet dutzende Probleme bei dir. Der Patient kann nicht immer verstehen, welche Krankheit er hat. Er kriegt eine Arznei verschrieben und geht nach Hause.

Hier aber ist eine Pille, die für die kranke Menschheit einen ideologischen Charakter hat. Das Problem liegt darin, dass wir absichtlich diese Pille einnehmen sollen, weil jeder von uns auf die Stufe des Menschen steigen und nicht auf der Stufe des „Tieres“ bleiben sollte, obwohl er das gar nicht will. Die Natur aber zwingt uns zu einer rationalen Empfindung des Kernpunktes und wir können nicht ausweichen; wir werden das allumfassende System der allgemeinen Lenkung enthüllen.

Und das besagt: Wenn ihr die richtige Verbindung miteinander schaffen wollt, die auf dem Prinzip der Nächstenliebe basiert, bringt ihr das ganze System in Gleichgewicht. Dann werden rechte und linke, negative und positive Kräfte der Natur sich gegenseitig ergänzen und in Balance kommen. Das ist unser Ziel. Bringt die ganze menschliche Gesellschaft zur Nächstenliebe und die ganze Natur wird sich beruhigen und ins Gleichgewicht mit dem Menschen gelangen.

Dafür aber muss sich der Mensch verändern. Er muss „erzogen“ werden, man sollte sich Zeit für ihn nehmen ihm alles genau erklären. Solange wir das integrale System der Erziehung nicht anwenden, damit die Menschen es verstehen und sich miteinander verbinden, werden wir nichts schaffen!

Du fragst sich: „Wie kann man 8 Mrd. Menschen verändern? Wie schafft man das?“ Das erklärt die Wissenschaft der Kabbala. Sie sagt, dass die ganze Menschheit wie eine Pyramide aufgebaut ist. Und die Spitze dieser Pyramide ist das Volk Israel. Wenn dieses Volk damit anfängt, sich integral zu verbinden, wirkt das automatisch auf die ganze Welt. D. h. das Volk Israel wird zum „Licht für die Völker der Welt“.

Und dann wird alles gut: Es verschwindet der Antisemitismus, der Hass auf Juden, und wir werden sehen, wie die ganze Welt sich plötzlich gut zu Israel verhält. Denn anstatt des Bösen wird das Volk Israel die Güte in der Welt verbreiten.

Es wird von uns nichts anderes erwartet. Deswegen werden wir ständig beschuldigt. Die ganze Welt beschäftigt sich mit einem kleinem Volk, mir einem kleinen Land – Israel. Wir empören uns ständig: „Wie ist es möglich?! Was macht UNO?!“ und die Uno befasst sich nur damit. Was macht UNESCO? UNESCO tritt ständig gegen uns ein. Alle Zeitungen der  Welt sind voll mit Artikeln gegen Israel. Das bedeutet, dass jedes Land und jeder Mensch in der Welt im Verhältnis zu seiner Entwicklung zu spüren beginnt, dass sich der Schlüssel zum Glück der Welt in Israel verbirgt. Und davon sprechen alle kabbalistische Quellen.

Aus dem TV Programm „über die Situation in Israel“ 14.10.2015 [#168260]

 

Der geheime Plan des jüdischen Volkes

 

Der geheime Plan des Jüdischen Volkes

Rav LaitmanFrage: Wie kann man die Situation, in der das Jüdische Volk sich heute befindet, im Allgemeinen verstehen?
Antwort: Dazu muss man die gegenwärtige  Entwicklung der Menschheit verstehen – begreifen, warum wir in den Augen der Welt so gehasst sind, dass wir im besten Falle in eine Ecke gedrängt oder im schlimmsten Falle von der Menschheit vernichtet werden wollen.

All dies wurde durch die historische Rolle des Volkes Israel festgelegt, und gerade deshalb müssen wir für die Menschheit in der heutigen Zeit ein Beispiel für wahre Einheit sein – es ermöglichen, sich auf die nächste Stufe unserer Entwicklung zuzubewegen.

Heutzutage ist die Sackgasse, in der  die menschliche Entwicklung, familiäre Beziehungen und  unterschiedlichste Bereiche stecken, aufgedeckt worden. Dies betrifft sowohl einzelne Nationen als auch die gesamte Welt. Die Zeit ist gekommen, um auf die nächste Stufe aufzusteigen – aber wir verstehen das noch nicht. Mittlerweile gibt es in unserer Welt keine Lösung mehr und jeder leidet darunter, dass noch keine gefunden wurde.
Philosophische Auffassungen fallen in sich zusammen, alle Vorhaben geraten aus dem Gleichgewicht, und alles neigt sich seinem Ende zu. Früher strebte die Menschheit etwas entgegen, aber heute haben Eltern keine Hoffnung mehr für eine bessere Zukunft ihrer Kinder.

 

Eine alternative Möglichkeit

Das Jüdische Volk  sollte hier seine Bestimmung  begreifen: Genau jetzt müssen wir der Menschheit ein Beispiel der Methode der Verbindung und Vereinigung zeigen und geben. Denn sie werden sich genau analog zu unserem Vorbild verbinden. Es wird uns auf gute Art und Weise zusammenführen, wodurch wir in Einklang mit der Natur, ihren allgemeinen Gesetzen und ihrer Entwicklung  kommen werden. Und dann werden wir uns weiterentwickeln – nicht nur, um zu überleben, sondern um auf eine neue Ebene aufzusteigen.

Der Schlüssel dafür liegt im Jüdischen Volk verborgen. Das ist das „Geheimnis“, das dem Volk Israel innewohnt, die geheime Mission, die sie uns zuschreiben. Und wir müssen es letztlich für uns selbst und die gesamte Welt enthüllen. Dies ist  das Gebot der Stunde.

Ich hoffe, dass die Juden begreifen werden, dass die Zeit gekommen ist, diesen Impuls umzusetzen, der seit Jahrtausenden darauf wartet, von uns angewendet zu werden, um dadurch ein Vorbild für alle zu sein. Wir müssen uns in ein „Licht für die Nationen“ verwandeln“, wie es geschrieben steht.

Tun wir dies nicht, wird die allgemeine Lage solchen Druck auf uns ausüben, dass wir letztlich trotz alledem handeln werden müssen.

Und, wenn auch nur anfänglich, werden die Juden zumindest entdecken und verstehen, warum sie von der Welt gehasst werden und was  ihre Bestimmung ist. Das wird ihr Los erträglicher machen. Letztlich ist allein diese Erkenntnis, wenn auch passiv,  eine elementare Teilnahme am allgemeinen Prozess, der sich vom Schöpfungsgedanken ableitet.

Auch wenn die Menschen dessen allgemeine Bedeutung noch nicht verstehen, kann sogar ein erster Kontakt mit der Wahrheit, der Beginn einer Vertrautheit mit der wahren Sachlage, die  Situation zum Besseren verändern. Und die Verbindung selbst öffnet Kanäle für eine neue Kraft und Neuorganisation der Welt.

Es gibt keine Zufälle

Das Wichtigste ist aber, jedem Juden klarzulegen, was seine Mission in diesem Leben, in der Welt ist, und warum die Menschheit  ein dermaßen negatives Verhalten gegen die Juden an den Tag legt. Der Grund dafür ist, dass sie ihre Aufgabe nicht erfüllen.

Es ist kein Zufall, dass sie uns schlechte Absichten unterstellen und erklären, dass alle Probleme durch uns entstehen.  Wir müssen diese ewigen Verleumdungen prüfen und analysieren. Es handelt sich letztlich um ein Naturphänomen und nicht um unabhängige, spontane  Ausbrüche. Selbst jene Völker, mit welchen wir niemals wirklich Kontakt hatten, erleben dieses gleiche, reale Gefühl. Wir müssen begreifen, dass es für dieses Naturphänomen Quellen und eine Basis gibt.

Die Weisheit der Kabbala beschreibt die  inneren Mechanismen des Geschehens und erklärt uns, wie wir unsere Rolle aktiv umsetzen können.

Auf jeden Fall hat die Menschheit  zurecht Hass gegen uns. Weil wir nämlich tatsächlich den „Füllhahn“, der sich über die ganze Welt ergießen muss, zugedreht haben. Ich rechtfertige die Hasser natürlich nicht, aber ich sage den Juden: “Lasst uns umsetzen, was uns von Natur aus aufgetragen  wurde. Kommt, lasst uns dies so schnell wie möglich tun.“

 

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Aus der KabTV-Reihe „Wie ein Bündel Schilf“  vom 101.11.2015

 

Habe keine Angst, im neuen Jahr ein neues Leben zu beginnen!

Rav Laitmann BlogFrage: Wie kann man endlich im Januar 2015 ein neues Leben beginnen, das Leben, das wir Jahr für Jahr verschieben?

Antwort: Wir haben unseren TV-Sender, den wir nachhaltig mit unserem eigenen Geld finanzieren, ohne Hilfe aus anderen Quellen. Ich empfehle jedem im neuen Jahr jeder Melodie auf dem [israelischen] Kanal 66 zu lauschen. Auf diese Weise wirst Du nach und nach eine neue Welt betreten. Du wirst entdecken, wie Du Dein Leben in ein anderes Leben verwandeln kannst, in eines, das sicherer, liebenswürdiger und sanfter sein wird, und Du wirst verstehen wo Du existierst. Wenn Du beginnst Dich für ein ernsthaftes Studium zu engagieren, dann bist Du wirklich in der Lage neue Höhen zu erreichen. Für jeden ist es möglich diese zu erreichen.

In vielen Städten gibt es Niederlassungen des Bnei Baruch Lernzentrums, die Kabbala-Kurse für jeden, der es haben möchte, Kurse anbieten. Durch das Internet ist es möglich virtuell zu studieren, und sich mit anderen zu verbinden. Wir organisieren hier auch Meetings, Tagungen und Konferenzen, und auch auf der ganzen Welt.

Kommentar: Bitte geben Sie uns Tipps wie man das Glück in 2015 erreicht.

Antwort: Lasst uns ein Übereinkommen treffen. Beginnt zu lernen worüber die Weisheit der Kabbala spricht. Es ist die älteste Weisheit, die zu uns von Babylon kommt. Ihr Gründer, Abraham, erschuf das jüdische Volk durch die Vereinigung von Menschen über die Weisheit der Kabbala. Diese Weisheit verdeutlicht das Fundament und Grundzüge der menschlichen Natur. Lies meinen Artikel Wer bist du, Volk Israel?  – veröffentlicht am 20. September 2014 in der New York Times. Der Artikel befasst sich mit den Quellen des Antisemitismus, was heutzutage in der Welt passiert, wo wir herkommen, etc.

Beginne diesen kleinen Teil zu lesen. Wenn Du fertig bist, werde ich im Zentrum von Petach Tikva auf Dich warten, von dort aus gebe ich Unterrichte für Anfänger. Es kann auch sein, dass wir uns in einer anderen Stadt treffen, da wir viele Studenten in ganz Israel haben. Lasst uns bekannt werden und lernen, so soll es sein, und trotz der Ergebnisse der Wahl wird das Jahr 2015 und die Folgejahre Frieden und Gutes bringen.

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Wer bist du, Volk Israel?

Immer wieder werden wir unter Druck gesetzt und bedroht; das erweckt von Neuem Gefühle von Angst, Hilflosigkeit und Sinnlosigkeit. Als Teil meines Volkes frage ich mich, was der Zweck dieses unendlichen  Weges sein mag, den wir Juden durchlaufen müssen. Aus welchem Grund  sind wir nicht in der Lage, dem Leid zu entrinnen? Warum nimmt diese  Tortur kein Ende, die sich in jeder Generation zu wiederholen scheint?

Lesen Sie den gesamen Text hier : Wer bist du, Volk Israel

Antworten auf eure Fragen – 17. Fragen zu „Kabbalisten über das Ziel der Schöpfung”, Teil 5

Eine Frage, die ich erhielt: Welches Ziel hat die Schöpfung?

Meine Antwort: Genießen, wie der Schöpfer!

Frage: Stimmt die Behauptung: Wenn alle Juden 613 Mizwot erfüllen werden, dann wird es keinen Antisemitismus geben?

Meine Antwort: Ja. Nur geht es nicht um die irdischen Handlungen, sondern um die Korrektur der 613 Wünsche, aus welchen die Seele besteht.

Wenn die Juden ihre Seelen korrigieren werden, dann wird das Licht für alle Seelen der Welt leuchten – siehe „das Vorwort zum Buch Sohar“, Punkt 70-71..

Weil ihre Seelen früher die Eigenschaft des Gebens besaßen und sie verloren haben, sollen sie sich deshalb diese Eigenschaft wieder aneignen, um die Rolle des Adapters zwischen dem Schöpfer und den Seelen der Welt zu spielen.

Der Grund für Antisemitismus liegt in der Missachtung der jüdischen Mission – auf diesem Wege bringt sie der Schöpfer der Ausführung ihrer höheren Mission näher.

Und die Völker der Welt empfinden diese Mission unterbewusst – und spüren deshalb den Hass.

interessiert an der „Wissenschaft der Kabbala“  >    Kabbala Akademie

Sind die Juden die Ursache der Krise in der Ukraine?

In den Nachrichten (übersetzt aus Kursor.co.il): Der israelische Botschafter für die Ukraine sagte, dass als Resultat der schlimmsten ökonomischen und politischen Krise in der Ukraine die Juden als Schuldige der besorgniserregenden Situation in diesem Land erklärt werden könnten.

Mein Kommentar: Das Buch Sohar spricht im Grunde über die gleiche Sache – siehe „Einführung in das Buch Sohar, Artikel 60-71.

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Schwedische Boulevardzeitung beschuldigt israelische Soldaten: “Die Organe ‘unserer Söhne’ werden geplündert“

In den Nachrichten ( aus The Local Sweden’s News In English): Als die Schwedische Boulevardzeitung Aftonbladet einen Artikel veröffentlichte, der israelische Soldaten beschuldigte, die Organe von palästinensischen Teenagern der Westbank zu plündern, löste dies einen Sturm in Israel aus, wobei viele einen schwedischen Antisemitismus rochen. Das Beharren der Israelis darauf, dass schwedische Minister den Artikel verurteilen sollten, hat die Beziehungen der beiden Länder auf einem neuen Tiefpunkt ankommen lassen.

Mein Kommentar: Mit der Krise wird der Antisemitismus nur noch anwachsen. Die Leute werden wirklich glauben, dass die Juden für alle irdischen Schwierigkeiten Verantwortung tragen.

Indessen ist die wirkliche Ursache für die Krise und alle Probleme in der Welt die egoistische Natur des Menschen, die nur durch die Anwendung der Kabbala korrigiert werden kann. Jedoch die Tatsache, dass diese Wissenschaft noch nicht der Welt durch die Juden offenbart wurde, ist ihre Schuld!

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Blog-post: Die Welt verlangt Korrektur von den Juden

Führende japanische Zeitung verbreitet Anzeigen, die die Juden für die Finanzkrise verantwortlich machen

In den Nachrichten (aus Japan Today): „Jüdische Menschenrechtsgruppe protestiert gegen ‚antisemitische‘ Anzeige in Nihon Keizai Shimbun“ – In einer Presseerklärung, die auch auf ihrer Internetseite erschien, vernichtete der stellvertretende Vorsitzende des Wiesenthal Centers Abraham Cooper die Nihon Keizai Shimbun, da sie eine langjährige Vereinbarung gebrochen hatte, keine Werbung für anti-jüdische Stereotypen zu begünstigen, indem sie eine Werbung für zwei Bücher zuließ, die das Gerücht fördern, dass die globale Wirtschaft unter jüdischer Kontrolle sei.

Die Werbung für „Warum kollabierte das jüdische Finanzsystem?“ (Autor: Kotaro Nada) fragt rhetorisch, „Ist es wahr, dass die Familie Rothschild die globale Wirtschaft kontrolliert?“ und gibt vor, zu erklären, was hinter dem Versagen von Lehmann Brothers, AIG, Citibank und Bear Stearns stünde. Die Anzeige preist ebenso ein zweites Werk von Nada an, mit dem Titel „Jüdisches Geld: Warum sind sie in der Lage, weiterhin die globale Wirtschaft zu bewegen?“ Die Nihon Keizai Shimbun rühmt sich damit, mehr als 3 Millionen Exemplare täglich in Umlauf zu bringen. Sie wird oftmals mit dem Wall Street Journal und der Financial Times verglichen.

Meine Antwort: Natürlich sind die Juden zu beschuldigen, denn sie verbreiten nicht die Methode über die Korrektur der Welt an die Welt. Somit verursachen sie alle Not in der Welt, nicht nur die globale Finanzkrise. Siehe die Punkte 70-71 von Baal HaSulams „Einführung zum Buch Sohar.“

Wenngleich die Nationen der Welt dies nicht wissen, fühlen sie unterbewusst, dass „es die Schuld der Juden ist.“ Schließlich hängt das „Licht“ in ihren Leben von der Nation Israel ab, die die Weisheit der Kabbala besitzt. Darüber hinaus, wenn von jetzt an die Nationen der Welt die Methode der Korrektur nicht rechtzeitig erhalten, werden sie „sich gegen Jerusalem verbünden,“ so wie es im dem Buch Sohar und in den Büchern der Propheten geschrieben steht.

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