Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Frau'

Das weibliche Verlangen und die männliche Absicht

Ich würde sagen, dass praktisch alle Materialien der Wissenschaft der Kabbala der Frau gewidmet sind. Denn wir lernen, wie wir unser empfangendes Verlangen, genannt „Frau“, mit Hilfe des Schöpfers, sprich der „männlichen“ Kraft, korrigieren können.

Es gibt zwei Kräfte in der Realität: den Schöpfer und die Schöpfung, die männliche gebende und die weibliche empfangende Kraft. Genauer gesagt, zwei Verlangen – das gebende und das empfangende – vereinen sich in uns und bilden zwei Hälften: die männliche und die weibliche.

„Mann“ (Gewer – גבר) bedeutet Überwindung (Igrabrut – התגברות), Schirm. Wir unterteilen das Kli in eine männliche, gebende Seite (Überwindung, Schirme, Absichten) und eine empfangende, schwache, zum Geben unfähige Seite, über die geschrieben steht: „Ihre Kraft ist in der weiblichen Eigenschaft versiegt“.

In unserem Leben als einer Projektion der Spiritualität gibt es ebenfalls eine Aufteilung in einen männlichen und einen weiblichen Teil. In der Spiritualität vereinen sich diese beiden Teile der Gefäße miteinander, und in ihrer Einheit stellt das Verlagen (Awiut) den weiblichen Teil und der Schirm und das reflektierte Licht den männlichen Teil dar. Aus ihrer Verbindung wird das Kli geboren, und die Folge davon ist die Geburt des neuen Parzuf, das Empfangen des Lichts um des Gebens willen, mit anderen Worten, die Geburt der Söhne und der Erkenntnisse (Awanot – הבנות). Denn neben den Söhnen gibt es immer auch die Töchter (Banot – בנות).

Aus der Rollenverteilung in unserer Welt sehen wir ganz genau, wozu der Mann und wozu die Frau bestimmt sind.

Die Frau bedeutet „Zuhause“, sie ist dazu berufen, es zu hüten und zu führen, die Kinder zur Welt zu bringen und sich um das Familienwohl zu kümmern. Und der Mann ist dazu berufen, aus dem Haus zu gehen und das Geld zu verdienen. Das ist eine genaue Kopie der Spiritualität, wo das empfangende Verlangen die weibliche Eigenschaft und der Schirm darauf die männliche Eigenschaft darstellt. Indem sie in Einklang miteinander handeln, erreichen sie die Einheit mit dem höheren Licht, dem Schöpfer, und als Folge davon entstehen neue Parzufim, die um des Gebens willen empfangen – die „Söhne“.

Es steht geschrieben: „Mann und Frau – die Shechina zwischen ihnen“. Die Rede ist von der spirituellen Welt, in der gerade zwischen dem Verlangen zu empfangen und der Kraft des Schirms die Shechina, sprich das höhere Licht platziert wird.

Auszug aus dem Gespräch über Frauen, 06.03.2011

Die Frau ist ein Ort der Veränderungen

Um eine ganzheitliche und starke Einwirkung auf die Männer auszuüben, müssen die Frauen sich ebenfalls verbinden. Doch sie müssen sich in dem Verständnis von Arbeitsprinzipien und dem Wissen, was genau sie von den Männern verlangen sollen, verbinden. Und dafür müssen sie wissen, was das Licht, welches von den Männern angezogen wird, bedeutet und was es erschaffen soll.

Die Frau in der Spiritualität ist eine Kraft, eine noch größere Kraft als der Mann. Der Mann ist einfach die Kraft, der Schirm, und die Frau ist ein Ort, an dem alle möglichen Veränderungen stattfinden. Sie bringt eine neue Stufe zur Welt und kümmert sich um sie. Die Befruchtung, das Stillen, der Zustand des Erwachsenen – all das befindet sich im weiblichen Teil der gemeinsamen bzw. der persönlichen Seele.

Und der Mann bringt lediglich das Licht. Es steht geschrieben, dass er „die Helligkeit bringt“, und damit endet quasi seine Rolle. Danach befindet er sich in der Mutter und liefert durch sie die Kraft für die Entwicklung der Seelen.

Also kommt alles durch die Mutter, durch den weiblichen Teil zu den Nachkommen. Die ganze spirituelle Entwicklung läuft durch die Frau, und gerade der weibliche Teil gebärt die Seelen. Darüber spricht auch die Tora. Zum Beispiel sind „Abraham“ und „Sara“ zwei Teile der Seele, die die nächste Seele – ihren nächsten Zustand namens „Isaak“ – zur Welt bringen. Wer bringt ihn nun zur Welt? Natürlich Sara.

Wir müssen das erfüllen, was in der Natur enthalten ist. Nachdem wir uns in Einklang mit der materiellen Natur gebracht haben, gehen wir von dort zur spirituellen Natur über, wodurch wir Erfolg erzielen und uns selbst keinen Schaden zufügen werden.

Und umgekehrt, je mehr Schaden wir zufügen werden, indem wir den Launen unseres Egoismus folgen, je mehr wir über die „Gleichheit“, die in Wirklichkeit unsere Familie und die Gesellschaft zerstört, schreien, desto geringer werden unsere Chancen sein. Irgendein Politiker wird daran wahrscheinlich verdienen, jedoch nicht die Gesellschaft.

Auszug aus dem Gespräch über Frauen, 06.03.2011

Fragen aus dem Blog nach dem Kongress, Teil 2

Eine Frage, die ich erhielt: Auf dem Kongress war eine sehr starke Forderung des weiblichen Teils des Kli zu spüren.

Sie haben viele Fragen gestellt, in denen ich gehört, ja gefühlt habe, dass der männliche Teil nicht genug Anstrengungen unternimmt. Und sie wollen selbst das korrigierende Licht empfangen.

Ich spreche von allen Frauen, sowohl von verheirateten, deren Ehemänner Kabbala studieren, als auch von noch nicht verheirateten oder von denjenigen, deren Männer sich nicht mit Kabbala beschäftigen. Ja, das Licht kommt vom Schöpfer und nicht vom Mann, vom Ehemann. Und es gibt keinen Unterschied, ob Mann oder Frau, außer in der Umsetzung.

Doch wird es nicht dazu führen, dass viele Frauen (aber auch Männer, denn in jedem gibt es einen weiblichen Teil, und ich kann nur mit ihm arbeiten) das als eine Anleitung zum Handeln aufnehmen? Wird es uns nicht trennen? Wozu sollte dann ein Mann oder eine Frau heiraten? Oder sind Ihre Antworten nur für diejenigen Frauen bestimmt, deren Männer noch nicht Kabbala studieren?

Meine Antwort: Ein Mann heiratet nicht, um das Licht von der Ehefrau zu empfangen, sondern um Bedingungen für sich zu schaffen, die optimal für die spirituelle Entwicklung sind.

Das ist ein Rat von Kabbalisten, und derjenige, der ihn missachtet, beraubt sich der Möglichkeit, voranzukommen. Er denkt, dass er das, was ihm von einer höheren spirituellen Stufe gesagt wird, irgendwie logisch begründen oder widerlegen kann.

Der Rat eines Kabbalisten ist „Segula“, ein Wundermittel, er muss einfach befolgt werden. Männer müssen unbedingt heiraten, Frauen nicht. Und spirituelle Arbeit bleibt dabei spirituelle Arbeit.

Es gibt ein Weltkli, dessen männlicher und weiblicher Teil, und jeder muss an der gemeinsamen Verbindung und am gemeinsamen Bestreben nach dem Schöpfer arbeiten.

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Man braucht in Allem Geschicklichkeit

Frage: Wie soll eine berufstätige Frau, mit Kindern, die Vorbereitung auf den Kongress mit der täglichen Hausarbeit verbinden?

Antwort: Ich empfehle, bei jeglicher Hausarbeit, unsere Sendungen im Fernsehen oder Internet anzuhören.
Für eine Frau ist es leichter umzusetzen, während sie die Arbeit im Haus erledigt, schaltet sie den Fernseher an und hört zu.
Bereits dadurch befindet sich der Mensch unter dem Einfluss der richtigen Umgebung.

Ausserdem sollte man, nach Möglichkeit, jeden Tag meinen blog lesen, sowie die Zeit es eben zulässt auch in den Stimulator gehen
und Fragen beantworten.

Für gewöhnlich hat ja eine Frau weniger Zeit als ein Mann, doch falls sie dennoch Zeit findet für all dies, kann sie auch
kabbalistische Musik hören.

Wenn der Mensch sich danach sehnt, aber nicht in der Lage ist mehr zu tun, dann bedeutet dies, dass ihm von Oben solche
Bedingungen gegeben wurden und das diese, als Vorbereitungen, für ihn ausreichen.

Aus der Vorlesung „Kabbala für das Volk“ vom 12.10.2010

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Verbreitung und spirituelle Arbeit

Eine Frage, die ich erhielt: Wie soll ich an der Verbindung mit den Freunden in der Gruppe außerhalb der Verbreitungsarbeit arbeiten?

Meine Antwort: Die Verbreitungsarbeit bezieht sich überhaupt nicht auf die spirituelle Verbindung zwischen uns. Das ist eine Bürde, die wir auf uns genommen haben, um die Welt auf der materiellen Ebene zu bedienen.

Natürlich ist es wünschenswert, dass nur unsere Leute an der Verbreitung arbeiten, weil sie dazu in der Lage sind, auch einen spirituellen Funken hineinzubringen, doch wir können auch Menschen von außerhalb heranziehen.

Als Spiritualität wird unsere Verbindung über der egoistischen Ebene, der Aufstieg von einer Stufe zur nächsten, den wir über unserem Verstand realisieren, bezeichnet. Andere Möglichkeiten gibt es nicht.

Diese Arbeit gehört nicht zur Verbreitung, sie ist persönlich und für jeden machbar, selbst für denjenigen, der in Alaska in völliger Isolation lebt.

Eine wahre Verbreitung ist die Verbreitung meines Verlangens nach Verbindung und Liebe im gesamten Verbindungsnetz zwischen den Seelen.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 10.10.2010

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Mann und Frau: wo ist der Schöpfer zwischen ihnen?

Eine Frage, die ich erhielt: Über welche Verbindung in der Familie wird gesagt: „Der Mann und die Frau, sowie der Schöpfer (Schchina) zwischen ihnen“.

Meine Antwort: Wir müssen uns darin bemühen, dass jede beliebige Verbindung durch die höhere Kraft verwirklicht wird und im Ehepartner den Partner zu sehen, welchen mir der Schöpfer gegeben hat.

So wie Adam nach dem Sündenfall fragte: „Aber Du hast mir doch selbst diese Frau gegeben!“ Deshalb ist der Schöpfer in der Beziehung zwischen Mann und Frau anwesend, und wir werden Ihn noch offenbaren.

Wenn Mann und Frau gegenseitig verbunden sind, dann ist dieses ein mächtiges Mittel für die Enthüllung des Schöpfers. Es ist der größte Erfolg, wenn dem Menschen ein solches Arbeitsfeld gegeben wird.

Um diese Arbeit zu realisieren, braucht man nicht viel Zeit, es genügen einige Minuten pro Tag, und der Rest der Zeit sollte der Arbeit in der Gruppe und dem Studium gewidmet werden.

Jede Verbindung geschieht auf dem entsprechenden Niveau, aber sie alle haben eine Gemeinsamkeit, sie existieren nur mit dem Ziel, den Schöpfer zu offenbaren.

Und unter den Freunden in der Gruppe möchte man auch den Schöpfer enthüllen. Darin liegt eben das Ziel der Vereinigung in der Gruppe oder in der Familie.

Es gibt verschiedene Stufen der Verbindung mit Schchina, und alle Menschen, die sich auf der anderen Seite der Schchina befinden: die Frau, die Gruppe, die Freunde, die ganze Welt sind in Wirklichkeit Teile meiner eigenen Seele.

Über die Frau ist auch geschrieben, dass der Schöpfer den Teil einer Menschenseele genommen hat und die „Hilfe gegen den Menschen“ geschaffen hat.

Die ganze Welt stellt sich nach dem Zerbrechen ebenfalls gegen mich, obwohl sie auch ein Teil meiner Seele ist.

Ich fühle jetzt die abgetrennten, zerbrochenen Einzelteile, die mit Hilfe der Schchina, der Anwesenheit des Schöpfers, für mich zu einem Ganzen vereinigt werden. Wenn ich das höhere Licht, den Schöpfer, die mittlere Linie heranziehe, dann wird Er alles zusammen verbinden.

Wenn man folglich genauer hinschaut, wo die tiefere und gründlichere Vereinigung erreicht werden kann: zwischen Mann und Frau oder den Freunden in der Gruppe oder überhaupt zwischen der ganzen Menschheit und dem Universum, dann wird die innerste Vereinigung zwischen Mann und Frau erreicht!

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „die Liebe zum Schöpfer und zu den Geschöpfen“, 28.09.2010

 

Die Antwort ist so ähnlich wie die Frage…

Frage: Wo war Adam als Nahasch (die Schlange) Eva verführte? Ich meine, wenn er neben ihr, zu diesem Moment gewesen wäre, dann hätte er Nahasch verjagen können oder er hätte Eva vor Nahasch dadurch schützen können, indem er zu ihr gesagt hätte, dass sie dem bösen „Versucher“ nicht zuhören soll.

Antwort: Er ging um die Frau von Nahasch (Schlange) zu verführen.

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Der spirituelle Krankenwagen

Eine Frage, die ich erhielt: Männer haben eine Gruppe, von der sie in jedem Zustand Unterstützung erhalten. Was soll aber eine Frau während ihrer „Abstiege“ tun?Woher soll sie Kraft schöpfen, um dem wachsenden Egoismus zu widerstehen, der den spirituellen Abstieg (Gleichgültigkeit, Entmutigung, Fehlen der Größe des Ziels des „Gebens“) hervorruft?

Meine Antwort: Im Laufe von vielen Jahren wurden mir ähnliche Fragen während eines jeden Frauenunterrichts gestellt.
Doch heute gibt es eine praktische und wirksame Antwort darauf: unser spiritueller Stimulator, den wir alle gemeinsam aufbauen.
Frauen müssen genauso daran teilnehmen wie Männer, denn alle unsere Verlangen addieren sich zu einem gemeinsamen Verlangen, Kli, dessen Größe unser Recht auf die Enthüllung des Lichtes des Schöpfers bestimmt.

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Was hält die Familie zusammen?

Nur eine starke Gesellschaft kann helfen, die Familie zusammenzuhalten, denn sie kann  beide Eheleute in der richtigen Richtung der geistigen Entwicklung festhalten, weil sie verschiedene Zustände durchleben – sowohl die Aufschwünge, als auch die Abstiege.

Sie müssen zum integralen Teil dieser Gesellschaft werden und sollen verstehen, dass es unmöglich ist, die spirituelle Entwicklung alleine zu gestalten – hierfür ist die andere Hälfte notwendig. Die Gesellschaft der Zukunft wird sich ernst um die Verbindung zwischen den Eheleuten sorgen. Dabei spielt der Einfluss der Umgebung eine wichtige Rolle.

Wir haben schon genügend Schläge von der Natur bekommen, und müssen endlich verstehen, dass man mit ihr das Gleichgewicht erreichen muss. Folglich müssen wir eine gute Beziehung zwischen uns aufbauen, dann wird diese Harmonie auf uns positiv einwirken und alles wird sich normalisieren: die Hitze, die Kälte, das magnetische Feld, tausende verschiedener Parameter – alles wird ausgewogen . Man wird das Gefühl bekommen, dass diese Welt das Paradies ist (sogar auf der materiellen Stufe)!

Dafür muss man das Gleichgewicht erreichen, und dazu gibt es eine sehr einfache Bedingung: sich in der gegenseitigen Verbindung auf allen Ebenen, auf allen Niveaus zu befinden: auf der unbelebten, pflanzlichen, tierischen und menschlichen Stufe. Und eine dieser Bedingungen lautet somit die richtige Verbindung innerhalb  der Familie.

Kabbalisten nahmen als Schüler keine unverheirateten Burschen, denn der Mann ohne Frau  galt nur als „die Hälfte des Körpers“. Und es ist unmöglich nur „die Hälfte des Körpers“ zu korrigieren. Früher war diese Bedingung sehr streng. Heute wurde alles freier, alle können studieren, weil wir uns in der Übergangsperiode befinden, und die Menschen zur Heirat nicht verpflichten können, die nicht in der Lage sind, sich zu verbinden. Aber es wird die Zeit kommen, und ich hoffe bald, wo die folgende Generation verstehen wird, dass für die Erreichung des Gleichgewichtes mit der Natur die materielle Ordnung. die Familie notwendig ist.

Eine Familie kann man nur im einheitlichen Streben nach einem geistigen Ziel erhalten. Die Verbindung zwischen den Eheleuten auf dem Haushaltsniveau,  dem materiellen: die Kinder, die Familie, das Haus, die Wirtschaft – diese kann nicht mehr erhalten bleiben. Der Egoismus ist so sehr gewachsen, dass die Menschen einander nicht mehr brauchen. Jeder hat eine Arbeit, jeder ist fähig, sich eine Wohnung zu mieten. Der Mensch fühlt sich heute relativ unabhängig, er braucht keine Unterstützung seitens der Frau und der Kinder – ihm stehen  ein  Supermarkt,  moderne Haushaltstechnik, die Krankenhauskasse zur Verfügung. Es ist nicht mehr so, wie es in der Vergangenheit war, wenn man ohne Familie einfach verloren gewesen wäre.

Deshalb kann nur das höhere Ziel, das über dem tierischen Niveau hinausgeht – bis zum Niveau des Menschen (Adam – vom Wort „ähnlich“), ähnlich dem Schöpfer, ein Ziel, das uns die Ewigkeit öffnet und über das irdische Leben und über den Tod hinaushebt – nur das kann die innere, geistige Vereinigung in der Familie gewährleisten. Aber heute ist es noch schwer zu realisieren.

Aus dem Unterricht zum Thema „Kabbala heute. Die Aktualität im Licht der Kabbala“, 10.08.2010

 

Kabbala Akademie

Das sich umwandelnde Herz

Wir verfügen über die einzige Freiheit der Wahl bezüglich des Wunsches zur Spiritualität, des Punktes im Herzen, den wir über alle übrigen Wünschen erheben können.

Kaum erhebe ich den Punkt im Herzen über das eigene Herz, über alle seine egoistischen Wünsche, das heißt, ich richte mich direkt zum Schöpfer „Isra-El“, so beginnt mein Herz in dem selben Augenblick umgewandelt zu werden, größer zu werden.

Folglich beginne ich das Fallen zu fühlen – die Spiritualität verliert an Wichtigkeit, und es leuchtet nichts vorwärts, es gibt nur die Leere.

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Es bedeutet, dass der Punkt im Herzen sich unter den Wünschen des Herzens befindet, und der Egoismus ist dagegen hinaufgestiegen.

Ich beginne wieder, innerlich zu arbeiten, um diese Wünsche zu überwinden und das Spirituelle (den Punkt) höher als sie (als das Herz) zu erheben. Mein Herz bekommt sofort die erneute Last – und auf diese Weise sind entweder die egoistischen Wünsche oder der spirituelle Wunsch wichtiger.

Aus dem Unterricht „Vorwort zum Buch Sohar“, 10.03.2010

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