Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Eine Frau ist eine große Sehnsucht

Europäischer Kongress. Lektion 3

Frage: Wir alle, Männer wie Frauen, suchen nach Wegen, zur nächsten Stufe aufzusteigen. Wie kann eine Frau ein korrektes Verständnis dafür entwickeln? Immerhin vereinigen sich die Männer und diskutieren diese Fragen in der Gruppe, während eine Frau nicht an diesem Prozess beteiligt ist?

Meine Antwort: Eine Frau ist das Gefäß, das ein Mann bei seiner Arbeit dem Schöpfer entgegen füllen muss. Womit füllt er dieses Gefäß? Mit dem Schöpfer. Hier wirkt ein Mann nur als ein Mittel. Das ist, was wir als einen Schirm und das reflektierte Licht bezeichnen. Das ist die Arbeit der Männer. Und die Arbeit einer Frau ist ein gewaltiges Verlangen nach der Enthüllung des Schöpfers.

Wo sehr ihr also eine zu kleine Rolle für eine Frau, wenn sie doch in Wirklichkeit genau das Verlangen darstellt, ohne das ein Mann nichts zu tun hat? Deswegen wurden unverheiratete Männer niemals bei der Kabbala aufgenommen. Was gibt es denn dort für ihn, wenn er keine Frau hat? Das wird als „halber Körper“ bezeichnet. Es gibt so ein Konzept in der Kabbala: Ein unverheirateter Mann ist ein halber Körper. Mit nur einem halben Körper sollte man nicht zum Studieren kommen.

Deswegen müssen wir verstehen, was die Rolle einer Frau ist.

Die Besonderheit der weiblichen Natur

Frage: Da am Unterricht über die integrale Erziehung sowohl die männlichen als auch die weiblichen Gruppen teilnehmen, wollte ich genauer erfragen, worin die Besonderheit der weiblichen Gruppen liegt?

Meine Antwort: Die Frau ist ein sehr in sich geschlossenes Wesen, das die Welt in ihrem Inneren wahrnimmt. Während zwischen den Männern die Wechselwirkung, die Unterstützung, die freundschaftliche Atmosphäre, die Bereitschaft, sich für den Freund zu opfern, existiert, sind diese Eigenschaften bei den Frauen ursprünglich nicht vorgegeben. Jedes Weibchen, jede Frau, jedes weibliche Individuum ist dafür vorbestimmt, selbständig zu existieren, um ihre Grenzen, ihre Kinder, ihr Haus, ihre Höhle zu beschützen.

Es ist von der Natur so vorgegeben, und deshalb dürfen wir es keinesfalls verzerren. Wir sind nicht berechtigt, die Natur der Frau zu brechen – im Gegenteil, sie soll sich harmonisch entwickeln, um die Frauen untereinander zu integrieren. Auf welche Weise ist es möglich?

Es ist dann möglich, wenn wir eine starke Männergruppe schaffen, die den Frauen ein gutes Beispiel sein wird und sie zur Unterstützung der Männergruppe aufruft. Dabei ist sich die Männergruppe der Wichtigkeit der Einwirkung seitens der weiblichen Gruppe bewusst; denn ohne Vereinigung der Frauen können sie die Männergruppe nicht richtig unterstützen. Und um sich zu solidarisieren sowie sich mit der Männergruppe zu verbinden, müssen sie sich untereinander vereinigen.

Wenn die Frauen ein allgemeines äußerliches Ziel haben, dann können sie sich untereinander organisieren und auf diese Weise gleich anderen weiblichen Gesellschaften existieren.

Sie sollen nicht eine Integration untereinander schaffen, sondern das Verständnis des äußerlichen Ziels seitens jeder Frau. Sie sollen die eigene Zugehörigkeit zum äußerlichen Ziel haben: „Du sollst dich an die Männer „ankleben“, in ihnen existieren, sie unterstützen, und nicht unter den Frauen“. Auf diese Weise kann die weibliche Gruppe vereinigt werden.

Folglich entsteht eine einheitliche weibliche Umgebung, die quasi den äußerlichen Kreis bezüglich der inneren Männergruppe darstellt: eine sehr mächtige Vereinigung des männlichen und des weiblichen Anfangs in der Natur.

Auf diese Weise stehen diese zwei Integralgesellschaften miteinander in einer Wechselbeziehung: die Männer wirken auf die Frauen mit Hilfe der Einheit ein, und die Frauen beginnen sie plötzlich zu empfinden. Diese Einheit beginnt sie heranzuziehen und ihretwegen beginnen sie allmählich untereinander zusammen zu wirken und vereinigt zu werden. Zwischen ihnen verschwindet ihre natürliche Individualität.

Um den Männern in der Vereinigung (von welcher sie die Kraft bekommen und von der sie sich inspirieren) zu helfen, können die Frauen untereinander vereinigt werden. Das heißt, ihre rein natürliche Individualität geht verloren, und sie können über sich hinaufsteigen.

Frage: Wie ist es praktisch zu realisieren?

Meine Antwort: Die praktische Realisation geschieht in den einzelnen Gruppen, die wir vorbereiten, zum Ziel führen, in denen wir die entsprechenden Materialien studieren, die Methodik der integralen Erziehung einführen.

Selbstverständlich schenken die Frauen einander im Laufe des Studiums in der weiblichen Gruppe keine Aufmerksamkeit: sie kommen individuell rein, und gehen individuell weg. Es kann sein, dass es unter ihnen Freundinnen gibt, aber eine solche Freundschaft ist eher vorläufig, später ändert sich alles. Es ist eben die weibliche Natur.

Es ist eine sehr interessante, komplizierte Art der Individualität: der wahre individuelle natürliche Egoismus, der gut zu beobachten ist. Das heißt, mein „Ich“ bleibt immer innen und niemals nebenan. Und wenn es doch mal passiert, dann nur in der vorliegenden Situation, und nur, um den eigenen Zustand zu erleichtern. Wir verstehen es, wie die Psychologen, die mit den Menschen zu tun haben.

Aber an dieser Stelle ist die Einwirkung der männlichen Gruppen sehr wichtig. Mit Hilfe ihrer Vereinigung, durch das gute Beispiel, beginnen sie, in den Frauen die Notwendigkeit der allgemeinen Einwirkung auf die Männergruppe hervorzurufen, so dass auch die Frauen vereinigt werden; wobei dies notgedrungen geschieht. Wir sehen auch hier, dass es ein Naturgesetz ist.

Das heißt, die starke Männergruppe führt den Frauen vor, dass die Vereinigung eine Kraft ist und ruft in ihnen den Aufstieg über das individuelle „Ich“ hervor.

Frage: Wie wird diese Art der Vereinigung in der Praxis gezeigt?

Meine Antwort: Sie können sich wie ein einheitliches weibliches Ganzes fühlen. Sie können beginnen, sich wie die Männer zu umarmen, was für sie eigentlich ganz unnatürlich ist.

Die Frauen können fühlen, dass sie zusammen sein müssen, um in den Männern die Vereinigung hervorzurufen, dank der sie auch für sich den inneren Zustand der Einheit erlangen, den sie anders niemals erreichen können: weder durch erobern, erreichen oder kaufen.

Frage: Die Besonderheit der integralen Vereinigung besteht also darin, dass die Frauen und die Männer verschiedene Rollen haben?

Meine Antwort: Aber, ja! Es sind ergreifend verschiedene Rollen!

Wir dürfen keinesfalls auf die männliche oder auf die weibliche Natur Druck ausüben. Gerade ihre Wechselwirkung miteinander führt sie allmählich zu verschiedenen Arten der Integration hin.

Aus dem 10. Gespräch über die integrale Erziehung, 16.12.2011

Fragen über einen Ehepartner, die Barriere und das Böse

Frage: Ich habe eine Frage bezüglich meines Ehemannes. Wir nehmen beide unsere Arbeit sehr ernst, und mein Mann kommt oft an den Punkt totaler Frustration, großer Sorgen, Leid und sogar „Ärger“ über den Zustand der Welt, über alles, was er in seinem Innern und außerhalb spürt, als ob er das Gewicht aller Welten auf seinen Schultern spürt, und er muss eine Lösung für all das „Chaos“ finden.

Gibt es etwas, dass ich als seine Frau tun kann, um die Arbeit zu erleichtern, ihm zu helfen, dass er sich ausgeglichen fühlt oder mehr Frieden und möglicherweise Verständnis für seine Verantwortung erlangt?

Meine Antwort: Eine Ehefrau kann ihren Mann besser als jeder andere beruhigen und stabilisieren. Er muss die Wahrnehmung der Welt und die Lenkung einer einzelnen Kraft tiefer untersuchen. Wir nehmen die Welt nur innerhalb von uns wahr, in unseren Eigenschaften. Mit anderen Worten: In dem Maße unserer Verdorbenheit nehmen wir anstatt den Schöpfer die Welt wahr. Wenn du dich selbst korrigierst, wirst du die Welt der Unendlichkeit in der Erscheinung des Schöpfers vor dir fühlen.

Frage: Wenn jemand die Barriere überschreitet, gibt es da einen Punkt, wo er sich bewegen muss, um einer Gruppe nah zu sein, und wenn er es nicht tut, wird er sich selbst schaden?

Meine Antwort: Die Barriere ist die Grenze zwischen dir und deinen Freunden.

Frage: Ich weiß, dass die Konfrontation mit dem bösen Trieb in mir Teil des Weges der Wahrheit auf dem Weg der Korrektur ist. Ich weiß ebenfalls, dass der Schöpfer mir zeigen will, dass ich mich im Gegensatz zu Ihm befinde, wenn ich dem bösen Trieb begegne und dass ich von der Eigenschaft des Gebens noch sehr weit entfernt bin.

Doch genügt es nicht, zu erkennen, dass ich böse bin? Wieso wächst das Böse zu solch einem riesigen Monster heran, das scheinbar alles kontrolliert? Ich fühle mich, also ob ich in meinem Leben schlechter als je zuvor bin, und ich tue vielen Menschen weh, die um mich sind.

Meine Antwort: Dies sind die Verlangen, die dir in dem Maße deiner Kraft enthüllt werden, um sie zu bewältigen und zu korrigieren.

Ein Dreieck der Liebe: Der Ehemann, die Ehefrau und die Schwiegermutter

Frage: Warum hat eine Frau immer Meinungsverschiedenheiten mit ihrer Schwiegermutter?

Meine Antwort: Beide Frauen haben ein großes Verlangen, über den gleichen Mann Macht auszuüben. Aus der Tora ist bekannt, dass es in der Vergangenheit anders herum war. Vor seiner Heirat brachte der Mann seine zukünftige Braut zum Haus seiner Eltern, zu seiner Mutter, wo sie in seiner vertrauten Umgebung „köcheln“ sollte. Auf diese Weise verstand die Frau die Persönlichkeit ihres zukünftigen Ehemannes und bekam von seiner Mutter alle Informationen über ihn, damit sie sich in der richtigen Weise mit ihm verband.

Ein Mann existiert zwischen zwei Frauen, seiner Mutter und seiner Ehefrau (die höhere, Bina und die untere, Malchut). Darum tendiert ein Mann auf natürliche Weise dazu, seine Frau in gewisser Weise als eine Mutter zu behandeln und oft sieht er in seiner Frau seine Mutter.

All das steigt tatsächlich aus der spirituellen Welt in unsere Welt hinab. Darum sollten Frauen ihren Ehemännern dies verzeihen.

Aus der „Einführenden Vortragreihe“, 8.03.2011, „Erreichen eines Gleichgewichtes“

Die richtige Art von Bedrängnis

Frage: Sollten Frauen auf die Männer in der Art Druck ausüben, wie eine Mutter Druck auf ein Kind ausübt, so dass die Männer an der Einigkeit arbeiten?

Meine Antwort: Ihr solltet die Männer wie Kinder behandeln – mit Liebe. Wenn sie sich jedoch nicht vereinigen, dann gibt es keinen Zweifel, dass ihr Druck auf sie ausüben sollt. Es steht geschrieben, dass „wir durch die Tugend rechtschaffener Frauen aus Ägypten herauskamen“, wobei „aus Ägypten herauskommen“ aus dieser in die spirituelle Welt überwechseln bedeutet und dies geschieht nur durch die Rechtschaffenheit der Frauen.

Wir lernen, dass der Aufstieg von MAN von Malchut aus geschieht und sich all die Verlangen in Malchut befinden. Folglich beginnt alles mit den Frauen. Wenn es nicht ihre Verlangen gäbe, gäbe es keine Familie und keine neue nachfolgende Generation.

Die treibende Kraft der Menschheit ist die Kraft der Frauen, die nach Geburt und danach verlangt, Leben weiter zu geben. Ein Mann steuert die ausführende Kraft hinzu, jedoch nur unter der Bedingung, dass Bedarf danach besteht. So ist die Natur beschaffen.

Mithin ist die bedeutendste Sache, die wir benötigen, die Empfindung der Bedürfnisse durch die Frauen. Wenn zu Rabash neue Studenten kamen, organisierte er unmittelbar eine Frauengruppe, die aus deren Frauen bestand. Diese Frauen versammelten sich einmal in der Woche, lasen einen Artikel und diskutierten ihn. Rabash interessierte sich sehr dafür, wie sie auffassten, was geschrieben ist und dafür, was mit ihnen geschah.

Es muss zweifellos eine starke Frauenorganisation geben, die von den Männern die Ausführung dessen verlangt, was sie in der Spiritualität benötigen. Allerdings sollten die Frauen dies nicht mit Gezeter, sondern durch den Bedarf des Herzens tun. Dann werden es die Männer spüren. Doch dies geschieht noch nicht.

Das heisst, dass die Frauen von Natur aus nicht wissen, wie man sich miteinander vereinigt und sind unfähig dazu. Jede Frau ist separat. Um jedoch Druck auf die Männer ausüben zu können-und nur um dieser Sache willen -sind sie imstande, sich zu vereinigen um ein einziges, gewaltiges Verlangen zu werden. Und dieses Verlangen ist für uns wesentlich.

Aus der 2.Lesung auf dem WE! Kongress, 01/01/2011

Ohne Frauen geht es nicht…

Frage: Warum herrscht in der Gesellschaft eine solche Geringschätzung gegenüber der Frauen? Warum halten die Männer sie für niedriger als sie selbst?

Meine Antwort: Eine solche Haltung geht daraus hervor, dass die Frau die Spiritualität nicht selbst erreichen kann, – hier ist sie von dem Mann abhängig.

Unsere gemeinsame Seele besteht aus einem männlichen und einem weiblichen Teil. Und der weibliche Teil, Nukwa, bedeutet das Verlangen nach der Erfüllung.

In unserer Welt äußert es sich so, dass die Frau ein Zuhause braucht, die Kinder zur Welt bringen und sich um sie kümmern muss. Ihre Kinder nehmen ihr ganzes Leben ein. Und aus diesem Grund ist sie in einem größeren Maße von der Gesellschaft abhängig als ein Mann. Sie braucht Stabilität, Existenzsicherheit.

Mit anderen Worten, fühlt sich die Frau in einem größeren Maße unzufrieden, das ist die Voraussetzung für ihre spirituelle Entwicklung, doch in unserer egoistischen Welt wird das als Schwäche aufgenommen.

In der spirituellen Bewegung ist jedoch alles anders. Denn je größer das Verlangen, desto weiter schreitet der Mensch voran. Wir, Geschöpfe, hängen nur vom Verlangen ab. Und wenn dieses Verlangen richtig orientiert ist, dann ist das der Schlüssel zum Erfolg.

Deshalb, wenn die Männer nicht die Verlangen der Frauen in sich aufnehmen, werden sie nicht der Spiritualität näher kommen können.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash, 04.03.2011

Das unerträgliche Zusammenleben

Frage: Sie sagen, dass ein Ehepaar eine korrigierte Familie vorspielen soll. Doch was soll man tun, wenn das Böse sich ständig zwischen den Ehepartnern enthüllt, wenn sie sich oft streiten, einander nicht respektieren oder nicht verstehen?

Meine Antwort: Leider hat keiner von uns eine notwendige Erziehung genossen, keiner wurde auf das Familienleben vorbereitet. Wir müssen sowohl den Mann als auch die Frau erziehen und ihnen die Herstellung von einer richtigen gegenseitigen Beziehung miteinander und mit den Kindern beibringen.

Das ist das Problem der egoistischen Entwicklung: jeder meint, er wüsste, was zu tun ist. Keiner bereitet den Menschen auf das Leben vor. Anstatt den Menschen zu erziehen, bringen wir ihm mit Müh und Not irgendeinen Beruf bei. Das ist der Grund, warum wir heutzutage eine so tiefgehende Krise haben.

Die familiäre Krise wird unerträglich. Nach den Versuchen, zusammenzuleben, versinkt die Welt in einer allgemeinen und totalen Verzweiflung. Dabei ist uns nicht klar, dass die Familie die Grundlage allen Lebens ist. Ohne sie wird das Leben nicht fortgesetzt.

Der Mensch wird nach einer Antwort suchen müssen, und diese Antwort klingt folgendermaßen: „Mann und Frau – die Shechina zwischen ihnen“. Wir müssen begreifen: die egoistische Entwicklung hat uns in eine Sackgasse geführt: wir können einander nicht mehr ertragen.

Uns wird nur die Wichtigkeit des Ziels helfen, welches wir nur erreichen können, wenn wir eine korrigierte Familie haben, die die Kinder richtig erzieht. Nur unter diesen Bedingungen erlangen wir die Ähnlichkeit mit der Natur, mit dem Schöpfer, enthüllen Ihn, verschmelzen mit Ihm und erlangen das ewige Leben auf der spirituellen Stufe.

Nur das spirituelle Ziel wird den Menschen dazu verpflichten, eine richtige Familie zu gründen – mit Kindern und mit einer richtigen gegenseitigen Beziehung zwischen den Ehepartnern.

Auszug aus dem Gespräch über Frauen, 08.03.2011

Weibliche Stärke und männliche Schwäche

Frage: Wie sollte man sich verhalten, wenn sich Männer vor starken Frauen fürchten und von der Verantwortung und Initiative weglaufen?

Meine Antwort: Das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Keine Frau will stark sein. Keine Frau will ein Experte sein, um gut zu verdienen und die Kinder allein erziehen. Von Natur aus strebt eine Frau nach einem Haushalt. Sie will Kinder und alles soll gemäß der Natur bestehen. Aber wenn die Männer die ihnen obliegenden Verantwortungen nicht erfüllen, dann gibt es keine andere Lösung. Die Frauen werden in unseren Tagen gezwungen, mit ihren eigenen Kräften zu handeln. Und ich ziehe meinen Hut vor ihnen.

Infolgedessen sehen wir, dass Frauen unabhängiger sind und sich in unserer Welt besser anpassen. Außerdem haben sie die natürliche Ausdauer, welche die der Männer übertrifft. Sie haben die Macht und die Kräfte des Geistes, weil sie letztendlich der Natur näher sind.

Ein Mann hingegen schwebt einfach in den Wolken. Er ist wie ein großes Kind, das einen Beruf in der Computerwelt oder der Technologie fand und spielt mit seinen Spielsachen rum, wie er es in der Kindheit tat. Darin hat er Vergnügen. Immerhin respektiert die moderne Gesellschaft diese Spiele, solche wie die Börse, die Arbeit, oder mit den Kumpels nach der Arbeit, und so verläuft das Leben. Und wenn ein Mann Unterstützung braucht, kommt er zu seiner Mama zurück.

Leider, je weiter wir gehen, desto weit verbreiteter und gesellschaftsfähiger wird dieses Phänomen, es wird tatsächlich zur Norm und eine Modetrend.

Aus dem 4. Teil des täglichen Kabbala Unterrichtes vom 7.3.2011
Über Frauen

Eine spirituelle Familie

Frage: Wie sieht die richtige Familie im spirituellen Sinn aus?

Meine Antwort: Es steht geschrieben: „Mann und Frau und die Shechina zwischen ihnen“. Wenn wir um der spirituellen Verwirklichung Willen leben, wenn wir von Anfang an dies als das Fundament unserer Verbindung verstehen, wenn das unsere Absicht auf jeder Stufe ist, wenn wir beide verstehen, dass es genau das ist, weshalb wir in dieser Welt existieren, dass es die „Spitze“ der Familie ist, dass das der Grund ist, warum wir Kinder auf die Welt bringen und arbeiten, wenn wir fühlen, dass der Faden, der uns miteinander und mit unseren Kindern verbindet, den Schöpfer durchläuft, wenn wir wollen, dass Er zwischen uns herrscht, würde die ganze Familie Seine Anwesenheit fühlen, dann korrigiert diese Herangehensweise alle unsere Beziehungen. Dann haben wir eine erfolgreiche Familie.

Aus dem 4 Teil des täglichen Kabbala Unterrichtes vom 7.3.2011 über Frauen

Weckt die Männer auf!

Frage: Wie sollen Frauen die Vereinigung von Männern unterstützen?

Meine Antwort: Es ist eine sehr starke und wichtige Handlung seitens der Frauen. Sie können die Männer zum spirituellen Vorankommen, zur Vereinigung, zum Studium und zur Verbreitung erwecken.

Genauso setzt sich Seir Anpin in der spirituellen Welt in Bewegung und beginnt zu handeln, erst nachdem Malchut, der weibliche Teil, ihn dazu erweckt, indem sie MaN zu ihm erhebt und nach der Korrektur verlangt.

Der Mann wird ohne die Frau, ohne das weibliche Verlangen nicht erwachen – sowohl zu Hause als auch in der Gruppe. Aus diesem Grund muss der weibliche Teil erwachen und den männlichen Teil erwecken – denn anderenfalls werden die Männer das Ziel nicht erreichen können.

Wir wenden uns an alle Frauen des Weltkli mit der Bitte, sich untereinander zu verbinden und auf verschiedene Weise Druck auf die Männer auszuüben. Dann werden die Männer spüren, dass sie vorankommen müssen und dass sie nicht zu Ruhe kommen dürfen.

Auszug aus dem Gespräch über Frauen, 08.03.2011