Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Frau'

Die Ehefrau – eine Kampfgenossin

Kongress in Moskau. Lektion Nr.4

Frage: Sollen die Frauen die Männer begeistern?

Antwort: Die Frauen können die Männer so begeistern, wie niemand anderer. Stellen Sie sich vor, dass Ihre Frau sich für Sie ständig auf diese Weise begeistert: „Du bist so klug, so schön, so einzigartig! Ich schaue auf andere Männer und sehe, dass du viel besser und stärker als sie bist!“

Würden Sie Ihre Beziehung zu Ihrer Frau so wahrnehmen, würden Sie wie ein kleines Kind auf jedes Wort hören, dass sie sagt. So sind die Männer – sie sind wie Pudidng in den Händen der Frau. Wenn die Frau weise ist, wenn sie auf das Ziel zustrebt und versteht, wozu sie es macht, werde ich ihr dafür dankbar sein, da sie an meiner Natur arbeitet. Ich werde mich nicht wie ein Macho verhalten.

Im Gegenteil ich werde zu ihr ganz offen sein: „Die Selbstsucht ist meine Natur, winzig und ekelhaft! Hilf mir, ihr zu entkommen! Lass uns ihr gemeinsam entgegen treten und sie ändern. Und dann machen wir das auch für Dich“.

Genau so müssen wir uns verhalten. Wir sollten uns selbst ein wenig in Psychologie üben und uns ab und zu von der Seite betrachten. Nur so können wir diesem Zustand entfliehen. Wir versuchen doch auch, dasselbe in der Gruppe zu machen, sich entweder höher oder niedriger als sie zu positionieren, damit sie auf uns einwirkt.

Ebenso muss man sich auch in der Familie benehmen – und wozu? Für die Erreichung des höchsten Ziels. Deshalb ist es für mich nur wichtig, dass meine Beziehung mit der Familie zielgerichtet ist. Die Frau ist Ihre beste Unterstützung. Sie kennt Sie wie niemand anderer. Und deshalb kann eine richtige Einstellung zu Ihrer Frau, Ihnen dabei helfen, Ihre eigennützige Natur zu verlassen. Kurse für Ehepartner, die dabei helfen, richtige Beziehungen aufzubauen und die eigene egoistische Natur zu ändern, sollten angeboten werden.

Sie werden sehen, wie Sie danach auch auf die Kinder positiv wirken. Sie werden gutherzig, gehorsam und weise werden. Man muss diese Möglichkeiten nutzen und “erwachsen” werden. Die Wichtigkeit des Ziels rechtfertigt alles.

Aus den Quellen ist es bekannt, dass die Kabbalisten in der Vergangenheit tatsächlich damit zufrieden waren, dass sie böse und zänkische Frauen hatten. Doch unsere Frauen sind weder böse noch zänkisch: Sie gehen zusammen mit uns den spirituellen Weg, helfen uns und sagen vor, wie wir mit der Selbstsucht arbeiten sollen. Das höhere Ziel diktiert uns unsere Beziehung. Wir gehen miteinander sehr weise, feinfühlig und taktvoll um, um unsere Partnerschaft optimal für die Erreichung des Ziels zu nutzen.

Das muss man lernen. Es ist ein riesiges Mittel für unsere Korrektur! Damit kann man die Welt verändern! Offen gesagt, außer der Frau – Ihrer “Kampfgenossin” brauchen Sie meist niemanden sonst. Sie brauchen die Gruppe nur, um sich richtig miteinander zu verbinden.

Trotzdem gibt es in unserer Zeit nicht wenig Familien, in denen die Eheleute in gegenseitige Richtungen gehen. In diesem Fall braucht der Mensch die Gruppe. Die weibliche Gruppe ist übrigens bezüglich der männlichen Gruppe eine sehr wichtige Hilfe. Denken Sie daran! Wenn Sie die richtigen Methoden der Wechselwirkung verwenden, werden Sie sehen, wie es Ihnen hilft. [123589]

 Auszug aus der 4. Lektion des Kongresses in Moskau, 13/12/13

Die Kraft des weiblichen Verlangens

Wir hörten viel über kabbalistische Gruppen, die im Laufe der Geschichte entstanden. Sie waren einzigartig, bildeten bemerkenswert eine Einheit in ihren kleinen einträchtigen Gesellschaften und bestanden immer aus den Männern.

Es kam vor, dass der Vater die Tochter lehrte, wie es zum Beispiel Rambam tat, oder der Bruder die Schwester (Mosche und Miriam). Es gab auch Prophetinnen – Frauen, die sehr hohe Stufen de spirituellen Erkenntnis erlangten. Aber in den vorigen Generationen war es dennoch nicht üblich, das Frauen an der Gruppenarbeit teilnahmen.

Jedoch geschehen in unserer Generation interessante Veränderungen. Wir haben schon bei Rabash erkannt, dass sich Frauen auch für die Wissenschaft der Kabbala und die Integrale Bildung interessieren und dass sie ein echtes inneres Verlangen empfinden. Wenn der Mensch einen Wunsch hat, dann steht ihm alles offen.

Rabash hat eigentlich als erster die traditionellen Rahmen geändert: er hat die Frauen seiner Schüler versammelt; sie lasen seine Artikel über Gruppe und Verbindung und arbeiteten an Lehrmaterialien. Außerdem lud Rabash die Frauen ein, der männlichen Gruppe zu zuhören.

Das war eine wahre Revolution. Denn zuvor war es Frauen nicht erlaubt, sich jenen anzunähern, die die Wissenschaft der Kabbala studierten. Doch Rabash erkannte, dass Frauen ein gleich großes Verlangen und gleiche Punkte im Herzen haben wie die Männer. Wir sehen heute selbst, dass die Frauen immer mehr Bereitschaft auf dem Weg zeigen.

Dadurch haben wir neben der globalen Krise auch die Möglichkeit zur Korrektur der Welt bekommen. Heutzutage gibt es keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen in den Gruppen: sie haben die gleichen Funktionen in der Verbreitung der Wissenschaft der Kabbala, und besonders in der Integralen Erziehung. Mit der Zeit werden diese zwei Linien sich einander immer mehr annähern und die Unterschiede zwischen ihnen werden sich auflösen – worüber ich sehr froh bin. Denn je mehr starken Frauen an unserer Arbeit, an unserer Verbreitung und an unserem allgemeinen Leben teilnehmen, desto standfester und sicherer können wir voranschreiten. [120845]

Auszug aus der 1. Lektion des amerikanischen Kongresses, 16/11/13

 

Frauen – Gebt Uns Nicht Auf!

Frage: Ich möchte das Geheimnis der Kasachstan-Gruppe verstehen. Sie strahlen immer so viel Freude aus und beeindrucken mich tief! Ich sprach mit einer der Frauen aus der Gruppe und sie sagte: „Ich habe einen starken Mann!“ Anders ausgedrückt war sie sicher, dass er alles richtig machte und auf dem Weg bleiben würde. Das hat mich wirklich erstaunt! Kann es sein, dass die Frauen das Geheimnis sind?

Meine Antwort: Leider kenne ich diese Frauen nicht, doch sie haben offensichtlich Recht. Wenn eine Frau über ihren Ehemann so spricht, dann unterstützt sie ihn damit sehr stark. Das wichtigste für einen Mann, selbst für den größten Macho, ist die Unterstützung und Anerkennung einer Frau. Er braucht das dringend. Wenn eine Frau so über ihren Ehemann spricht, dann kann er sich gar nicht leisten, schwach zu sein. Er wird alles in seiner Macht Stehende tun, um ihre Meinung zu bestätigen, damit er in ihren Augen ja nicht kleiner erscheint.

Eine kluge Frau weiß das und profitiert davon. Eine Frau kann ihrem Ehemann auf diese Weise viel besser helfen als die Gruppe, da sie Teil ihres Mannes ist. Wenn sie ihn unterstützt, ist sein Erfolg garantiert.

Also liebe Frauen, bedenkt, dass dieser besondere Auftrag in Euren Händen liegt! Der weibliche und der männliche Teil sind innerlich durch natürliche Bande miteinander verbunden, die wir nicht kennen. Sie werden durch innere Reflexion von uns an euch übertragen und umgekehrt.

Euer Einfluss auf uns ist stark, und Ihr könnt den Erfolg der Männer bestimmen. Ich zähle wirklich auf Euch! Gebt uns nicht auf!

Auszug aus der 5. Lektion des Kongresses in Krasnojarsk, 14.06.2013

Kann die Frau das Wunder der Einheit schmecken?

Frage: Aus den Beobachtungen der psychologischen Phasen des Zerspaltens und der Integration haben wir bemerkt, dass der Mann integrieren kann, aber die Frau in der Regel nicht. Ist es mit den Gesetzen, über welche Sie reden, verbunden?

Meine Antwort: Natürlich. Wir haben schon über die Besonderheiten der weiblichen und der männlichen Gruppe geredet. Die weibliche Gruppe wird an die männliche Gruppe angeschlossen, sie existiert um sie herum, wie eine Hilfe, wie eine Unterstützung, wie ein Teil, der die Männer verpflichtet, sich nach vorn zur Vereinigung zu bewegen. Und dann verbreitet sich die Einheit, welche die Männer untereinander schaffen, auch auf den weiblichen Teil.

Deswegen ist die Arbeit in der weiblichen Gruppe ganz anders. Sie ist scheinbar auf den äußeren Teil, auf die männliche Gruppe, gerichtet. Und die Frauen vereinigen sich miteinander nur, um auf die Männer einzuwirken.

Es wäre wünschenswert, dass sie die Effektivität ihrer Zusammenarbeit mit dem Ziel der Einwirkung auf die männliche Gruppe verstehen.

Aber das ist ein kompliziertes und nicht sofort lösbares Problem. Nur nach vielen, vielen besonderen Ereignissen, wenn die Frauen die Einheit, die in der männlichen Gruppe geschaffen wird und die auf sie einwirkt, zu schmecken beginnen, sind sie bereit, sich irgendwie zu vereinigen, um die nächste Stufe der Männer einzufordern und von ihnen die Unterstützung zu bekommen. Sie bekommen diese natürliche Notwendigkeit. Sie ist nicht erdnatürlich – sie kommt schon aus dem Integralniveau.

Deswegen erscheint unter der Einwirkung der Vereinigung der männlichen Gruppe eine neue Anfrage zur Einheit in den Frauen, sogar untereinander. Das heißt, in ihnen wird die Leere – der Wunsch zur Vereinigung – geschaffen. Sie beginnen, in dieser Vereinigung die persönliche Teilnahme zu spüren. Jede bekommt ihre Füllung von der männlichen Gruppe; und wenn sie sich mehr verbinden, beginnen sie, über ihr weibliches Wesen zu steigen, und können sich schon zum einheitlichen weiblichen Teil, in einheitlicher weiblicher Weise vereinigen.

Vielleicht äußere ich meine Gedanken zu kompliziert, weil es eine ziemlich hohe Stufe ist,  die nicht für die beginnenden Gruppen geeignet ist. Deswegen muss man nicht darüber theoretisch mit den Frauen sprechen, da es ursprünglich gegen ihre Natur ist, und sie nur abstösst.

Auszug aus dem 11. Gespräch über die integrale Erziehung, 16.12.2011

Ein Kongress, der die Herzen entflammen lässt

Am 13. Januar findet in Israel der erste Internationale Frauenkongress statt. Unsere gesamte Weltgruppe braucht diese besondere, weibliche Erweckung. Ich freue mich sehr, dass die Frauen mit Verständnis und Begeisterung an das bevorstehende Ereignis herangehen. Sie sind bereit, alles Mögliche zu tun, und ich hoffe, dass es Früchte tragen wird. Ich empfehle jeder Frau, die aus Israel oder aus dem Ausland kommen kann, sich anzumelden und dieses Treffen nicht zu verpassen. Die Anmeldung läuft bis
Mittwoch, dem 09.01.

Wir erwarten, dass dieser Kongress zu einem grandiosen Aufstieg wird, der
uns allen ein neues Verlangen bringt. In jeder Familie kommt es vor, dass
die Frau den Mann „entflammen“ lässt, und wir möchten, dass diesmal die
gleiche Entflammung stattfindet, nur millionenfach stärker. Uns soll ein
wahres Feuer des Verlangens, welches auf das Ziel gerichtet ist, erfassen.
Die Frauen sind dazu bereit und fähig.

Und überhaupt macht eine zielgerichtete Frau mehr als 90% des Erfolgs aus.
Es wird nicht umsonst gesagt, dass hinter jedem erfolgreichen Mann eine Frau
steht. Es ist wirklich wahr. In der Spiritualität stimmt das zu 100%. Ich
kann mir den Erfolg eines Mannes auf dem spirituellen Weg nur sehr schwer
ohne die weibliche Unterstützung vorstellen. Wozu brauchen wir denn
derartige Schwierigkeiten, wenn wir uns nach dem Gesetz der Wurzel und der
Zweige verbinden können? Es steht geschrieben: „Ein Mann und eine Frau – und
die Shechina zwischen ihnen“. Die Verbindung beginnt in der Familie, geht in
der Gruppe weiter und erreicht den Schöpfer – im Endeffekt werden wir Sein
Ebenbild, das vereinte Bild des vereinten Menschen (Adam), erschaffen.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Der Körper und die Seele“,
06.01.2013

Ist der spirituelle Genuss für alle gleich?

Frage: Wie unterscheidet sich der Genuss eines Mannes vom Genuss einer Frau im Zustand des allgemeinen integralen Verstandes – oder ist er dann gleich?

Meine Antwort: Jeder Mensch genießt auf seine eigene Art und Weise, weil jeder seine eigene Wurzel, seine eigene Verschmelzung mit den Anderen hat. Der Genuss ist rein subjektiv, deshalb kann man nicht sagen, wodurch sich Männer im Zustand des Genusses, der Erfüllung, von Frauen unterscheiden.

Dieses Phänomen kann am Beispiel unserer Welt erklärt werden. Denn es gibt einen Unterschied darin, wie unsere Welt von einem Mann und von einer Frau wahrgenommen wird. Ein Mann kann irgendwie nachempfinden, was ein anderer Mann durchlebt, doch nicht, was in einer Frau vorgeht. Er kann sie nicht verstehen, sie hat eine ganz andere Sicht auf die Welt.

Mann und Frau sind zwei Welten. Das Gleiche geschieht auch in der Spiritualität. Wer in der spirituellen Welt einen männlichen Teil darstellt, kann sich die Gemütsbewegungen des weiblichen Teils nicht vorstellen. Ihr könnt ihre Verlangen anziehen und mit einschließen, um sie zu erfüllen, doch nicht an ihrer Stelle, sondern für sie.

Frage: Doch am Ende läuft das doch irgendwo zusammen?

Meine Antwort: Am Ende läuft das als Ergänzung, als gegenseitige Verschmelzung zusammen, und dennoch ist das Verschmelzung von zwei Gegensätzen.

Auszug aus der TV-Sendung „Gespräche mit Michael Laitman“, 11.03.2012

Der Weg der Mutter

Kongress in Brasilien. Lektion №5

Frage: Gibt es in der Spiritualität einen Unterschied zwischen Mann und Frau?

Meine Antwort: Nein. In jedem von uns gibt es zwei Teile: den weiblichen Teil und den männlichen Teil. Mit ihnen gehen wir eben vorwärts.

Bezüglich der Einheit in der Gruppe unterscheiden sich jedoch die männlichen und die weiblichen Seelen in ihrem Herangehen. Die Frauen werden je nach ihren Kräften und Verlangen vereinigt, und die Männer sind verpflichtet, vom ganzen Herzen und mit den starken brüderlichen Banden vereinigt zu werden.

Es handelt sich somit um eine Besonderheit der Seele: die männliche Seele gehört zu Galgalta we-Ejnaim, und die weibliche – zu АHaP. Allerdings sollen sowohl die einen, als auch die anderen die höchste spirituelle Stufe erreichen, wobei es auf dem weiblichen Weg keine besonderen Hindernisse gibt.

Ich empfehle den Frauen und bitte sie darum: sorgen Sie sich um die Männer, stoßen Sie sie zur Vereinigung an, umringen Sie sie, um Rückschritte zu vermeiden. Denn ein Mann bleibt sein ganzes Leben lang ein Kind: er besitzt keinen Mechanismus der Geburt und der Sorge um andere. Er ändert sich nicht – er wird nur erwachsen.

Die Frau dagegen erträgt schwerwiegendste hormonale Veränderungen, wenn sie zur Mutter wird. Wie dem auch sei, in ihr ist dieses Potential, diese Bestrebung, dieses Verständnis einprogrammiert. Und deshalb ist sie mit dem Leben stärker verbunden, ist rationaler und realistischer. Aufstiege und Abstiege erlebt eine Frau weniger intensiv als der Mann, ihr Körper absorbiert diese Schläge gewohnheitsmäßig.

Deshalb sind die Frauen verpflichtet, den Männern zu helfen, und darüber spricht die Wissenschaft der Kabbala viel. Ohne weibliche Hilfe werden die Männer die gemeinsamen Ziele nicht erreichen. Also sorgen Sie sich um sie, so wie sich Mütter um ihre Kleinen sorgen.

Auszug aus der 5. Lektion des Kongresses in Brasilien, 06.05.2012

Frauenfragen zur Kongressvorbereitung

Frage: Wie können Frauen ein starkes, allgemeines Verlangen aufbauen, um die Männer während dem Kongress bestmöglich zu unterstützen ?

Meine Antwort: Bis heute haben wir es nicht geschafft, den Frauen zu erklären, dass sie spirituelle Arbeit vollbringen genau wie die Männer – der einzige Unterschied besteht darin, dass der Stil ihrer gegenseitigen Verbindung sich ein wenig von der Verbindung der Männer unterscheidet.

Bei Männern beginnt alles mit einer sehr einfachen Freundschaft, mit gemeinsamen Aktivitäten. Sie baden zusammen im Meer, sitzen herum, essen zusammen und studieren. Bei Frauen ist diese Verbindung um einiges komplizierter. Aber wenn sie sich ein höheres Ziel setzen und verstehen, dass sie sich um dieses Zieles willen vereinen müssen, dann können sie das schaffen und das Ziel erreichen. Das heißt, das erhabene Ziel leitet sie, und sie sind bereit, sich um seinetwillen zu vereinigen.

Frage: Müssen die Frauen sich auf den Kongress auf irgendeine besondere Art vorbereiten? Vielleicht sollten wir es irgendwie gemeinsam tun oder miteinander korrespondieren? Oder sollten wir uns nur innerlich vereinen?

Meine Antwort: Die Wichtigkeit der Vereinigung sollte für Männer und Frauen gleich sein; das als erstes. Und zweitens müssen sie verstehen, dass auch sie die Einheit erreichen müssen. Frauen können sich einem höheren Ziel zuliebe vereinigen, und sie sollten diese Möglichkeit erkunden und genau untersuchen.

Die Bibel erzählt, wie Moses´ Schwester Miriam alle Frauen zusammen vereint hat vor dem Auszug aus Ägypten, wie die Frauen in Ägypten an sich gearbeitet haben, und wie es genau dieser weibliche Teil war, der Moses gefördert hat, das heißt, die Kraft, die uns dann aus Ägypten herauszieht.

Frage: Was sollten die Frauen von den Workshops erwarten?

Meine Antwort: Die Frauen müssen, wie die Männer, alle Details der Vereinigung diskutieren. Lasst sie versuchen, das zu tun; lasst sie dahinterkommen, was für sie passt und was nicht. So werden sie ihren eigenen Weg auf praktische Art finden, da es sonst nicht funktionieren wird.

Einerseits fragen die Frauen: „Warum nicht?“ Aber wenn man ihnen die Arbeit zur Vereinigung tatsächlich anbietet, sagen sie. „Das ist nichts für uns!“ Und so tritt ein Problem auf. Und es ist unklar, was da zu machen ist, was unternommen werden soll, wie man das Problem angehen soll?

Frauen müssen sich für eine gemeinsame Sache vereinigen, so wie in der großen Anzahl bereits existierender Frauenorganisationen, wo Frauen sich vereinen können, um etwas zu erreichen, das nicht zwischen ihnen, sondern außerhalb ihrer selbst liegt. So lasst sie sich auch vereinigen, um etwas außerhalb ihrer selbst zu erreichen, und zu diesem Zweck können sie sich verbinden – nicht gegen irgendwen, sondern um etwas zu vollbringen. Sie können es tun!

Frage: Müssen sich die Frauen vereinigen, um das Ziel zu erreichen, oder damit die Männer es erreichen?

Meine Antwort: Sie müssen sich vereinen, um den Erfolg gemeinsam zu erreichen. Lasst sie das abklären, und sie werden den mittleren Punkt erkennen, in den sie sich genau einpassen müssen, um die Männer zu ergänzen. Und ihre Arbeit ist in keinster Weise geringer einzuschätzen als die Arbeit der Männer; sie ist in Wirklichkeit größer.

Frage: Wie sollte eine Frau ihren Mann auf den Kongress vorbereiten?

Meine Antwort: Ihr wascht ihn, zieht ihn an und verpflegt ihn, gebt ihm dann seinen Rucksack und lasst ihn zur Schule gehen. Ich spreche absolut ernst: Bereitet ihn vor, als wäre er ein Kind. Das heißt, lasst ihn wissen, dass ihr große Leistungen von ihm erwartet, dass ihr hofft, dass er überall auf dem Kongress wirklich in die richtige Richtung unterwegs ist, mit guten und notwendigen Gedanken. So richtet ihr ihn her. Wenn es so weit ist, hat eine Frau das, was man die Weisheit des Lebens nennt.

Frage: Wie nutzen die Männer die Unterstützung der Frauen korrekt auf den Workshops?

Meine Antwort: Die Männer sollten sie da nicht beachten. Später, wenn sie wirklich richtig miteinander verbunden sind, werden wir den Einfluß der Frauen fühlen, ihren Druck auf uns.

Es ist gut, wenn wir das spüren können; es verpflichtet uns. Lasst uns hoffen, dass wir in der Lage sein werden, auch das zu fühlen.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 22.04.2012

Die besondere Art der weiblichen Selbstsucht

Kongress in Vilnius. Lektion 2

Laut unserer Natur, laut der Schöpfung, ist die Vereinigung nur zwischen den Männern möglich. Die Frauen werden untereinander nicht vereinigt, da ihre Selbstsucht von besonderer Art ist. Sie ist weder gut noch schlecht.

Wir müssen mit unserer ursprünglichen Natur arbeitenund nicht versuchen sie auf irgendeine Weise zu verstümmeln. Man muss mit jenen Ausgangsdaten arbeiten mit denen wir geschaffen wurden und dabei verstehen, dass wir unser Ziel nur dann erreichen, wenn wir sie richtig verwenden.

Wenn wir versuchen Männer und Frauen in eine Gruppe unterzubringen werden wir im Laufe der Arbeit feststellen, dass bei Männern eine ganz andere Verbindung als bei Frauen stattfindet.

In unserem gewöhnlichen Leben spüren wir diesen Unterschied kaum im Gegensatz zu den Empfindungen in unseren Workshops über die Integralmethodik. Buchstäblich beginnt der Männerteil nach einer halben oder ganzen Stunde der gemeinsamen Arbeit zu empfinden, dass sie bereit sind, vorwärts zu gehen und sich mit allem zu verbinden. Der weibliche Teil fühlt dagegen, dass er nicht in der Lage ist an der gegenseitigen Annäherung zu arbeiten.

Das beste Ergebnis wird dann erreicht, wenn die Frauen die Männer in ihrer Absicht und Bemühung unterstützen und die Männer sich untereinander verbinden.

Auszug aus der 2. Lektion des Kongresses in Villnius, 23.03.2012

Grundstein für Glück

Kongress in Villnius. Lektion 4

Frage: Wir alle streben nach Einheit, aber nach dem Naturgesetz ist es für die Frauen ungewöhnlich, vereinigt zu sein. Wenn der ganze Organismus, die ganze weltweite Gruppe die Einheit erreichen wird, werden die Frauen dann abgesonderte Teilchen und nicht als das einheitliche Ganze bilden?

Meine Antwort: Wenn die Männer sich untereinander verbinden, verbinden sich dadurch auch die Frauen. So erfolgt es im spirituellen System.

Die Frau in diesem System ist eine Trägerin des Verlangens – Chissaron und der Mann verbindet dieses Verlangen mit den Verlangen der anderen. So ist die Frau, Malchut – die Grundlage der Natur. Wir eifern der Natur immer nach und versuchen ihr gleich zu sein. Der Grundstein für Glück und Erfolg in unserem Leben liegt nur in der Gleichheit mit der Natur.

Die Integralmethodik basiert darauf, dass wir die Natur erforschen und ihre Gesetze den Menschen erklären. Die Menschen verstehen diese Gesetze manchmal nicht, weil sie sich immer noch auf einer unteren Entwicklungsstufe befinden. Vor 15-20 Jahren glaubte noch keiner an uns, jetzt können die Menschen schon einige Tatsachen nachvollziehen. Sie beginnen zu verstehen, dass wir recht haben.

Man darf dem Menschen nicht vorzeitig sagen, was mit ihm geschieht. Er soll reifen.

Alles erfolgt nur entsprechend den Naturgesetzen. Die Natur ist unser Gesetzgeber. Wenn Sie sich an die Biologen, Psychologen und andere Naturforscher wenden, dann werden diese bestätigen, dass unsere Methodik auf den wahren Naturgesetzen gegründet ist.

Auszug aus der 4. Lektion des Kongresses in Villnius, 24.03.2012