Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Finanzkrise'

Das wachsende Monopol der Bankenindustrie

In den Nachrichten (aus Project Syndicate): „Amerikas Sozialismus für die Reichen“ Nach all dem Gerede über „grüne Knospen“ wirtschaftlichen Aufschwungs, drängen Amerikas Banken die Reglementierungsbemühungen zurück. Das alte System hat gut für die Banker gearbeitet (wenn schon nicht für die Kapitaleigner), also warum sollten sie Veränderungen begrüßen? In der Tat, die Anstrengungen sie zu retten, ließen so wenige Gedanken über die Natur des angestrebten Finanzsystems nach der Krise zu, dass wir zu einem weniger wettbewerbsfähigen Bankensystem gelangen werden, mitsamt den großen Banken, welche zu groß waren, um noch mehr Bankrott zu sein.

Mein Kommentar: Das System wird sogar noch schlimmer werden, denn es hat dem stets wachsenden Egoismus zu dienen. Die Banken werden größer werden und ihr Monopol wird den gewöhnlichen Kunden ausbeuten und die Regierung wird nicht in der Lage sein, ihnen ihre Bedingungen vorzuschreiben. Als Folge davon werden die Konflikte zunehmen!

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Die Erkenntnis, dass Leiden die reinigende Kraft der Krise ist

In den Nachrichten (übersetzt aus The Financial News): „Interview mit Dimitri Medwedew auf Kanal CNBC TV“ – Gegenwärtig genügt ein Problem, das irgendwo an einem Ort in Amerika, Europa oder Asien auftaucht, um für die gesamte Weltgemeinschaft und die gesamte globale Wirtschaft einen Brand auszulösen. Deshalb ist eine entscheidende Schlussfolgerung, die wir als Grundlage übernehmen sollten, dass alle nationalen wirtschaftlichen Entscheidungen, welche die Inflation, Geldangelegenheiten und andere wirtschaftliche Indikatoren betreffen, direkte Auswirkungen auf andere Ökonomien haben. Diese ökonomische Globalisierung ist möglicherweise die Hauptlektion der gegenwärtigen Krise, die gleichzeitig bessere Bedingungen für die Entwicklung in der Zukunft schafft, denn wir können eine gerechtere Finanz- und Wirtschaftsarchitektur aufbauen.

Mein Kommentar: Schaut, wie Leiden uns hilft! Es ist wohlbekannt, dass Leiden läutert. Die richtige Interpretation davon ist, dass Leiden einen Menschen von seinem Egoismus reinigt. Dieses Reinigen besteht aus zwei Phasen. Phase eins geschieht durch den Einfluss der Höheren Kräfte. Die zweite Phase ist die Erkenntnis, dass der Egoismus die Ursache allen Übels ist, gefolgt von einer bewussten Trennung von ihm (von seinem Gebrauch).

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Wir brauchen die Krise nicht zu verlängern

Eine Frage, die ich erhielt: Ich bin immer ein zuverlässiger Arbeiter gewesen, wurde aber kürzlich aus meinem Job entlassen. Ich bin pleite und muss aber meine Familie ernähren. Wen kann ich dafür verantwortlich machen: Mein eigenes Ego? Und was soll ich nun tun?

Meine Antwort: Es gibt einen Grund für alle Situationen im Leben. Alles entwickelt sich zielgerichtet. Die Natur hat einen Plan und im Moment beeinflusst sie jeden auf der Welt, in jedem Land, durch Schläge. Diese kommen jedoch nicht zufällig auf uns, sondern gut durchdacht und beabsichtigt und auf jeden Menschen zugeschnitten. Wir sind alle in einem globalen Netzwerk miteinander verbunden, in dem es für jeden einen Platz und ein Programm gibt.

Darum genügt es nicht, nach einer Entlassung nur zu fragen, „was soll ich nun tun?“ Die Umstände verlangen vom Menschen, bewusster und verständiger zu werden. Darauf müssen wir uns konzentrieren und dann wird sich Ihre Situation auch bessern.

Sie sind jedoch nicht der einzige, der nicht versteht, was geschieht. Schauen Sie sich nur die gesamte Welt an, wie sie auf die jetzige Krise reagiert: Jeder läuft buchstäblich von einer unerfreulichen Situation in eine andere, die besser erscheint. Die erschaffenen „Blasen“ sind geplatzt, und so müssen nun neue geschaffen werden. Darum steigen und wachsen auch die Börsenmärkte weiter an. Wie anders könnten sie auch wachsen, wenn die Leute doch ihre Arbeitsplätze verlieren, die Industrien und die Produktion zu einem Stillstand kommen und der Handel schwächer wird.

Daher ist es offensichtlich, dass wir doppelt belogen wurden. So, als wenn wir eine Pille genommen hätten und dabei glauben, bereits geheilt zu sein. Wir sehen, dass die Börse steigt und denken, dass alles in Ordnung ist. Die Menschen haben sich selbst beruhigt, doch in Wirklichkeit ist es, als ob wir Drogen genommen hätten und alles scheint wieder in Ordnung zu sein.

Unser Zustand ist jedoch so, als wie wenn man gerade vom Dach fällt und jemand fragt: „Na, wie gehts?“ und wir antworten: „OK, ich lebe ja noch“.

Dennoch sind die Menschen voller Angst. Doch kann der Mensch nicht in ständiger Angst leben, er muss es irgendwie ausgleichen und bis man nicht herausgefunden hat, was der Grund für „die Krankheit ist“ und wie sie weitergeht, kann man nichts dagegen tun. Auf diese Weise werden sie den Weg für die Heilung finden.

Die Krankheit mag lange Jahre anhalten, wenn man sie nicht gleich behandelt. Doch wenn wir damit beginnen, dann wird alles sehr schnell und leicht geschehen. Das Heilmittel ist vorhanden, es ist die Methode der Korrektur der Natur des Menschen, bekannt als „Kabbala“.

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Die Krise ist die Folge unserer Ungleichheit zur Natur

Eine Frage, die ich erhielt: Warum sollte die gegenwärtige Krise Massen von Menschen zur Erkenntnis bringen, dass das Ego böse ist? Warum ist das nicht durch die vorherigen Erschütterungen geschehen, welche die Menschheit durchgemacht hat?

Meine Antwort: Die vorherigen Krisen beeinträchtigten nicht eine so große Menschenmasse. Und der einzige Weg, durch den eine große Menschenmasse beeinflusst werden kann, ist, wenn sie vom Verlust des Geldes oder der Gesundheit bedroht ist. Das ist für sie das Allerwichtigste. Geld ist das gleiche wie Nahrung, und Nahrung und Gesundheit sind das Minimum, das ein Mensch für seine tierische Existenz benötigt.

Wir alle sind Egoisten und voneinander getrennt. Doch jetzt kommt eine neue Form der Verbindung zwischen uns in unser Leben. Sie wird Adam genannt – unser korrigierter Zustand, und er wird von oben auf uns gebracht.

Er manifestierte sich schon früher in Form einer Krise in Bereichen der Kultur und Erziehung. Doch heute ist er bereits zu einer Krise im Nahrungsangebot herangewachsen, obwohl er noch nicht die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt. Dadurch sind die lebenswichtigen Bedürfnisse jedes Menschen betroffen. Tatsache jedoch ist, dass das, was wir als Krise wahrnehmen, in Wirklichkeit der Abgrund zwischen unserem jetzigen Zustand und unserem korrigierten Zustand ist. Diesen Abgrund müssen wir überwinden.

Ich werde nicht dabei behilflich sein, sich in einem Bunker zu verbergen. Das Netz kommt auf uns herab, wird enger und enger. Was also können wir tun? Wir müssen uns selbst diesem Netz der Kräfte angleichen, den Verbindungen zwischen uns. Wenn nicht, werden wir durch negative Kräfte dazu gebracht. Der einzige Ausweg ist es, sich der Natur anzugleichen.

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Die alles verzehrende Krise!

In den Nachrichten (übersetzt aus MIGnews): „Fixierung auf die Krise“ – In letzter Zeit werden alle Ereignisse in Verbindung mit der Krise betrachtet. Es sieht so aus, als ob die Krise eine Basis unseres Lebens wird. In anderen Ländern, wie Russland, versuchen die Menschen, nicht viel über die Krise zu sprechen. Sicher fordert niemand, eine Zensur für krisenbezogene Inhalte einzuführen, doch es sieht so aus, als ob die gesamte Welt auf die Krise fixiert ist.

Nebenbei bemerkt, haben die Amerikaner eine sogenannte „Theorie des positiven Denkens“. Sie besagt, dass man ohne positive Gedanken nicht vorankommen und mit Sicherheit nicht aus der Krise herauskommen kann, egal ob persönlich, national oder global.

Mein Kommentar: Der Grund liegt nicht in der Krise selbst, sondern in dem Zustand der Menschheit, vollkommen miteinander verbunden zu sein. Daher wird sich unsere Situation weiter verschlechtern, bis wir unsere Verbindung untereinander, der Natur angleichen (d.h. gegenseitig und gütig). Außerdem ist es unmöglich, mit den Kräften unserer Welt den Egoismus in Altruismus umzuwandeln! Nur die Kraft, welche den Egoismus erschaffen hat, kann ihn verändern. Diese Kraft wird durch das Studium der Kabbala auf uns herangezogen, denn die Kabbala studiert die Eigenschaften dieser Kraft und wie man ihren Einfluss auf einen Menschen heranziehen kann.

Kabbala Akademie

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Beim Rüstungswettlauf wird es keine Sieger geben

In den Nachrichten (BBC): Rüstungsausgaben erreichen neue Rekordhöhe – Die weltweiten Rüstungsausgaben haben im Jahr 2008 einen Anstieg um 4 % auf eine Rekordhöhe von 1,464 Milliarden US-Dollar erfahren. Seit 1999 sind das 45 % mehr, so das Stockholmer Friedensinstitut Sipri. „Die weltweite Finanzkrise ist bei den Einkünften, Gewinnen und Aufträgen der großen Waffenunternehmen noch nicht spürbar“, so Sipri.

Mein Kommentar: Der Anstieg ist offensichtlich. Keiner bedroht jedoch den Anderen. Der militärische Wettlauf wird nur dazu genutzt, zu stehlen. Kriege werden nur benötigt, um sich an den Aufträgen des Militärs zu bereichern. Letztendlich geht es hierbei nur darum, die Staatsgelder in die Taschen von einigen Privatpersonen umzuleiten. Der Wettlauf wird nur dann ein Ende haben, wenn wir beginnen den Egoismus zu korrigieren. Bis dahin wird das Rennen jedoch nur weiter zunehmen. Tatsächlich wird es nur mit Beginn der Korrektur des Egoismus aufhören.

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Der Unterschied zwischen dieser Krise und den vorherigen

Eine Frage, die ich erhielt: Was ist eine normale Krise, und wie unterscheidet sich die gegenwärtige Krise von vorherigen?

Meine Antwort: Eine normale, klassische Krise wird durch Überproduktion verursacht, wo ein Rückgang der Nachfrage einen Rückgang in der Produktion verursacht, was auf einen Anstieg der Arbeitslosigkeit und eine Abnahme im Einkommen hinausläuft. Das verursacht in Folge den weiteren Rückgang der Nachfrage. Eins bedingt das andere, bis sich diese Spirale nach unten zu einem Punkt zusammenzieht.

Die gegenwärtige Krise ist anders, weil sie nicht durch Überproduktion verursacht wurde, sondern durch die Offenbarung unseres globalen Egoismus. Wir haben die Spitze der individuellen, egoistischen Entwicklung erreicht und die einzige Art, wohin wir uns von hier aus entwickeln können, ist, die Verbindung zwischen uns zu verbessern, anstatt einzeln vorwärts zu gehen.

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Die Menschheit muss gegenüber der Natur Demut zeigen

In den Nachrichten (übersetzt aus Lenta.ru): Russlands erster stellvertretende Premierminister Sergei Iwanow riet dazu, zu Wahrsagern, Propheten und Hellsehern zu gehen, um eine Antwort auf die Frage zu erhalten, wann Russland aus der Krise herauskommen wird, weil niemand eine klare Antwort auf diese Frage geben kann. Russlands Präsident Dmitri Medwedew rief die Amtspersonen dazu auf, keine unvertretbaren Vorhersagen über den Zeitpunkt des Austritts aus der Krise Russlands zu machen.

Mein Kommentar: Schon bald werden wir beginnen zu erkennen, dass wir es mit einem absolut unverständlichen, unbekannten und unverhersagbaren Phänomen zu tun haben. Wir werden damit aufhören, es mit vergangenen und ähnlichen Geschehen zu vergleichen; wir werden mit den Berechnungen und Vorhersagen aufhören, unseren Stolz unterordnen, Demut gegenüber der Natur zeigen und uns schrittweise mit der Forderung der Natur nach Verbindung einverstanden erklären.

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Ein Rechtsruck ist in Krisenzeiten gefährlich

In den Nachrichten (übersetzt aus The Wall Street Journal): „EU Wähler verlagern sich nach Rechts“ – Die Europäer straften ihre Regierungen und stärkten konservative und politisch weit rechts stehende Parteien, indem die Stimmberechtigten, durch den wirtschaftlichen Niedergang erschreckt, ihre Unzufriedenheit mit dem europäischen Parlament in örtlichen Wahlen im ganzen Kontinent bekundeten. Laut der Hochrechnung fiel die Wahlbeteiligung zum siebten Mal hintereinander auf ein Rekordtief von 43,4%.

Mein Kommentar: Im Jahr 2004 gewannen die Rechten ebenfalls die Wahlen. Die Kabbala betrachtet das als eine gefährliche Entwicklung, besonders in Krisenzeiten, da dies zur Explosion von gegenseitigem Hass, der Entstehung von Nazi-Regimen und zu Kriegen führen kann.

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Der fortwährende Egoismus der Banken wird die Krise verstärken

In den Nachrichten (übersetzt aus The Wall Street Journal): „Deutschland sprengt ‚Machtbefugnisse der US-Notenbank‘“ Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel weist in einem seltenen öffentlichen Tadel der Zentralbanken darauf hin, dass die Europäische Zentralbank und ihre Pendants in den USA und Großbritannien bei der Bekämpfung der Finanzkrise zu weit gegangen sind und möglicherweise den Grund zu einem weiteren Finanzkrach gelegt haben.

Mein Kommentar: Ob sie es mögen oder nicht – wenn die Finanzsysteme vollständig egoistisch bleiben, kann das zu nichts anderem, als zur Verstärkung der Krise führen. Dieser Abstieg wird fortdauern, möglicherweise mit einigen Schwankungen, bis wir zur völligen Erkenntnis gelangen, dass wir unsere Beziehungen untereinander ändern und gut und vertrauenswürdig sein müssen.

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