Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Bildung&Erziehung'

Neues Leben 1256 – Die Evolution des Bewusstseins

Neues Leben 1256 – Die Evolution des Bewusstseins

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Tal Mandelbaum ben Moshe

Gemäß der Weisheit der Kabbala ist die Kraft, die die Menschheit entwickelt, der Egoismus. Der „Motor“, der sich in der Natur befindet, entwickelt das Bewusstsein der unbelebten, pflanzlichen, belebten und sogar menschliche Stufe, um integral zu werden. Der Bewusstseinssprung, der vor uns liegt, besteht darin, dass wir beginnen, uns an die Natur anzupassen und die Wirklichkeit nicht durch das Ego zu sehen. Seiner Natur entsprechend will der Mensch nicht mit der ganzen Wirklichkeit verbunden sein, weil ihn dies verpflichtet und er hingegen frei sein will.

Die Konflikte in unserem Leben entstehen dadurch, dass Menschen sich gegenseitig beherrschen wollen. Durch Leiden entwickelt sich das menschliche Bewusstsein. Die Menschheit muss einen Zustand erreichen, in dem alle mit Liebe verbunden sind; ideale Kommunikation bedeutet Liebe. In einer Beziehung, in der jeder den anderen fühlt und dessen Wünsche erfüllt, ist man vollständig miteinander verbunden. Eine vollkommene Bewusstseinsentwicklung bedeutet, dass man das Herz des anderen fühlt und erfüllt, und umgekehrt.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1256 – Die Evolution des Bewusstseins“, 24.06.2020

Neues Leben1255 – Die Entwicklung der Beschäftigung, Teil 2

New Life 1255 – Die Entwicklung der Beschäftigung, Teil 2

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Nitzah Mazoz

Schon bald werden zahlreiche Unternehmen verschwinden. Nur jene, die zum Erlernen einer konkreten Anwendung der spirituellen Verbindung und der Erkenntnis der Oberen Welt beitragen, werden auch in Zukunft erfolgreich sein. Bisher haben wir Wissenschaft und Industrie nach den Prinzipien der egoistischen Natur aufgebaut.

Von nun an werden wir nach der ganzheitlichen Sichtweise und den Prinzipien des Kreises handeln. Dies ist eine Revolution in der Wahrnehmung der Wirklichkeit und der unbegrenzten Ausdehnung der menschlichen Evolution. Herz und Verstand werden sich darauf fokussieren Technologie und Instrumentarien zu verbinden. Die Fähigkeit, zum Wohle der gesamten Gesellschaft zu arbeiten, führt zu einem Gefühl der Ganzheit und Ewigkeit, das in der gesamten Natur existiert. Es wird eine so tiefe Verbindung bestehen, dass wir alle „wie ein Mann mit einem Herzen“ in einer neuen Welt sein werden!

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Aus KabTVs „Neues Leben 1255 – Die Entwicklung der Beschäftigung, Teil 2“, 22.06.2020

Neues Leben 1254 – Die Entwicklung der Beschäftigung, Teil 1

Neues Leben 1254 – Die Entwicklung der Beschäftigung, Teil 1

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Nitzah Mazoz

Die Prinzipien der neuen Welt werden von Tag zu Tag deutlicher. Unsere Einstellung zur Wirtschaft und zum Leben im Allgemeinen hat sich geändert. Schlussendlich werden wir zu einem weltweit einheitlichen Unternehmen. Die Beschäftigten werden lernen, als ein einheitliches System miteinander in Beziehung zu treten; sie werden sich offen füreinander, voneinander abhängig und miteinander verbunden fühlen, helfen und sich beteiligen wollen.

Entsprechend dem Gesetz der Integration, werden wir zum Wohle der Menschheit damit aufhören, Dinge zu produzieren, wenn es andere Unternehmen gibt, die dasselbe besser machen. Es wird nicht mehr der persönliche Nutzen im Vordergrund, sondern vielmehr alles im Dienste der Allgemeinheit stehen.

Als nächster Schritt wird ein Produktionsstopp von unnötigen und nutzlosen Dingen auf der Welt erfolgen. Wir werden uns mit der Maximierung der Effizienz für die Gesellschaft als Ganzes befassen. Die Notwendigkeit des Wandels wird von der Natur, die über uns steht, ausgehen und uns zur vollständigen Integration führen.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1254 – Die Entwicklung der Beschäftigung, Teil 1“, 22.06.2020

 

Neues Leben 1253 – Einwanderung nach Israel zur Zeit des Coronavirus

 

Neues Leben 1253 – Einwanderung nach Israel zur Zeit des Coronavirus

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Zur Zeit des Coronavirus denken Juden natürlich über eine Einwanderung nach Israel nach, weil sie sich im Ausland nicht sicher fühlen und die Geschäftswelt zusammenbricht. Juden befinden sich, auch was die Erziehung der Kinder betrifft, in Israel an sicherer Stelle. Die Nation ist jedem Juden in der Welt verpflichtet, so wie es Eltern in Bezug auf ihre Kinder sind. Alle sind hier zu Hause. Sie haben keine andere Zukunft. Juden werden in jeder Nation der ganzen Welt immer Fremde sein. Der Staat muss sich auf die reibungslose Aufnahme der Juden vorbereiten, und nicht, wie es in früheren Einwanderungswellen geschehen ist. Was jedoch fehlt, ist eine Erziehung in Liebe, eine Erziehung, die anerkennt, dass wir alle eine einzige Nation sind, trotz der Spaltungen und Unterschiede zwischen uns. Wir müssen zur Doktrin der Liebe und dem Grundsatz: „Du sollst deinen Freund lieben wie dich selbst“ (Levitikus 19,18) zurückkehren, damit wir einander nicht verachten und kritisieren.

Das Coronavirus lädt zum Öffnen einer neuen Seite in der Geschichte ein. Es zeigt, dass es an uns liegt, liebevoll miteinander zu kommunizieren. Durch eine gute Aufnahme der Einwanderer werden alle hier friedlich leben, und wir werden weltweit ein Vorbild sein. Dann werden sich die Menschen, die aus dem Ausland hierher einwandern, wie in die Hände einer fürsorglichen Mutter gehüllt fühlen.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1253 – Einwanderung nach Israel zur Zeit des Coronavirus“, 15.06.2020

New Life 1252 – Meinungsverschiedenheiten über das Coronavirus

 

New Life 1252 – Meinungsverschiedenheiten über das Coronavirus

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Das Problem bei der Coronavirus-Epidemie ist, dass jeder Experte seine eigene Meinung vertritt und die Öffentlichkeit dadurch verwirrt, hysterisch oder gleichgültig ist. Das Unbekannte ist beängstigend. Mit der Grippe sind wir vertraut, haben sie persönlich erlebt. Das Coronavirus  dagegen ist uns noch unbekannt, und deshalb belastet uns die Krankheit sehr. Es ist angebracht, sich nach dem zu richten, was die meisten Ärzte sagen, und nicht nach den Ansichten der Menschen oder der Medien. Es liegt an mir, das zu akzeptieren, wofür sich die meisten Menschen entscheiden, denn ich möchte mit allen zusammen sein. Dies wird mich glücklich machen. Wir müssen zum Wohle der anderen handeln und ihre Gesundheit schützen, auch wenn es uns selbst gleichgültig ist. Ein Mensch, der keine Maske trägt, ist anderen gegenüber rücksichtslos. Wer zum Wohle anderer handelt, hat keinen Platz für Hysterie oder Gleichgültigkeit.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1252 – Meinungsverschiedenheiten über den Coronavirus“, 15.6.2020

Neues Leben 1251 – Anspruchsvolle Arbeitskultur

 

Neues Leben 1251 – Anspruchsvolle Arbeitskultur

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Warum haben wir das Leben gegen Arbeit eingetauscht, wenn dies zu solcher Frustration führt? Fühlen wir uns dadurch wirklich wichtig und besonders? Die übermäßige Industrie, die wir aufgebaut haben, zerstört den Planeten, und unsere Unachtsamkeit zerstört die Kernfamilie. Es wäre daher lohnend für uns, einen Zustand zu erlangen, in dem die Technologie uns mit allem, was wir zum Leben benötigen versorgt und die Menschen ungehindert ihr spirituelles Leben entwickeln können.

Vorzugsweise sollten wir Energie in unsere innere Entwicklung im Leben investieren, um zu erfahren, warum wir existieren, usw. Dadurch würden wir gute Beziehungen zwischen den Menschen entwickeln, und somit nicht in destruktivem Wettbewerbsdruck und Hass leben. Künftig werden die Menschen verstehen, wie die Natur uns verwaltet und wie wir mit ihr interagieren können. Unser Leben wird erfüllt von Kultur, Geist und Zufriedenheit; auf einer anderen Ebene sein.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1251 – Anspruchsvolle Arbeitskultur“, 08.06.2020

New Life 1250 – Öffentliche Panik

 

New Life 1250 – Öffentliche Panik

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Unsicherheit kann zu Panik in der Öffentlichkeit und sogar zu Gewaltausbrüchen führen, ähnlich einem kleinen Kind, wenn es keine Grenzen gibt. Panik entsteht normalerweise dann, wenn es der Öffentlichkeit an Führung, Orientierung und einer lenkenden Hand fehlt. Der Einzelne kann schwer ruhig bleiben, wenn alle anderen in Panik geraten. In jeder Bevölkerung gibt es Gruppierungen, die gezielt Panik in ihrem eigenen Interesse auslösen. Die Öffentlichkeit geriet während des Lockdowns in Panik und drängte die Regierung, zur Normalität zurückzukehren, wodurch sich das Coronavirus verbreitete. Es ist also Aufgabe der Führung sich wahrlich um den Seelenfrieden der Öffentlichkeit zu kümmern und mit Nachdruck zu handeln, um Panik zu vermeiden.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1250 – Öffentliche Panik“, 08.06.2020

New Life 1249 – Die Schwierigkeit, einen Wandel herbeizuführen

 

New Life 1249 – Die Schwierigkeit, einen Wandel herbeizuführen

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Ein Mensch muss sich Veränderungen im Leben anpassen, da er andernfalls das Gefühl hat, tot zu sein. Die Coronavirus-Ära lädt uns zu Veränderungen ein, jedoch hängt es von uns ab, ob die Veränderungen zum Guten oder zum Schlechten führen. Der Virus erfordert eine psychologische Veränderung in uns, damit wir positiv über einander nachzudenken beginnen und eine neue Gesellschaft aufbauen können. Es soll uns dahingehend verbessern, dass wir mehr Rücksicht aufeinander nehmen und erkennen, dass wir in einem integralen System leben. Sollten wir keine gute Verbindung untereinander entwickeln, wird uns keinerlei Medizin vor Viren retten. Die Zeit der Isolation ist vorbei, doch die Epidemie geht weiter, weil wir unseren Level gegenseitiger Rücksichtnahme nicht zum Besseren verändert haben.

Statt uns wie gewohnt zu vergleichen und auf andere herabzusehen, sollten wir uns drei neue soziale Gewohnheiten aneignen: uns positiv gegenüber anderen verhalten, weil wir verbunden sind, Liebe entwickeln und anderen zeigen, dass es gut ist, andere zu lieben.

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Aus KabTVs „New Life 1249 – Die Schwierigkeit, eine Veränderung herbeizuführen“, 03.06.2020

Neues Leben 1248 – Der Mechanismus der Ansteckung

 

Neues Leben 1248 – Der Mechanismus der Ansteckung

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Wir leben in einer integralen Welt, die wie eine Kugel in sich geschlossen ist, und die unbewegte, pflanzliche, belebte und menschliche Ebene der Natur sind in diesem Umfeld miteinander verbunden. Selbst wenn die Menschen auf einer kleinen einsamen Insel leben würden, würde das Coronavirus sie trotzdem erreichen, denn so wie es eine unterirdische Verbindung zwischen allen Pflanzen gibt, besteht eine solche auch zwischen allen Lebewesen, die in der Natur vorkommen. 

Wir spüren diese Netzwerke, die uns verbinden zwar nicht, und verstehen somit nicht, wie sie funktionieren, aber Viren werden wie Radiowellen übertragen. Wir sind in einem Feld egoistischer Gedanken verbunden, die wie ein Virus gegen das System gerichtet sind.

Wir übertragen Gedanken und Verlangen, weshalb Menschen an verschiedenen Orten plötzlich ähnlich denken. Die Viren durchlaufen das Feld der Gedanken und materialisieren sich dann in biologischer Form. Wenn sich ein Mensch nicht gut zu anderen verhält, bringt er eine negative Ladung in dieses Feld ein und schwächt das System.

Negative Gedanken verbreiten sich ohne jegliche Anstrengung, zumal das Herz eines Menschen von Jugend an verdorben ist. Als wir eine bestimmte Grenze an negativen Gedanken als Kollektiv überschritten hatten, brach das Coronavirus als Ausdruck unseres gegenseitigen Hasses aus. Positive Gedanken oder das Verlangen nach Wohlergehen anderen gegenüber ist antiviral und stoppt die Ansteckung. Um eine positive Haltung haben zu können, muss man positive Gedanken haben und auf derselben Wellenlänge wie die Natur sein. Nur eine ganzheitliche Erziehung wird es uns ermöglichen, gute Viren zu erzeugen und die schlechten zu überwinden.

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Aus KabTVs „New Life 1248 – “Der Mechanismus der Ansteckung” 03.06.2020 

Influencers und Generation Z

Früher waren es Autoren, Denker, Philosophen und hochgebildete Menschen, die uns inspiriert haben. Heute sind Vlogger, Reality-Show-Stars, spärlich bekleidete Instagram-Models und YouTube-Promis die Vorbilder der Menschen. Wir lesen inzwischen auch weniger. Menschen werden zu den Beeinflussern, je nachdem, wie viele Abonnenten und Anhänger sie in den sozialen Medien haben. Sie gewinnen sie nicht mit Worten, sondern mit Bildern, die in der Regel provokativ und anregend sind und einen Hauch von Anspruch ausstrahlen.

Doch bei aller Oberflächlichkeit der Generation Z ist es nicht unbedingt von Nachteil, dass sie weniger lesen. Dafür gibt es einen guten Grund: sie sind weit weniger naiv, als wir es waren. Sie glauben nicht an den guten Willen der Menschen, wollen klare Antworten, und betrachten das Leben, das vor ihnen liegt, sehr nüchtern. Sie sind desillusioniert, und das ist gut so. Sie nehmen, was ihnen hilft, und lehnen ab, was keine Hilfe ist.

Junge Menschen haben heute wenig Respekt vor Akademikern, Politikern oder mächtigen und superreichen Personen. In den meisten Fällen verspüren sie auch nicht den Wunsch, wie einer von denen zu sein. Sie wollen heute Spaß haben, und glauben nicht, dass ein Titel oder sozialer Status glücklich machen. Sie haben Recht, sie sind klug. 

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