Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Erziehung'

Kinder über den Wege zum Frieden

Ein Clip über die Stimmen der neuen Generation  und ein von der UN zusammengestellter Clip wurde  auf dem Weißen Haus blog veröffentlicht. Letzterer besteht aus den interessantesten Fragmenten, in denen Teenager aus verschiedenen Ländern ihre Meinung zum Schwerpunkt der Probleme in der heutigen  Welt äußern. Darin befindet sich auch ein Ausschnitt, der über unsere Teenager im kabbalistischen Kinderzentrum (MALAM) gefilmt wurde (4. Minute im UN Clip):

Ratschlag -> Wundermittel -> neue Berechnung

Wir hören die Ratschläge der Kabbalisten darüber, wie wir uns in verschiedenen Fällen und Zuständen organisieren sollten, um die maximale Einwirkung des umgebenden Lichts, das uns zur Quelle zurückführt, auf uns hervorzurufen.

Deshalb führen wir alle möglichen künstlichen, materiellen, egoistischen Handlungen aus, nach dem Prinzip „Wir werden tun und wir werden hören!“ – und in diesem Fall funktionieren diese Ratschläge.

Doch zu den Handlungen des Gebens können die Kabbalisten uns nicht verpflichten. Während wir entsprechend ihren Ratschlägen mit unserem egoistischen Material arbeiten, wollen wir eine uns unbekannte Kraft des umgebenden Lichtes an uns heranziehen, damit sie auf uns einwirkt und uns zu einem neuen Zustand übergehen lässt.

Und in dem Augenblick, in dem ich mich verändere, fange ich bereits anders zu handeln an – mit einem neuen Verstand und einem neuen Herzen. Und nach einer solchen Reihenfolge gehen wir vor: „Ratschlag -> Wundermittel -> neue Berechnung“.

Deshalb soll es bei der Arbeit mit den Schülern (sowohl Erwachsenen als auch Kindern) nach solchen Beschäftigungen gesucht werden, die ein Maximum an umgebendem Licht anziehen können. Im Endeffekt wird das, was wir brauchen, herauskommen. Und wenn nicht, dann gibt es nichts, was wir dagegen tun könnten. Wir können nur um die Korrektur bitten, und MaN erheben: ich will die innere Korrektur!

Und alles, was danach kommt, ist die Folge der Einwirkung des höheren Lichts, mit der wir uns nicht beschäftigen dürfen, denn das bezieht sich auf die „Geheimnisse der höheren Lenkung“.

Wir ziehen das umgebende Licht an, während wir uns den authentischen Quellen zuwenden. Und wenn Erwachsene die Texte von Baal HaSulam lesen, dann reicht es aus, mit den Kindern eine Besprechung zu den Themen dieser Artikel durchzuführen, zum Beispiel zum Thema „Körper und Seele“, „Wahrnehmung der Realität“, „Freiheit des Willens“, sowie den Zusammenhang mit irgendeinem physikalischen oder chemischen Gesetz in unserer Welt zu besprechen, und zwar auf eine unterhaltsame, spielerische Art und Weise. Damit ziehen wir ebenfalls jenes Licht an.

Den Kindern muss die Mechanik der Veränderung eines Menschen erklärt werden, und sie nehmen das als Fakten auf und beginnen, sie anzuwenden. Sie werden sich das allmählich einprägen.

Die Arbeit mit Kindern unterscheidet sich von der Arbeit mit Erwachsenen. Es steht geschrieben, dass, wenn man ein Kind unterrichtet, es so ist, als ob man „ein leeres Blatt Papier beschreiben“ würde. Im Material eines Kindes wird alles auf eine natürliche Art und Weise so eingeprägt, dass es das von einem Erwachsenen Gehörte als Wahrheit wahrnimmt.

Das spiegelt die Beziehung zwischen Wurzeln und Zweigen wieder. Wenn wir jemanden erwachsener als uns selbst ansehen, dann nehmen wir seine Worte als offensichtliche Fakten wahr. Wir müssen uns diese kindliche Eigenschaft zunutze machen, um sie mit den richtigen Begriffen zu füllen, anstatt mit solchen, die unsere egoistische Welt in uns hineinstopft.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Körper und Seele“ vom 29.11.2010

Kabbalisten über das Studium der Kabbala, Teil 17

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen.

Anmerkungen in Klammern sind von mir [M. Laitman].

Das Studium der Kabbala erfordert keine besonderen Talente.
Wenn ein Mensch mit kleinen Talenten erschaffen wurde, kann er ein Weiser werden? Seine Vernunft ist zu klein um die Worte der Tora zu verstehen!

Und es steht in Midrasch Rabbah (Großer Kommentar) geschrieben: Sagte der Schöpfer dem Volk Israel (die die vom Verlangen zu empfangen zum Verlangen zu geben aufsteigen wollen, nur sie heißen Israel = zur Gleichheit mit dem Schöpfer): „Ihr Leben, ihre Weisheit und die ganze Tora sind einfache Sachen. jeder, der im Zittern vor Mir stehen will (möchte wie Ich werden) und (dafür) die Tora und die Gebote ausführt, die ganze Tora und die ganze Weisheit, sind in seinem Herzen (in seinen korrigierten Wünschen)“.

Das wird in der Einführung zu der Lehre der Zehn Sfirot erklärt man brauch keine besondere Talente, nur das Zittern vor dem Schöpfer (das Streben sich mit dem Schöpfer anzugleichen), wird der Mensch der ganzen Weisheit der Tora (höheres Licht) gewürdigt.

Deshalb steht es geschrieben: „Alles ist in den Händen der Schöpfers, außer dem Zittern vor dem Schöpfer“. Denn nur in dem Zittern (es zu entwickeln, durch die Umgebung, Lehrer und durch die Bücher), wurde uns eine Wahlfreiheit gegeben – der Rest wird vom Schöpfer bestimmt.

Rabasch, Stufen der Leiter, Artikel 456, „Keine besondere Begabung“.

Rede auf dem Kongress der Spezialisten alternativer Heilmethoden, 27.10.10

Heute reden alle von Alternativen – Energie, Nahrung, man sucht einen anderen Planeten zum Leben, eine andere Erziehung etc. – weil uns täglich bewusst wird, dass unsere egoistische Einstellung zur Welt und zur Gesellschaft erschöpft ist und ihr ganzes Unvermögen und Verderben offenbart hat.

Im Gegenzug zum individuellen Egoismus, der Konsumgesellschaft, entdecken wir, dass die Welt global, wechselseitig verbunden ist, wir aber nicht an sie angepasst sind und nicht wissen, wie wir fortfahren müssen.

Die Welt offenbart uns diese wechselseitige Verbindung und zwingt uns, miteinander in Wechselseitigkeit und Güte verbunden zu sein, und so wird unser gewohnter Egoismus von uns immer mehr als Feind wahrgenommen.

Alle unseren Versuche jedoch, aus dem Egoismus auszubrechen, führen uns zu Methoden von dessen Verkleinerung, und das heißt, zur Rückkehr auf vorausgegangene Entwicklungsstufen. Alle Methodiken setzen die Unterdrückung oder Verkleinerung des Ego’s voraus.

Das Ego des Menschen ist jedoch im ständigen Wachstum begriffen, und dessen Unterdrückung widerspricht der Natur, wir werden es daher nicht schaffen, es zu verringern. Diese Herangehensweise ist unnatürlich und es ist vollkommen unklar, wie die „Alternativen“ sie überhaupt akzeptiert haben.

Hier tritt in wahrer Alternative zu unserer ganzen egoistischen Welt die Wissenschaft der Kabbala zutage. Gerade mit der Enthüllung des Ego’s als Grund allen Übels in der Welt, tritt die Kabbala zutage und bietet sich als Methodik der Korrektur des Ego’s und des Aufbaus einer neuen Welt an.

Die Kabbala ist eine wahre Alternative, weil sie statt einer egoistischen Welt die altruistische Welt bietet.

Denn in der neuen Welt, die sich nun zeigt, der integralen und globalen Welt, müssen wir, ob wir es wollen oder nicht, die Gesetze der Verbindung zwischen den Menschen und des Gleichgewichts des Menschen mit der Natur einhalten, müssen wir untereinander im System von „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ verbunden sein!

Die Kabbala studiert das gesamte System der Schöpfung und erklärt, dass wir, indem wir uns korrigieren, dadurch wird auch die ganze Natur heilen – die unbelebte, pflanzliche, tierische, wir werden alle von Problemen und Krankheiten befreien – denn alle Leiden und Krankheiten sind die Empfindung unseres Ungleichgewichts mit der gesamten Natur.

Und nur in einer Sache kann der Mensch frei werden – indem er sich über die egoistische Zwangslenkung hinaus erhebt. Das ist nur möglich, indem man eine Umgebung bildet. Denn in unserem Ego ist die Meinung der Umgebung für uns wichtiger als die eigene Meinung.

Die Kabbala bietet uns also an, eine Gesellschaft zu erschaffen, die jeden dazu zwingen wird, „Liebe und Geben zu spielen“ – während wir gleichzeitig verstehen, dass es sich um ein Spiel handelt. Wir verpflichten aber einen jeden, sich so nach außen zu zeigen.

Diese Anstrengungen werden eine verborgene Kraft der Natur erwecken, die all ihre Teile im Gleichgewicht hält wie die Lebenskraft eines Organismus – und diese Kraft wird unsere egoistischen Absichten in Geben und Lebe verwandeln.

So erreicht der Mensch eine vollkommene Verbindung aller Teile der Natur: Sich, der Gesellschaft, der gesamten Natur und deren höherer Kraft. Zu diesem Zustand treibt uns die Natur durch Zwang, wir können ihn aber auch bewusst und leicht erreichen.

Zum Kabbalalernzentrum–>

Die Grundlagen der Absichten (das Haus der Tore der Absichten)

Das Buch von Baal HaSulam „Beit Schaar a-Kawanot“ (das Haus der Tore der Absichten) ist dafür vorbestimmt, um uns zum „Gebet“ – zur Bitte um die Korrektur, vorzubereiten.

Und deshalb beschreibt das Buch kein Universum, analysiert es nicht, sondern synthetisiert, verbindet die separaten Details zusammen und, zeigt das ganze Universum, in Form eines globalen Integralsystems, das in allen Details zusammengebunden ist.

Wenn der Mensch dieselben Formen sowohl vom Standpunkt des Einzelnen, als auch des Allgemeinen betrachtet, wie alles gegenseitig verbunden ist, dann sieht er von der Seite „Igulim“ (der Kreise) des Systems her, das zum endgültig korrigierten Zustand gehört, wo das Einzelne und das Allgemeine – gleich sind.

Das Einzelne kann nicht mehr oder weniger als das Allgemeine beinhalten, und das Allgemeine kann nicht mehr oder weniger aufweisen, als jeder seiner Einzelteile enthält. Es ist das Gesetz der Vollkommenheit. Und deshalb ist solches Herangehen an die Welt, in Form des globalen, Integral- und untereinander verbundenen Systems – für die Erreichung des Gebets notwendig.

Deshalb ist dieses Buch für uns so wichtig, denn es richtet uns ständig auf das allgemeine System aus, zeigt uns, dass wir nur seine kleinen Teile sind, die im Einzelnen genauso wichtig, wie das ganze System sind.

Aus dem Unterricht nach „Beit Schaar a-Kawanot“, 26.10.2010

Warum stehe ich zum Unterricht auf?

Eine Frage die ich erhielt : Ich stehe drei- bis vier Mal pro Woche sehr früh auf um zum Unterricht zu kommen, ohne überhaupt zu verstehen, warum ich das tue. Woran liegt das? Wieso stehe ich eigentlich auf?

Meine Antwort: Du bekommst ein Beispiel von Oben : Der Schöpfer schubst dich aus deinem Schlaf und so kommst du zum Unterricht.

Somit wird dir gezeigt, dass du recht gut in der Lage bist, aufzustehen und zu kommen, aber eben nur drei Mal pro Woche, eben dann wenn der Schöpfer selbst dich weckt. Der Rest deiner Zeit bleibt dir überlassen. Schau mal was du tust, wenn du diesen Impuls nicht bekommst.

Wenn dir gar nicht klar ist, wieso du dich überhaupt hier befindest, dann analysiere diese Situation.

Scheinbar kommst du, weil du dich sonst schlecht fühlen würdest. Das heisst, du kommst um diesem Leiden zu entgehen.

…Fortsetzung der Frage : Wie kann ich denn die Wichtigkeit des Zieles in meinen eigenen Augen erhöhen?

Meine Antwort : Du selber bist dazu nicht in der Lage, kannst es aus dir selbst heraus nicht erreichen.

Du musst hier deinen wahren Zustand sehen.
Es existiert ein einheitliches System, welches dem Schöpfer ähnlich ist, und in diesem enthüllt sich, das innere Licht des Lebens.

NaRaNCHa. Das ist der Schöpfer.

Wir wurden von diesem Zustand durch 125 „Filter“ (Stufen), die das Licht abschwächen, getrennt. Wir wollen die Kraft erlangen, um dorthin zurückkehren zu können.

Wenn ich mir das System der Seelen anschaue, erfahre ich, dass in diesem System alle Seelen zu einer Einzigen verbunden sind, welche alles belebt.

Das heißt, um mich erheben zu können, muss ich stärker mit meinen Freunden verbunden sein.

Das ist keine persönliche Berechnung, sondern jeder Schritt in Richtung Korrektur, ist als ein höherer Grad in der Vereinigung mit der Gruppe anzusehen.

Es stellt sich heraus, wärest du schon früher mit deinen Freunden verbunden gewesen, dann hättest du von ihnen Begeisterung und den Impuls erhalten, um zum Unterricht zu kommen.

Jetzt bist du von ihnen jedoch so sehr getrennt, dass du noch nicht einmal auf materieller Ebene von ihrem Feuer entzündet wirst.

Sich selbst Aufbauen

Das Schöpfungsziel ist, den Geschöpfen Gutes zu tun. Denn der Schöpfer ist eine gute und das Gute bringende Kraft, weshalb Er uns die Möglichkeit gegeben hat, den Höheren Zustand zu erreichen – Ihm ähnlich zu werden. Wir werden dem Schöpfer in zwei Hauptelementen gleich.

1. In der Selbstständigkeit. Denn der Schöpfer ist das Urwesen, und der Mensch soll demzufolge auch seine Handlungen ausführen. Anderenfalls ist er nicht selbständig.

2. Im Geben. Der Mensch findet die Form des Gebens, die er in seiner Natur aufnehmen muß, welche dem Schöpfer entgegengesetzt ist. Somit ist der Mensch in seinem Inneren dem Schöpfer entgegengesetzt und von Außen dem Schöpfer ähnlich.

Indem der Mensch in sich zwei entgegengesetzte Eigenschaften kombiniert, baut er seine Unabhängigkeit, erschafft er sich neu. Er ist nicht auf diese Weise vom Schöpfer geschaffen, sondern er wächst selbständig.

Die Bedingung für die Erreichung der Unabhängigkeit heißt „Bündnis“. Das Bündnis bedeutet, dass ich mich verpflichte, in meinem Inneren den Menschen aufzubauen. Dabei gewährleistet der Schöpfer alles Notwendige: die grundlegende Vorbereitung, den Brennstoff, den Wunsch nach Genüssen, die Kraft der Korrektur und die Kraft der Füllung.

Und ich verwende diese Mittel. In mir entstehen die entgegengesetzten Bedingungen, der Kontrast zwischen dem egoistischen Wunsch und der Form des Gebens, die man auf ihn einkleiden muss, – und das alles lässt mir zu, mich neu zu erschaffen.

Der Mensch, der diese Bedingungen annimmt und sich direkt zum Schöpfer hin ausrichtet, heißt „Israel“. Er verpflichtet sich, die Verschmelzung zu erreichen und ist bereit, durch alle Zustände und Stufen voranzuschreiten.

Dabei versteht er, dass er immer den Glauben über den Verstand wählen soll – denn anderenfalls wäre es unmöglich, hinaufzusteigen, sich dem Schöpfer zu nähern.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel von Rabasch, 26.10.2010

Zum Kabbalalernzentrum –>

Jeder muss seine Seele entwickeln

Die Kabbala beschäftigt sich mit der Korrektur der Seele. Die Seele gibt es in jedem, aber sie ist verborgen.Wenn der Wunsch zur Enthüllung des Sinnes des Lebens im Menschen so sehr erwacht, dass er ihn dorthin bringt, wo Kabbala studiert wird, heisst es, dass die Seele sich zu offenbaren beginnt, und der Mensch das Bedürfnis nach dem Kabbalawissen hat.
Andernfalls wird er seine Seele nicht entwickeln, sie wird ein Punkt bleiben, und der Mensch wird somit den Druck der ihn vorantreibenden Kräfte auslösen, die man als Leiden empfindet.
Denn das Ziel unseres Lebens ist es, unsere Seele zu entdecken und weiterzuentwickeln, um mit ihr die Verbindung zum Schöpfer herzustellen. Daher ist es nicht wichtig, welche angeborene Eigenschaften der Mensch hat – die einen fühlen eine Neigung zu den exakten Wissenschaften, die anderen zu Kultur und Bildung, einer braucht die einfachste mechanische Arbeit, der andere irgendwelche Philosophien.
Es gibt faule, energische, schlaue Menschen. Es gibt aber keine Verbindung zwischen diesen ganzen Eigenschaften und der Entwicklung der Seele. Die Kabbala besagt: „Man lernt nicht mit dem Verstand.“
Ich selber schätze das Wissen und die wissenschaftliche Vorgangsweise, aber ich habe gesehen, wie das den Menschen verwirren kann. Daher gibt es keine Einschraenkungen – nur der Wille zählt!
Es zählt nur der Punkt im Herzen, der durch die Kraft des Lichts entwickelt wird und nichts mit den irdischen Eigenschaften des Mesnchen zu tun hat. Es gibt keine Verbindung zwischen den angeborenen Eigenschaften, Qualitäten, Gewohnheiten oder Bildung und dem Erfolg bei der Korrektur seiner Seele.
Natürlich, wird die ganze Arbeit vom Licht erledigt, aber von uns soll die Bitte darum stammen. In der Gruppe muss man dieses Ziel auch unaufhörlich erhöhen, die Einheit und die Verbindung, woraus das allgemeine Gefäß – die Absicht des Gebens entsteht, die den Aufstieg über die Selbstsucht unterstützt.
Dadurch helfen wir einander, vereinigen unsere Punkte im Herzen und schaffen unser Gefäß für das Erhalten des Reichtums. Und wenn unsere Einheit realisiert wird, dann wird darin sofort das Licht offenbart.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel aus dem Buch „Schamati“, 01.10.2010

Zum Kabbalalernzentrum–>

Die richtige Umgebung

Während wir auf dem spirituellen Weg voranschreiten, fangen wir an, die Eigenschaft des Gebens auf egoistische Art und Weise zu schätzen. Sie befreit und erfüllt, sie erlaubt, von allem unabhängig zu sein.

Diese Einstellung der Eigenschaft des Gebens gegenüber nennt sich „lo liShma“. Später, unter Einwirkung des Lichts, wird die Eigenschaft des Gebens an sich wertvoll für uns. Diese Einstellung der Eigenschaft des Gebens gegenüber nennt sich „liShma“.

Um das zu erreichen, müssen wir lediglich den Empfehlungen von Kabbalisten folgen. Der Punkt im Herzen bringt uns in eine neue Umgebung, in eine Gruppe, und ob wir es wollen oder nicht, fangen wir an, uns mit den anderen zu verbinden.

Dank dieser Handlungen ziehen wir sofort das umgebende Licht (O“M) an. Es befindet sich ständig um uns herum, doch jetzt ziehen wir es bewusst an.

Je mehr Anstrengungen zur Vereinigung mit den anderen ich unternehme, desto stärker wirkt das Licht auf mich ein, und ich fange an, neue Eindrücke zu gewinnen.

Letztendlich gelange ich zu der Einschätzung, dass das Geben gut ist. So wird es jetzt von mir empfunden – als etwas von hohem und besonderem Stellenwert. Genau das ist der Einfluss der Umgebung.

Denn Umgebung bedeutet nicht die Menschen. Unsere Anstrengungen, unsere gemeinsamen Verlangen erlauben es, das Licht, das zur Quelle zurückführt, anzuziehen.

Wir alle befinden uns in einem Ozean des Lichts und können es anziehen. Das bedeutet die richtige Umgebung – die Umgebung, die mir hilft, das Licht anzuziehen, und ebenso das Licht selbst.

Es wirkt auf uns ein, selbst wenn wir nichts tun, doch in diesem Fall verläuft der Prozess langsam, in dem natürlichen Tempo der Entwicklung von Reshimot.

Wenn wir aber anfangen, das Licht mit Hilfe des Studiums, der Verbreitung und der Einheit zwischen den Freunden anzuziehen, erwecken wir seine Umgebung.

Aus dem Unterricht nach dem Shamati-Artikel Nr. 8 vom 06.09.2010

Zum Kabbalalernzentzrum–>

Das Ziel der Bildung ist, einen Menschen großzuziehen

Das Ziel der Bildung ist, zu erklären, dass die „Nächstenliebe“ das allgemeine Naturgesetz ist. Nur das formt aus einem Kind einen Menschen.

Das muss sich auf das Unterrichten aller Fächer auswirken – durch sie muss die Idee von der Einheit der Natur und der Lenkung (Es gibt niemanden außer Ihm) und dem vollkommenen Zusammenhang aller Schöpfungsteile (Liebe deinen Nächsten wie dich selbst) hindurchgehen.

Dann wird das gesamte Lernen auf einem einzigen Gesetz basieren, von einer Kraft gelenkt , in eine Richtung gehend – und genau das wird sich einprägen.

Denn wie über das Gesetz der „Nächstenliebe“ geschrieben steht, dass es das „Hauptgesetz der Tora“, d.h. das Allgemeine Schöpfungsgesetz ist, müssen wir, die Kinder, ausgehend von diesem Gesetz, unterrichten und ihnen zeigen, dass alles, was in der Welt geschieht, von dieser Bedingung bestimmt wird.

Dann werden die Kinder sich dieses einzige Gesetz einprägen; sie werden sowohl die höhere Lenkung als auch die richtige Verhaltensweise begreifen.

Wenn wir aufzeigen, dass die besten und die schrecklichsten Ereignisse in der Welt nur geschehen, um uns zu enthüllen, wo dieses Gesetz vervollständigt werden muss, dann fangen die Kinder an, sich anders, zielgerichteter, der Realität gegenüber, zu verhalten.

Derjenige, der sich und durch sich die Welt korrigieren will, nennt sich Mensch. So werden aus Tieren Menschen erzogen.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und die Liebe zu den Geschöpfen“ vom 27.09.2010

Zum Kabbalalernzentrum–>