Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Egoismus'

Kabbalistisches Haiku „Was tun mit den hinterlistigen Gedanken?“

Bemerkung: Es gibt ein solches Haiku von Ihnen: „Hinterlistige Gedanken haben sich in das Gehirn geschlichen, um zu sehen, was sie in die Finger bekommen können; ganz leise…“

Was meinen Sie damit? Was sind das für Gedanken, die in meinem Gehirn auftauchen, um zu sehen welchen Vorteil sie haben können, und trotzdem so leise sind?

Antwort: Ja, das fühle ich manchmal auch. Spüren sie nicht, dass etwas in ihnen zu entstehen beginnt – gewisse Gedanken, die in ihnen nach etwas suchen, aus dem sie einen Vorteil ziehen können, etwas das für sie spannend ist und an dem sie sich gütlich tun können?

Frage: Können Sie ein Beispiel geben? Welche Gedanken keimen in mir auf, um sich an mir gütlich zu tun?

Antwort: Wir haben viele solcher Gedanken in unserer spirituellen Arbeit! Es sind Gedanken gegen meine Freunde. Ich lebe ganz normal, und plötzlich tauchen solche Gedanken auf.

Frage: Habe ich etwas, von dem sie sich „ernähren“ können?

Antwort: Ja! Das hat jeder in sich! In mir entstehen auch solche Gedanken und finden ein großes Betätigungsfeld.

Frage: Entstehen bei gewöhnlichen Menschen auch diese Hassgedanken gegen andere?

Antwort: Ja, es ist unser großer egoistischer Wunsch. Er kann leicht erregt werden und ist sehr leicht auf andere zu übertragen und wirkt dort.

Frage: Gehört meine Kritik und mein Hass gegen andere zu diesen Gedanken, die in mir einen Boden gefunden haben und Wurzeln schlagen?

Antwort: Genau.

Frage: Wie kann ich sie davon abhalten, in mir Wurzeln zu schlagen?

Antwort: Sie müssen sie als ihre Feinde betrachten. Installieren sie in sich ein Gefühl der Ablehnung gegenüber dieser Empfindungen, so dass sie Angst davor bekommen, dass sie in ihnen auftauchen.

Frage: All diese Auseinandersetzungen, all dieser Hass sind Gedanken, die in uns auf fruchtbaren Boden fallen?

Antwort: Natürlich! Sie kommen in Form eines Embryos, wir nähren sie in uns und ziehen sie groß. Dann beginnen sie aufzuflammen und verbrennen alles in uns!

Frage: Wie kann man verhindern, dass sie kommen und reifen?

Antwort: Zerstöre jede schlechte Meinung, jeden Gedanken, jedes Verlangen, jeden egoistischen Impuls zu anderen. Dann wird es nichts geben, worauf sie fallen und aufgehen können.

Aus dem Fernsehprogramm „Nachrichten mit Michael Laitman“, 29.07.2021

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Lasst uns die Balance finden

Wenn es um die Nichteinmischung in die unbelebte, pflanzliche und tierische Ebenen der Natur geht, sagen wir: „Aus der Natur sollst Du deine Pfoten raushalten; Wälder, Vögel, Tiere usw. dürfen wir nicht ausrotten. Alles muss mit Sorgfalt und Vorsicht durchgeführt werden.“

Und was die menschliche Natur angeht, da sind wir schwach. Denn wir sollten immer an uns selbst arbeiten, aber das will niemand. Das ist das Problem. 

Die Wissenschaft der Kabbala spricht nicht von Ökologie, sondern davon, wie wir selbst ein Gleichgewicht mit der Natur herstellen. Wir sind es, die der allgemeinen, globalen Homöostase einen besonderen Schaden zufügen. Denn das schädlichste Subjekt der Natur ist der Mensch.

Aber wie kann ein Mensch, der nur an sich selbst denkt, ein integraler Bestandteil der Natur werden?

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Die Wahrnehmung der Welt verändern

Frage: In unserer Welt sehen wir nicht mit unseren Augen, sondern mit unserem Gehirn. Die Augen nehmen Licht auf und leiten es über die Sehnerven an das Gehirn weiter, das dann alle Bilder für uns zeichnet. Das ist zumindest die Meinung der Wissenschaftler. Wie funktioniert das im Spirituellen?

Antwort: Im Spirituellen funktioniert es nicht im Gehirn sondern in unseren Verlangen. Die Wünsche sind praktisch über den ganzen physischen Körper verteilt und werden von unseren Sinnen (hören, sehen, schmecken, riechen, tasten) gesteuert.

Darüber hinaus können sich Wünsche entwickeln, sie sind vom Menschen abhängig und können kontrolliert werden. Auf diese Weise können wir uns selbst und andere beeinflussen.

In unserer Welt nehmen wir Informationen über unsere Augen auf, sie gelangen ins Gehirn hinter dem eine egozentrische Wahrnehmung der Welt steht. Deshalb sehen wir nur Bilder, die unsere egoistischen Wünsche hinterlassen.

Die spirituelle Welt ist die Welt der umgekehrten, altruistischen Wünsche. Dort erhält man ein ganz anderes Bild- im reflektierten Licht, d.h. in dem Maß in dem wir im Gegenteil zu unserem Egoismus sein können. Das verändert das Bild der Wahrnehmung völlig.

Frage: Wird man, solange man in einem physischen Körper lebt, selbst wenn man eine altruistische Sicht der Welt erwirbt, weiterhin alles mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen?

Antwort: Ja, das Spirituelle ist eine zusätzliche Empfindung zum Materiellen.

Aus der Fernsehsendung „Spirituelle Zustände“, 10.09.2021

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Kommt das ganze Chaos aus der Welt der Wurzeln?

S. Vinokur: Aus dem Brief: „Sind die Gesetzlosigkeit, die Verkommenheit und die Lasten der Existenz in der materiellen Welt eine Manifestation der spirituellen Wurzel?“

Alles hat seinen Ursprung in den Wurzeln, in der geistigen Welt, und kommt über die Zweige in unsere Welt.
Somit hätte das, was jetzt auf der Erde geschieht, seinen Ursprung in der spirituellen Welt. Sind alle Schandtaten und Belastungen des Daseins in der materiellen Welt eine Manifestation der spirituellen Welt? Begann die Gesetzlosigkeit auf de Erde auch in der Welt der Wurzel?

M. Laitman: Nein, es geht darum, dass es einen Abstieg der spirituellen Wurzeln in unsere Welt gibt, und auf dem Weg dieses Abstiegs, (versuchen Sie, dieses Wort zu verstehen) gibt es einen moralischen Abstieg, eine Degradierung aller spirituellen Kräfte, bis sie sogar den Zustand passieren, der „das Zerbrechen“ genannt wird, wenn sie sich alle in ihr Gegenteil verwandeln – in die grausamen, egoistischen Kräfte, die wir in unserer Welt sehen. Dies ist unsere Welt.
Die Niedrigste, die Grausamste.

S. Vinokur: Anders als die spirituelle Welt, ihr entgegengesetzt?

M. Laitman: Entgegengesetzt.

S. Vinokur: Können wir die spirituellen Wurzeln irgendwie danach beurteilen, was in unserer Welt vor sich geht?

M. Laitman: Dreh alles in die umgekehrte Richtung, verwandle Hass in Liebe.

Wie öffnet man sein Herz?


Frage: Wie kann man sein Herz öffnen?

Antwort: Man kann sein Herz nur durch Gespräche innerhalb der richtigen Umgebung öffnen. Anders geht es nicht.

Es geht, wenn ihr anfangt, auf richtige Weise mit den Freunden zu sprechen, wenn ihr versucht, einander näher zu sein, einander zu lieben, und das unabhängig von äußeren Eigenschaften, die einem als gut oder schlecht erscheinen. Dann werdet ihr spüren, inwieweit eure Einstellung gegenüber dem Umfeld einzig von deinem Egoismus bestimmt wird.

Sich jedoch über dem Egoismus zu erheben, um die Freunde zu lieben, bedeutet eine große Aufgabe. Das ist es, woran wir arbeiten. Das Herz zu öffnen meint jedoch nicht, dass man seinen Egoismus öffnet, sondern man erlangt ein Verlangen nach Verbindung mit dem anderen.

Zunächst sollten wir nur daran denken, uns zu erheben, um über unserem Herzen zu sein, um aus unserer Selbstliebe herauszukommen, anzufangen, das darüberliegende wahrzunehmen.

Versucht das zu tun. Der Weg führt immer nur über die Umgebung. Viel Erfolg!

Aus einem Gespräch bei der IAC-Videokonferenz

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Zwei Wege, um Einsicht zu erlangen


Frage: Wie sehen Sie die Entwicklung der Kabbala in naher Zukunft?

Antwort: Im Moment findet eine Akkumulation, ein Prozess der Sammlung statt, und die Folge wird sein, das die Welt anfängt zu erkennen, dass wir uns in einem Teufelskreis befinden, dass sich in unserer Entwicklung überhaupt nichts Neues ereignet, außer einer voranschreitenden Verschlimmerung aller Abläufe.

Es gibt keinen Ausweg aus diesem Zustand, da wir von der egoistischen Natur geleitet werden, wodurch alle Errungenschaften der Menschheit umgekehrt werden und eine bösartige Verwendung finden.

Das alles geschieht , weil wir Menschen letztendlich erkennen müssen, dass dieser Prozess auf unserem Egoismus basiert, und mit unserer Konsumeinstellung einfach allem gegenüber zu tun hat. 

Wir müssen unsere naturgegebene Veranlagung ändern, sonst werden wir unseren Zustand selbst ständig weiter verschlimmern. Sogar dann, wenn wir gezwungen wären, uns zu ändern, beispielsweise durch einen Weltkrieg. Wir blieben gefangen im Kreislauf unseres Egoismus, wir weiter köcheln im Hass gegeneinander, wie kleine Jungs die sich im Hof einander beschimpfen und miteinander raufen. So ist es, und das müssen wir uns bewusst machen. 

Die Wissenschaft der Kabbala erklärt den gesamten Prozess, das ganze Programm der Natur, deshalb muss sie der ganzen Menschheit offengelegt werden. So wird die Menschheit noch die richtige Einsicht erlangen. Das geschieht einerseits unter dem Einfluss von Schicksalsschlägen und andererseits durch unsere Erklärungen, wie es allen gelingen kann, eine freundliche Welt und ein wahrhaft vollkommenes Leben zu erreichen.

Ich würde uns eine solche Entwicklung wünschen. Wie Baal HaSulam in seinem Artikel „Die letzte Generation“ und in anderen Schriften dargelegt hat, hängt im Prinzip alles von unserer Entscheidung, von der Entscheidung der Menschheit als Ganzes ab. 

Ich hoffe sehr, dass ihr euch noch aktiver einbringen werdet, dieses Wissen im Internet zu verbreiten, auch indem ihr alle sonstigen Möglichkeiten nutzt, um jedem Menschen in der Welt zu erklären, worin die Aufgabe besteht, um zu einer guten Zukunft zu kommen. 

Aus einem Gespräch während der Videokonferenz der Internationalen Akademie der Kabbala

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Die Zerstörung der Einheit der Gesellschaft


Frage: Eine Frau ist von Natur aus familienorientiert und möchte ihre Familie zusammen halten. Sie braucht ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einem Mann, zu ihrer Familie, dann ist sie bereit, viel dafür zu opfern. Warum kann der Mann von heute einer Frau nicht dieses Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln?

Antwort: Der Egoismus lässt es nicht zu: „Ich will mit niemandem verbunden sein!“

Das heißt, ich kann mit jemandem zusammen sein, aber nur wenn es bequem, wenn es angenehm ist, wenn ich bedient und zufrieden sein möchte. Der Moment in dem er es nicht braucht, soll keine Frau, keine Familie, niemand und nichts an seiner Seite sein. So verhält sich der Egoismus.

In einem solchen Zustand, in dem er keine Verpflichtung duldet, niemandem gegenüber verantwortlich sein möchte, ist es unmöglich, eine Familie aufrechtzuerhalten, denn eine Familie ist eine Partnerschaft und in erster Linie ein gegenseitiges Entgegenkommen.

Einander nachgeben heißt, sich selbst zu zwingen. Das will ich nicht! Ich kann es nicht tun, mein Egoismus erlaubt es nicht. Das ist der Grund, warum die Familie von heute auseinanderfällt. Es liegen noch schrecklichere Zeiten vor uns.

Die Menschen werden versuchen, eine Art Ersatz zu finden, um zusammenzukommen, bzw. um sich zu trennen. Die Kinder werden ihre Eltern früher verlassen und früher selbstständig werden. Der Staat und die Gesellschaft werden einige zusätzliche Funktionen übernehmen.

Wir werden allmählich eine Zerstörung der Grundlage- der Keimzelle der Menschheit, der Keimzelle unserer Gesellschaft erleben – etwas, das nicht einmal Tiere haben. Bei den Tieren bleibt die Familie schließlich so lange erhalten, wie es für das Fortbestehen der Art notwendig ist.

Wenn der Staat heute alleinerziehenden Müttern oder Vätern hilft, sehen sie keinen Sinn darin, eine Familie zu erhalten.

Aus der Fernsehsendung „Nahaufnahme. Emanzipation

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Der Mensch in der Lenkung des Schöpfers


Frage: Es gibt große Bösewichte in der Welt, wie z.B. Hitler und Stalin. Man hat das Gefühl, dass eine starke Kraft hinter ihnen stand, als wäre es der Schöpfer. Dann verloren sie diese Macht. Warum ist das so?

Antwort: Wenn man nicht dazu gebracht wird, sich mit dem Schöpfer zu verbinden, wird man von einer höheren Macht gelenkt. Besonders so große, negative Persönlichkeiten wie Hitler und Stalin, aber auch einige große positive Persönlichkeiten.

Darin liegt keine menschliche Macht. Aus der Sicht der Kabbala sind die übrigen Menschen mit Ausnahme derer, die Kontakt mit dem Schöpfer haben oder zumindest in diese Richtung gehen, unterwürfig und es spricht der tierische Egoismus aus ihnen. Deshalb kann man nichts von ihnen verlangen. Woher wissen sie, wie sie sich verhalten sollen, wie sie von einer höheren Macht gelenkt werden, warum sie auf diese oder jene Weise reagieren sollen.

Natürlich müssen wir das Böse, das sie in die Welt bringen können, einschränken, wir können es ihnen aber nicht zum Vorwurf machen. Wir müssen ihnen erklären und zeigen, wie sie die wahre Naturkraft, die uns lenkt, bemerken, damit wir sie offenbaren können.

Wir können sie nicht anders behandeln. Ich verstehe, dass man sie vielleicht auf weltlicher Ebene hasst, bereit ist, sie zu vernichten, und ihnen nichts Gutes wünschen kann. Anderseits sollte man verstehen, dass der Mensch ein Diener ist. In ihm wirken lediglich die Kräfte, die ihm vom Schöpfer gegeben wurden. Der Mensch ist ein Geschöpf des Schöpfers.

Nur wenn er bereits mit dem, was er vom Schöpfer erhalten hat- die Methode der Korrektur erworben hat d.h. die Möglichkeit sich selbst zu korrigieren, dann kann man ihn fragen: „Was hast du mit dem gemacht, was du erhalten hast? Wendest du die Methode der Korrektur an? Wendest du es unter den dir gegebenen Bedingungen richtig an?“

Wenn ihm keine Bedingungen für eine Korrektur gegeben werden, wie kann man dann von ihm etwas verlangen?

Wenn man die Welt aus der Perspektive der Kabbala betrachtet, muss man sie anders sehen. Man muss die Menschen als Geschöpfe des Schöpfers betrachten. Es gibt in jedem von uns ursprüngliche Eigenschaften, die man sich nicht ausgesucht hat. Wir haben uns nicht ausgesucht, wo wir geboren werden, wie wir erzogen werden, usw.

Vielleicht wäre ich gerne in einer anderen Familie, in einer anderen Gesellschaft, in einem anderen Land, in einer anderen Zeit geboren und aufgewachsen. Das hat sich niemand ausgesucht.

Warum sollte jemand zu mir kommen und fragen: „Warum verhalten Sie sich so und nicht anders?“ Ich verhalte mich so, weil ich so aufgewachsen bin, so haben sich die Eigenschaften entwickelt, die der Schöpfer in mich hineingelegt hat – das ist alles.

Deshalb bereitet uns die Kabbala auf eine völlig andere Wahrnehmung der Realität vor, damit wir keine Ansprüche an irgendjemanden haben, sondern nur an uns selbst. Wollen Sie die Welt in Ordnung bringen? Um die Welt zu verbessern, stimmen Sie sich auf den Schöpfer ein, versuchen Sie durch ihn, zu fordern, zu bitten und zu handeln.

Aus dem Unterricht, 21.02.2019

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Neues Leben 633 – Steuerung durch internationale Konzerne

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Tal Mandelbaum ben Moshe

Heutzutage sind Konzerne stärker als Regierungen und verwalten praktisch die ganze Welt. Sie helfen uns zu erkennen, dass die Welt total vernetzt ist, wir uns aber trotzdem voneinander entfremdet haben.

Europa ist das moderne Babylon. Auch wenn Europa derzeit wirtschaftlich von diesem System profitiert, haben die Vereinigten Staaten dafür gesorgt, dass es von Migranten überschwemmt wird, und sind daran interessiert, dort Chaos zu stiften. Europas Kultur wird ausgelöscht werden und steht vor dem Zusammenbruch. Israel wird die Europäer lehren, wie sie sich über alle religiösen und kulturellen Unterschiede hinweg verbinden können, gemäß der Regel „Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst.“

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Aus KabTVs „Neues Leben 633 – Steuerung durch internationale Konzerne“, 

Die Angst kommt aus einem bestimmten Grund zu uns


Anmerkung: Tanja Mararu fragt: „Wie überwindet man die Angst, dass es morgen kein Geld und nichts zu essen gibt? Gleichzeitig sind alle gesund und munter. Ich bin im Mutterschutz und nur mein Mann verdient Geld. Ich habe Angst“.

Antwort: Es ist ein natürliches Gefühl und ich verstehe es. Wie kann man die Angst überwinden? – Seien Sie stärker mit den Menschen verbunden, die an die Zukunft denken. Versuchen Sie sich in aller Ruhe und Gelassenheit miteinander zu verbinden und eine Verknüpfung zu einer höheren Macht zu finden, welche Gegenwart und Zukunft bestimmt.

Frage: Warum kommt die Angst, wenn alles in Ordnung ist?

Antwort: Das ist alles Absicht, es ist sehr gut. Ohne Angst wäre der Mensch ein wildes Tier.

Angst begrenzt unseren Egoismus. Angst ist ein sehr gutes Gefühl, das uns schützt, sonst wären wir ja verrückt. Wir müssen lernen, sie richtig zu nutzen. Dann werden wir sie nicht fürchten, sondern segnen.

Frage: Was ist der Sinn der Angst?

Antwort: Der Sinn der Angst ist es, uns auf den wahren Weg der Entwicklung zu führen: die höhere Kraft des Gebens, der Liebe, der Verbindung in unserer Beziehung zueinander zu finden. Dann werden wir uns vor nichts mehr fürchten.

Frage: Und es bezieht sich auf den einfachen Menschen?

Antwort: Es ist heute für den einfachen Menschen. Wir sehen, dass die ganze Welt in Angst lebt. Nur ein Mensch, der nicht weiß, wo er sich befindet, kann sich brüsten und behaupten, er habe vor nichts Angst. Das alles zeugt nicht von einem großen Verstand. So müssen wir die Angst segnen, da sie uns zum richtigen Ziel führt.

Frage: Also zueinander?

Antwort: Ja. Wir müssen verstehen, dass uns die Angst absichtlich gegeben wird. Sie ist eine sehr gute Eigenschaft.

Aus der Fernsehsendung „Nachrichten mit Michael Leitman“, 12.08.2021

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