Die Zerstörung der Einheit der Gesellschaft
Frage: Eine Frau ist von Natur aus familienorientiert und möchte ihre Familie zusammen halten. Sie braucht ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einem Mann, zu ihrer Familie, dann ist sie bereit, viel dafür zu opfern. Warum kann der Mann von heute einer Frau nicht dieses Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln?
Antwort: Der Egoismus lässt es nicht zu: „Ich will mit niemandem verbunden sein!“
Das heißt, ich kann mit jemandem zusammen sein, aber nur wenn es bequem, wenn es angenehm ist, wenn ich bedient und zufrieden sein möchte. Der Moment in dem er es nicht braucht, soll keine Frau, keine Familie, niemand und nichts an seiner Seite sein. So verhält sich der Egoismus.
In einem solchen Zustand, in dem er keine Verpflichtung duldet, niemandem gegenüber verantwortlich sein möchte, ist es unmöglich, eine Familie aufrechtzuerhalten, denn eine Familie ist eine Partnerschaft und in erster Linie ein gegenseitiges Entgegenkommen.
Einander nachgeben heißt, sich selbst zu zwingen. Das will ich nicht! Ich kann es nicht tun, mein Egoismus erlaubt es nicht. Das ist der Grund, warum die Familie von heute auseinanderfällt. Es liegen noch schrecklichere Zeiten vor uns.
Die Menschen werden versuchen, eine Art Ersatz zu finden, um zusammenzukommen, bzw. um sich zu trennen. Die Kinder werden ihre Eltern früher verlassen und früher selbstständig werden. Der Staat und die Gesellschaft werden einige zusätzliche Funktionen übernehmen.
Wir werden allmählich eine Zerstörung der Grundlage- der Keimzelle der Menschheit, der Keimzelle unserer Gesellschaft erleben – etwas, das nicht einmal Tiere haben. Bei den Tieren bleibt die Familie schließlich so lange erhalten, wie es für das Fortbestehen der Art notwendig ist.
Wenn der Staat heute alleinerziehenden Müttern oder Vätern hilft, sehen sie keinen Sinn darin, eine Familie zu erhalten.
Aus der Fernsehsendung „Nahaufnahme. Emanzipation
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