Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Neues Leben 1192 – Erneuerung durch Verzweiflung

Neues Leben 1192 – Erneuerung durch Verzweiflung
Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Nitzah Mazoz

Niederlage, Krise und Misserfolg sind der Geburtsort spiritueller Erneuerung und Entwicklung. Verzweiflung signalisiert, wo man sich in Bezug auf sein Ziel befindet. Sie kann überwunden werden, wenn man lernt, sich einer höheren, überirdischen Kraft für neue Stärke zuzuwenden. Alles, was wir von der Natur haben, ist gut und korrekt. Kindern kann durch ein gutes Beispiel und eine gute Umgebung beigebracht werden, wie man eine korrekte Haltung gegenüber Fehlverhalten einnehmen kann. Menschen sind soziale Wesen und können sich spirituell entwickeln, wenn sie lernen, wie man von anderen abhängt und wie man ihnen gibt.

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Was ist laut der Kabbala eine Sünde?

Frage: Die Kabbala sagt, dass wir uns für unsere Wünsche und Eigenschaften nicht schämen müssen. Was bedeutet jedoch eine Sünde in der Kabbala?

Antwort: Jede böse Handlung, die Menschen, sogar die unbelebte, pflanzliche und tierische Stufe betrifft, jede egoistische Handlung, die unsere Welt um uns herum betrifft, ist eine Sünde. So eine Handlung ist schlimmer als eine Sünde in Bezug auf den Schöpfer.
Der Mensch sollte sich davor hüten, die Natur und jemanden um ihn herum zu verletzen. Er sollte alles um sich herum als eine Manifestation des Schöpfers wahrnehmen.
Deshalb sollte er die unbelebte, pflanzliche, tierische Natur und den Menschen in allem absolut gleich gut behandeln. Das wird vom Schöpfer als eine Haltung Ihm gegenüber wahrgenommen. Es kann in keinem Fall etwas Anderes sein als die menschliche Einstellung zu der Welt um ihn herum.

Aus dem Unterricht, 01.12.2019.

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Das zerbrochene Systems wiederherstellen

Frage: Die Menschen sind so erschaffen, dass jeder ein unterschiedliches  Immunsystemen hat. Manche werden mit unterschiedlichsten genetischen Erkrankungen, Fehlbildungen usw. geboren. Gibt es in der Spiritualität ähnliche Abweichungen? Lehrt die Weisheit der Kabbala, wie man sie beseitigen kann? Denn es gibt doch Dinge, die für das menschliche Auge verborgen bleiben.

Antwort: Alles wird durch unseren Ausgangspunkt bestimmt. Jeder von uns ist eine Zelle eines einzigen Organismus namens „Adam“. Dieses System wurde vom Höheren Licht erschaffen und nimmt zusammen mit ihm an allem, was geschieht und existiert, teil.

Das höhere Licht wirkt auf dieses System ein, wodurch dieses sich allmählich verändert, seine Eigenschaften enthüllt und seinerseits das Licht durch seine Resonanz beeinflusst. Wir sind Bestandteile dieses Systems.

Es durchlief einen gewaltigen Entwicklungsprozess unter dem Einfluss jenes Lichts, welches es erschuf, erfüllte und zerbrach. Und nun befinden sich alle seine Bestandteile in verschiedenen Zuständen einer quasi Lebendigkeit und dem Zerfall. Wir müssen sie wieder im selben System zusammenfügen, indem sie vor dem Zerbruch existierten, d.h. das System wiederherstellen. 

Stellen Sie sich ein Spielzeug vor, das aus Würfeln zusammengesetzt und dann zerbrochen wurde, und nun müssen Sie diese Würfel im gleichen Schema wie zuvor aufsammeln. Das ist unsere Arbeit, und sie ist sehr schwierig.

Wir selbst haben aber nicht die Kraft dafür. Wir sehnen uns nur danach, dass dies sich verwirklicht. Deshalb besteht unsere ganze Arbeit darin, den Einfluss des höheren Lichtes zu erwecken, der vereinigenden Kraft, die uns allmählich zu einem Ganzen zusammenführt, so wie wir vor dem Zerbrechen waren.

Der Prozess unserer Wiederherstellung besteht aus genau dieser Abfolge von Zuständen, die wir durchlaufen müssen. Dies entspricht unserem spirituellen Leben.

Und unser physisches Leben ist viel stärker zerbrochen und zersplittert. In diesem Leben führen wir nur wenige spirituelle Handlungen aus, auch wenn wir dies nicht verstehen. Wenn wir die Wissenschaft der Kabbala aber für uns selbst enthüllen, können wir den Einfluss des höheren Lichtes auf uns ziehen, das uns intensiv zusammenführen, vereinen, bündeln und uns zu jenen Zuständen verbinden wird, in denen wir vorher existierten.

Das Höhere Licht weiß, wie man das macht. Es entwickelt spirituelle Gene in uns, die uns miteinander verbinden. Wir können in Filmen sehen, wie eine Kombination verschiedener chemischer, eiweißartiger Strukturen eine Art System bildet und genauso verbinden wir uns in unseren inneren Strukturen.

Äußerlich spüren wir es nicht. Wenn wir aber selbst nach innerer Einheit streben, werden wir fühlen, wie wir uns zueinander hingezogen, oder uns voneinander getrennt fühlen. Und hier haben wir bereits einen freien Willen: entweder gehen wir auf uns allein gestellt weiter, oder erwecken den Einfluss des Höheren Lichts. 

Wir brauchen nicht darauf zu warten, dass die Natur uns durch alle möglichen Schläge und Sanktionen lehrt, dass es sich lohnt, einander näher zu sein. Wenn wir uns korrekt auf das Höhere Licht ausrichten, damit es diese Handlungen an uns ausführt, dann werden diese schnell vorübergehen und wir werden fähig sein, Einheit zu spüren.

In dieser Einheit werden wir das gesamte System, die Höhere Macht und unsere korrekten gegenwärtigen und zukünftigen Zustände offenbaren. Prinzipiell werden wir sogar in kleinen Gemeinschaften in der Lage sein, eine gewisse Ähnlichkeit mit dem korrekten Endzustand zu spüren. Dies ist etwas, das wir schon jetzt offenbaren und anstreben können.

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Leben und Tod, Teil 9

Hat ein Kabbalist Angst vor dem Tod?

Frage: Was ist die richtige Einstellung zum Tod?

Antwort: Ich denke, es ist besser, nicht über den Tod nachzudenken, sondern zu glauben, dass wir unendlich, ewig existieren. Es ist notwendig, dass von uns diese Ewig- und Unendlichkeit, zumindest teilweise, noch in diesem Leben in unserem materiellen Zustand erfassbar gemacht wird.

Wir existieren, um im Laufe unseres Lebens die Hingabe und die Liebe als Mittel zur Erlangung der Ewigkeit, die Vollkommenheit des Schöpfers, die höhere Macht die all dies regiert, zu offenbaren. Das muss, anstatt über das tierische Leben und den Tod nachzudenken, unser Weg nach vorne sein.

Wir sollten uns testen, ob es uns wirklich wichtig ist. Wenn es dich noch stark beschäftigt, bedeutet es,  dass du noch nicht ernsthaft nach der Spiritualität strebst.

Wenn du dich mit der Spiritualität beschäftigst, ist es egal, was mit deinem Körper geschieht, ob er lebendig ist oder nicht. Du bist oder du möchtest in einem Zustand des Gebens und der Liebe sein.

Frage: Ein Kabbalist beschäftigt sich aber mit seinem Eiweißkörper. Durch ihn kommuniziert er mit Menschen, die noch nicht die Spiritualität erlangt haben. Könnte er, wenn er diesen Körper nicht hätte, mit seinen Schülern kommunizieren?

Antwort: Ja, er kümmert sich um seinen Körper, aber nur im Mindestmaß. Nur was als „notwendig und ausreichend“ bezeichnet wird.

Frage:  Denkt der Kabbalist darüber nach, was mit seinen Schülern, seiner Familie  nach seinem Tod geschehen wird?

Antwort: Die Familie ist ein gewöhnliches weltliches Bedürfnis. Die Schüler sind etwas anderes. Er sollte sie darauf vorbereiten, mit einem guten Bestand an Wissen bei der Methode zu bleiben. Es ist wichtig, ein „Labor“ zu organisieren, damit sich die Schüler selbst überprüfen können, um voran zu schreiten.

Frage: Hat der Kabbalist also Angst vor dem Tod, nur nicht auf egoistische Weise?

Antwort: Es ist nicht die Angst vor dem Tod, sondern der Wunsch, eine Welt zu verlassen, die maximal nach dem Zweck der Schöpfung strebt.

Denn was kann man sonst übrig lassen? Nichts. Wir nähern uns dem Zustand an, in dem ein Mensch erkennt, dass er nur etwas in Form von guten Taten zurückzulassen kann. Diese guten Taten werden in sein Lebensbuch geschrieben und sind ein Gewinn in seinem Leben.

Frage: Soweit ich verstehe, sollen die guten Taten andere Menschen dazu bringen, den Schöpfer zu offenbaren. Gibt es sonst nichts Gutes, was man anderen Menschen tun kann?

Antwort: Absolut nichts! Nur die anderen näher zum Schöpfer zu bringen.

Fortsetzung folgt…

Aus der TV Sendung „ Grundlagen der Kabbala“ 14.01.2019

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Immer mit mir – Teil 42

 

“Nichtigkeit” des Kabbalisten

Als Kabbalist fühlte er seine eigene Nichtigkeit: „Wer bin ich, und was habe ich?“ – das ist es, was er anderen zeigte. Er bewertete sich selbst in Bezug auf den Schöpfer, also war sein eigenes Gefühl: „Ich bin nichts, Staub und Asche.“ Das wurde an denjenigen weitergegeben, der neben ihm stand. Er hat es nicht mit Absicht getan. Unbeabsichtigter Weise wurde diese nach außen gerichtete Einfachheit aufgebaut. Er fühlt sich wirklich so. Im ständigen Kontakt mit der mächtigen Lenkungsmacht (er nannte es „vor dem Schöpfer stehen“) offenbarte er Vollkommenheit und Ewigkeit. Bei diesem Vergleich konnte er nicht anders, als sich unbedeutend zu fühlen.

Als ich ihn dazu fragte, sagte er: „Jetzt stell dir vor, wie schwer es für mich war an der Seite meines Vaters…

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Schließlich ist es der Vater. Zumindest hier hast du jemanden fremden vor dir stehen. Du kannst versuchen, besondere Beziehungen zu fremden Menschen aufzubauen, aber der Vater bleibt der Vater. Du spürst, dass er dich liebt, und dass die absolute Liebe des Vaters zu seinem Sohn dir die letzte Chance nimmt, etwas zu tun. Du kannst nichts tun, und er liebt dich trotzdem. Es ist, als würde er dir die Verantwortung abnehmen, ihn auf besondere Weise zu behandeln.“

 

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Fortsetzung folgt…

 

Sinn des Lebens, Teil 8

Damit sich der Sinn des Lebens, den Menschen offenbart.

Frage: Ist es möglich, den Menschen den Schöpfer zu offenbaren, auch wenn sie nicht nach dem Sinn des Lebens suchen?

Antwort: Nein.

Frage: Es muss also eine Gruppe von Menschen, mit einem gemeinsamen Ziel geben? Wofür gibt es dann 8 Milliarden Menschen?

Antwort: Sie werden nach und nach das Gefühl bekommen, dass sie keinen Sinn im Leben haben und das sie etwas brauchen – vielleicht können sie noch nicht den Schöpfer erfassen. Sie werden verschiedene negative Eigenschaften, alle negativen Seiten ihres Lebens erfahren und offenbaren. Um diese loszuwerden, werden sie sich in Gruppen, die nach dem Schöpfer streben, zusammenfinden müssen. Dies wird nicht auf dieser Stufe, sondern auf einer Niedrigeren stattfinden.

Die Gruppe, welche sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens begeben hat ist nur klein. Die restlichen 8 Milliarden suchen aus unterschiedlichen Gründen nach dem Schöpfer. Zum Beispiel wenn sie für Kinder, Familie und so weiter sorgen müssen. Sie werden keine Frage über den Sinn der Existenz stellen.

Sie werden ihre Bestrebungen durch kleine Ziele ausrichten, da sie mit ihren egoistischen Wünschen in unsere Wünsche eindringen werden. Wir werden ihre Wünsche mit unserer Absicht zum Schöpfer erheben.

Es genügt, wenn sie wissen, dass es ein Ziel gibt. Sie müssen sich langsam daran gewöhnen und ihre Wünsche angleichen. Das ist ausreichend, damit sich dieses Ziel in den Massen manifestieren kann. Sie brauchen ihre Absichten nicht zum Altruismus erheben, wir geben ihnen unsere Absichten und sie werden uns ihre Verlangen geben.

Aus der TV-Sendung „ Grundlagen der Kabbala“, 14.01.2019

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Aufbau der zukünftigen Gesellschaft, Teil 2

Die Verantwortung des Menschen

Baal HaSulam, „Aufbau der künftigen Gesellschaft“  

Das Gesetz des Empfangens bedarf nur geringer Beachtung, da die Bestrafung für das Nichteinhalten dafür augenblicklich erfolgt. Deshalb werden wir nie dagegen verstoßen. Die Strafe für das zweite Gebot, das Geben an die Gesellschaft, wird jedoch nicht unverzüglich erkannt. Sie trifft uns vielmehr indirekt.

Frage: Die Gesellschaft verlangt nicht, dass wir geben; deshalb befolgen wir  das Gebot des Gebens an die Gesellschaft nicht. Dafür werden wir von der Natur bestraft. Da diese Strafe aber nicht unmittelbar erfolgt, halten wir uns nicht daran. Warum ist dies ein unausgesprochenes Gesetz? Würde man genau erkennen, dass die Gesellschaft oder die Natur einen sofort dafür bestraft, wenn man nicht an sie gegeben hat, würde man anders handeln.

Antwort: Dann wäre man ein Tier und kein Mensch. Der Unterschied zwischen Mensch und Tier besteht darin, dass das Tier völlig den Gesetzen der Natur unterworfen ist. Es hat keine Entscheidungsfreiheit, ob es diese erfüllt oder nicht. Ein Tier macht alles instinktiv unter dem unerbittlichen Einfluss der Natur, ohne irgendwelche Fragen zu stellen. 

Im Gegensatz dazu besitzen Menschen den freien Willen, die Gesetze der Natur zu befolgen oder nicht. Allerdings liegt das Problem darin, dass der Mensch so geschaffen wurde, dass er sie nicht erfüllen will.

Die Natur, der Schöpfer, verlangt vom Menschen, dass er zum Verständnis kommt, dass es seine Pflicht ist, die Gesetze der Natur zu befolgen. Nicht nur seiner selbst willen, sondern im Dienste der Mitmenschen, damit er sich der Natur angleicht, wie sie gibt, erfüllt, Leben hervorbringt und entfaltet.

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Neues Leben # 8 – Der Einfluss der Umwelt

Neues Leben # 8 – Der Einfluss der Umwelt
Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Wir müssen das menschliche Ego nutzen, um eine Umgebung zu schaffen, die uns gleichzeitig beeinflusst und erzieht. Unsere wettbewerbsfähige, stolze menschliche Natur nahm eine bedrohliche Form an, beeinflußt das Familienleben, unsere psychische Gesundheit, die Umwelt, die Wirtschaft. In der aktuellen globalen Krisen kann man deutlich die Zunahme von Gewalt, Sucht und Krankheiten beobachten. Die Menschheit ist in der Wüste verloren gegangen, und unsere Verantwortlichen haben keine Lösung, wie man die Welt heilt. Integrale Erziehung ist das einzige Mittel, um durch Schulen, Medien, Internet, Kultur, Theater, Filme, Bücher und Musik eine neue Welt zu schaffen. Wir brauchen eine Organisation, die dem Rest der Welt als Vorbild dient und aufzeigt, wie man in einer Gesellschaft, auf der Grundlage der Gegenseitigkeit lebt. Wir können anderen helfen, das neue System, das auf gegenseitiger, menschlicher Verbundenheit und Liebe beruht, zu spüren und zu akzeptieren. Die Verantwortlichen werden mit den Menschen zusammenarbeiten und gemeinsam ein neues Umfeld schaffen. Sie werden alle lehren, wie man die Absicht zugunsten der anderen ausrichten und ein besseres, hoffnungsvolles Leben führen kann. Jeder wird lernen, den Fehler im menschlichen Egoismus und den Vorteil der Gleichwertigkeit der Form mit dem positiven Umfeld zu erkennen. Wir werden die ganze Schöpfung verstehen und eine Welt voller Reichtümer für alle aufbauen.

Aus Kab TVs „Neues Leben # 8 – Der Einfluss der Umwelt“

 

Immer mit mir – Teil 41

 

Wie schwer es war für mich!

In der Nähe eines Kabbalisten zu sein, ist sehr schwierig.

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Sowohl als Student, als auch Assistent von ihm zu lernen und sich um ihn zu kümmern….. Manchmal war es unglaublich hart.

Ich war mit ihm überall, sah ihn in all seinen Erscheinungsformen. So verdunkelte jetzt das irdische Bild seine Größe, und es schien, dass er ein gewöhnlicher Mensch mit seinen eigenen Ansprüchen, Schwächen und Gewohnheiten ist, wie jeder andere auch.

Es bringt dich einfach um, der Gedanke lässt keine Ruhe: wie unterscheidet er sich von den anderen? Ich erinnere mich, wie viel Mühe ich manchmal hatte, um aufzustehen und zu erkennen, dass ich den größten Kabbalisten, den „letzten der Mohikaner“ vor mir habe, dass es solch einen nicht mehr geben würde.

RABASH war während seines gesamten materiellen Lebens unglaublich einfach und offen.

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Er ließ keine Möglichkeit für die Menschen um ihn herum, ihm Respekt zu erweisen. Er spielte nicht einen ADMOR[1], der eine große Gesellschaft anziehen und leiten sollte. Da die Gesellschaft solche Menschen schätzen und respektieren soll, ihre Hände küsst und als große Rabbiner bezeichnen muss. RABASH hasste es. Er war genau das Gegenteil.

 

[1] ADMOR – das ist die Bezeichnung/der Name des spirituellen Führers der Chassidim. Die Abkürzung für Adonenu morenu verabbenu: Herr, Lehrer und unser Mentor.

 

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Fortsetzung folgt…

 

Die Geburt einer neuen Welt

Die Geburt einer neuen Welt

Die neue positive Realität, die wir nach der Coronavirus-Krise erwarten können

Unsicherheit, Angst und Schrecken sind die Verursacher für eine massive Ansteckung, wenn die Menschen mit einer plötzlichen und drastischen Veränderung, wie wir sie jetzt bei der Coronavirus-Pandemie erleben, konfrontiert werden, aber der Ausbruch ist eigentlich der Auftakt zu einer tiefgreifenden positiven Veränderung. Das Wort „mashber“ (Krise) bedeutet im Hebräischen „der Geburtsort“. Dieser aktuelle Zusammenbruch signalisiert tatsächlich den Beginn von etwas Neuem.

In ähnlicher Weise war in den Werken von Hippokrates der Begriff „Krise“ auf das Ende einer Krankheit bezogen. Um einen Neuanfang erreichen zu können, müssen wir allerdings eine Zeit des Umbruchs überwinden, die schmerzhaft und dramatisch sein kann, wie bei den Wehen. Die Welt ist mit der Bewältigung starker Kontraktionen konfrontiert, die durch COVID-19 in allen möglichen Bereichen der menschlichen Gesellschaft ausgelöst werden, weil der Planet die Einstellung des Menschen zur Natur nicht mehr ertragen kann.

„Die Krise hilft uns, jene Stufe des Bewusstseins zu erreichen, in der wir damit beginnen, uns als Teile eines einzigen Systems, eines Mechanismus zu fühlen. Nur gemeinsam können wir in der kreisförmigen Struktur, in der wir existieren, eine neue Realität, einen höheren, positiven Grad an Menschlichkeit hervorbringen.“

Der Zweck der Schöpfung

Der Schöpfungsplan liegt in der Erhebung der Menschheit auf eine neue Stufe der Existenz. Deshalb sind die Schläge, welche die Menschheit zurzeit treffen, in der Tat gewaltige Kräfte der Natur, die sich selbst schützen und heilen und uns zeigen will, was wir falsch machen: Wir kümmern uns auf Kosten anderer nur um uns selbst – ein fehlgeleitetes menschliches Ego. Diese Botschaft werden wir aber erst dann verstehen, wenn wir versuchen, ein integraler Teil des Natur Systems – zu dem wir alle gehören –  zu sein, anstatt es zu missbrauchen und zu sabotieren.

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