Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Die ewige Frage nach dem Sinn des Lebens

Warum begehen Menschen Selbstmord? Sie können das Gefühl der Schwermut, der Trostlosigkeit nicht ertragen. Sie wollten ein erfülltes Leben. Trotzdem, dass wir Fernsehen, Radio und tausende von verschiedenen Kanälen bzw. Programmen haben, haben wir keine Erfüllung.

Der Mangel, der sich in mir offenbart, die innere Unzufriedenheit und Leere, sind viel mehr als ich aus alle Quellen um mich herum herausholen kann.

Ich brauche den Sinn des Lebens! Hat mein Leben einen Sinn, einen Zweck, für den es sich zu leben lohnt?  Ich finde keine Antwort auf diese Frage. Ich muss wissen, dass mein Leben mich zum richtigen Ziel, zu einem guten Ergebnis führt, dass es mir und anderen von diesem Ergebnis besser gehen wird, dass ich mich in einem besonderen Prozess des Lebensflusses befinde, der ewig andauert.

Höchstwahrscheinlich werden die Menschen aufhören, über Selbstmord nachzudenken, wenn sie erfahren, wie die Realität funktioniert: in welchem Programm der Natur wir uns befinden und wie uns die Natur steuert. Wir bewegen uns ständig von einem Programm zum anderen, erhalten ein neues „Upgrade“ und lernen dadurch die Schöpfung in ihrer Gesamtheit, in diesem Leben und darüber hinaus kennen.

Der Prozess der Evolution führt uns zu einem sehr würdigen und erhabenen Ziel: Ein Mensch muss den Fluss des Lebens spüren, der ihn von Unendlichkeit zu Unendlichkeit durchströmt. Ich bin in diesem unendlichen Strom und ich bin selbst unendlich. Ich brauche mich nur für die Wahrnehmung der Kraft des Lebens, die um mich herum ist öffnen und mich so mehr und mehr zu entwickeln.

Man bringt es uns weder in der Schule, an der Universität, noch zu Hause in der Familie bei. Die Verzweiflung nimmt zu und wird weiterwachsen. Der Mensch wird schließlich gezwungen sein, die Frage nach dem Sinn des Lebens zu lösen.

Ich lade alle, um sich überzeugen zu können, in unsere Kabbala-Gemeinschaft ein. Sie werden sehen, wie freundlich und warm es dort ist und wie es bei der Suche nach dem Sinn des Lebens hilft, welches nicht mit dieser irdischen Existenz endet. Der Mensch bekommt ein Gefühl des Friedens, eines ewigen und schönen Lebens, das jeden Augenblick lebenswert ist.

Aus der TV-Sendung „Globale Perspektiven“, 16.08.2020.

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Neues Leben 1248 – Der Mechanismus der Ansteckung

 

Neues Leben 1248 – Der Mechanismus der Ansteckung

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Wir leben in einer integralen Welt, die wie eine Kugel in sich geschlossen ist, und die unbewegte, pflanzliche, belebte und menschliche Ebene der Natur sind in diesem Umfeld miteinander verbunden. Selbst wenn die Menschen auf einer kleinen einsamen Insel leben würden, würde das Coronavirus sie trotzdem erreichen, denn so wie es eine unterirdische Verbindung zwischen allen Pflanzen gibt, besteht eine solche auch zwischen allen Lebewesen, die in der Natur vorkommen. 

Wir spüren diese Netzwerke, die uns verbinden zwar nicht, und verstehen somit nicht, wie sie funktionieren, aber Viren werden wie Radiowellen übertragen. Wir sind in einem Feld egoistischer Gedanken verbunden, die wie ein Virus gegen das System gerichtet sind.

Wir übertragen Gedanken und Verlangen, weshalb Menschen an verschiedenen Orten plötzlich ähnlich denken. Die Viren durchlaufen das Feld der Gedanken und materialisieren sich dann in biologischer Form. Wenn sich ein Mensch nicht gut zu anderen verhält, bringt er eine negative Ladung in dieses Feld ein und schwächt das System.

Negative Gedanken verbreiten sich ohne jegliche Anstrengung, zumal das Herz eines Menschen von Jugend an verdorben ist. Als wir eine bestimmte Grenze an negativen Gedanken als Kollektiv überschritten hatten, brach das Coronavirus als Ausdruck unseres gegenseitigen Hasses aus. Positive Gedanken oder das Verlangen nach Wohlergehen anderen gegenüber ist antiviral und stoppt die Ansteckung. Um eine positive Haltung haben zu können, muss man positive Gedanken haben und auf derselben Wellenlänge wie die Natur sein. Nur eine ganzheitliche Erziehung wird es uns ermöglichen, gute Viren zu erzeugen und die schlechten zu überwinden.

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Aus KabTVs „New Life 1248 – “Der Mechanismus der Ansteckung” 03.06.2020 

Wenn ich es nicht mache, übernimmt es niemand.

Stellen Sie sich mitten in einem Protest vor, daß sich auf der Straße die Demonstranten, die gegen dieses oder jenes Unrecht protestieren, befinden. Gegenüber steht die Polizei, die Vertreter der gehassten Regierung. In einer anderen Straßenecke befinden sich die „Anderen“, diejenigen, die sich der Regierung anschließen. Die Luft ist hasserfüllt, die Spannung ist kurz davor zu kippen. Keine Seite wird Kompromisse eingehen; entweder ich oder niemand. 

Manchmal ist der Hass mehr verdeckt, aber er wächst, sprudelt unter der Oberfläche. Wir können den Hass nicht eindämmen, aber wir können lernen, wie man damit umgeht, wie man ihn konstruktiv nutzt. Wenn wir nicht bald lernen, ihn zu kanalisieren, wird der Hass ausbrechen und alles zerstören.

Hass gab es schon immer, weil es schon immer Gegensätze gab. Unser fataler Fehler war, dass wir versucht haben, die andere Partei nicht zu akzeptieren, anstatt uns über die verschiedenen Meinungen zu erheben. Uns war nicht klar, dass die Zerstörung der anderen Partei bedeutet, uns selbst zu zerstören. Uns war nicht bewusst, dass alles in Wirklichkeit seine Gegensätze hat. Aus diesem Grund wurden immer wieder Kriege geführt. Der einzige Weg, wie wir existieren können, ist, wenn wir das Gleichgewicht mit der anderen Seite anstreben. Wenn wir nicht Platz für alle vorhandenen Ansichten schaffen, gibt es keinen Platz für ein Gleichgewicht.

Die widersprüchlichen Ansichten  kommen aus der menschlichen Natur. Wie kann man also gewinnen, wenn man den Vorteil des anderen verleugnet?

Der Vorteil einer Gegenüberstellung besteht darin, dass der Konflikt zwischen  beiden Parteien in integraler Weise gelöst werden muß, um ihre gemeinsame Wurzel zu erkennen. Nur dann können sie sich vereinen und beide gewinnen.

Und wenn sie das tun, stellen sie fest, dass die gesamte Realität so funktioniert, und darin finden sie die Einheit, die die gesamte Natur durchdringt. Und diese Entdeckung der Einheit ist der Grund für die anfängliche Gegensätzlichkeit und den Hass.

Bild von Bruce Emmerling auf Pixabay

New Life 1247 – Wie man sich in der zweiten Welle des Coronavirus schützt

New Life 1247 – Wie man sich in der zweiten Welle des Coronavirus schützt 

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Die Natur erhebt uns durch das Coronavirus auf die zweite Stufe der menschlichen Evolution, in welcher wir Rücksicht auf andere statt auf uns selbst nehmen werden. Wenn wir Liebe für andere entwickeln, werden wir keine schlechten Gedanken über sie haben, und das ist der beste Schutz gegen das Coronavirus. Ich muss untersuchen, wie ich mit anderen umgehe, nicht nur körperlich, sondern auch innerlich. Ist meine Einstellung gut oder schlecht? Am Anfang haben wir die allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen eingehalten, um uns nicht mit dem Coronavirus zu infizieren. Nunmehr ist es jedoch notwendig, die allgemeinen Regeln einzuhalten, um andere nicht anzustecken oder zu schädigen. Gute Gedanken können uns Gesundheit bringen, wenn mein Nachbar und ich wie ein einziges integrales System miteinander verbunden werden. Wenn wir gute und fürsorgliche Gedanken für andere vermitteln und uns gegenseitig im Herzen segnen, wird alles gut werden.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1247 – Wie man sich in der zweiten Coronavirus Welle schützt“, 01.06.2020

New Life 1246 – Vorbereitung auf die zweite Coronavirus Welle

New Life 1246 – Vorbereitung auf die zweite Coronavirus Welle 

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Das Virus lehrt uns, dass es an uns liegt, an die Gesundheit anderer zu denken und niemandem zu schaden. Das Problem ist, dass wir nicht verstehen, dass der ganze Ärger nur deshalb gekommen ist, damit wir mehr Verantwortung füreinander übernehmen. Unser Verhängnis ist die mangelnde Rücksichtnahme aufeinander. Die erste Welle überstanden wir durch Vorsichtsmaßnahmen, die wir anschließend jedoch wieder verworfen haben, und so ist es kein Wunder, dass eine zweite Welle gekommen ist. Bald wird die Welt davon sprechen, dass Israel hinter der Ausbreitung der Seuche steckt. Die Welt braucht ein mentales und kein chemisches Heilmittel, nämlich die richtige Verbindung zwischen uns, und diese wird sich auf die ganze Welt ausdehnen. Es liegt an uns, das Gefühl, dass wir alle eine einzige Seele sind, zu entwickeln.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1246 – Vorbereitung auf die zweite Welle des Coronavirus“, 01.06.2020

New Life 1245 – Der verbundene Mensch

New Life 1245 – Der verbundene Mensch

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Das Leben eines Menschen, der über soziale Intelligenz verfügt, ist viel besser, da er die Korrektur der Welt bewirken kann, und das erfüllt ihn innerlich. Ein Mensch, der soziale Intelligenz besitzt, greift andere nicht an und ist nicht unhöflich. Er ist unbefangen, bescheiden und versucht, jedem zu helfen. Mit gutem Beispiel geht er voran und erklärt anderen, wie sie leben sollten. Er begreift, dass es für die Menschheit, die Natur und für die gesamte Realität gut ist, in gegenseitiger, integraler Ergänzung zu sein. Erfolg bedeutet, Menschen zusammenzubringen und Frieden zu schaffen. Soziale Intelligenz ist die Verbindung von Weisheit und Gefühl, sowie von Geben und Nehmen. Wenn wir lernen, uns richtig miteinander zu verbinden, werden wir die allgemeine Kraft kennen lernen, die in der gesamten Wirklichkeit steckt und die die Stufen der unbelebten, der pflanzlichen und belebten Ebene in der Natur verbindet. Das ist Ganzheit. Wir werden die Höhere Kraft oder Göttlichkeit in den Verbindungen offenbaren, die wir zwischen uns weben werden.

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Aus KabTVs „New Life 1245 – “Der verbundene Mensch”, 25.05.2020

Neues Leben 1244 – Soziale Intelligenz

Neues Leben 1244 – Soziale Intelligenz

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Das Coronavirus war ein genereller Schlag für die gesamte Menschheit und hat in uns das Gefühl geschaffen, dass wir alle voneinander abhängig sind. Menschen mit sozialer Intelligenz achten darauf, wie sie anderen in jeder Situation Gutes tun können. Soziale Intelligenz ist die Erkenntnis, wie sehr wir eine integrale Umwelt brauchen. Die Hauptsache ist, dass wir uns gegenseitig helfen, zu lernen, wie wir die richtige Verbindung zwischen uns herstellen können, damit wir mit der Natur übereinstimmen. Menschen mit sozialer Intelligenz wissen, wie sie sich richtig an die Gesellschaft anhaften können, damit sowohl sie als auch andere sie genießen können. Wir müssen Herz und Verstand ins Gleichgewicht bringen und darauf abzielen, beides zu fühlen und anderen zu nutzen. Unser Erfolg im Leben hängt von unseren guten Beziehungen ab.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1244 – Soziale Intelligenz“, 25.5.2020

Sich mit dieser Welt auseinandersetzen


Kommentar: Hunderte von Philosophen und Wissenschaftlern schrieben, dass die gesamte Menschheit eine Familie, ein Organismus ist. Das heißt, sie haben irgendwie unsere Gemeinsamkeit gespürt.

Antwort: Viele Menschen spüren diese Gemeinsamkeit auch heute noch. Dafür muss man kein Kabbalist oder Wissenschaftler sein. Es genügt, ein Mensch zu sein, der sich mit der Welt auseinandersetzt. Dann sieht man, dass alles in ihr miteinander verbunden ist. Die unbelebte, die pflanzliche, die belebte und die menschliche Ebene der Natur sind ein gemeinsamer Organismus, ein gemeinsames System. 

Doch wie beginnt man dies zu fühlen, wie kann man mit diesem System arbeiten, um die Kraft zu spüren, von der sie kontrolliert wird? Dies lehrt einzig und allein die Kabbala.

Abraham, der vor dreieinhalb Jahrtausenden lebte, war der erste, der diese Gemeinsamkeit fühlte. Er begann, die sich manifestierenden oberen Kräfte als den Schöpfer zu bezeichnen.

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Aus KabTVs „Systematische Analyse der Entwicklung des israelischen Volkes“ 09.12.2019

Warum neigen wir dazu, alles um uns herum zu verändern, nur uns selbst nicht?


Frage: Wir versuchen immer, alles um uns herum zu verändern, zum Beispiel den Führer der Regierungspartei, den Ehepartner, den Wohnort, bis auf eine Sache – uns selbst. Warum begreift der Mensch nicht, dass das Einzige, was er wirklich verändern kann, seine Beziehung zur Welt ist?

Antwort: Unser Egoismus hält uns davon ab, dies zu erkennen.

Mich zu verändern bedeutet, dass ich nicht gut bin, sondern mich verbessern muss. Warum muss ich das tun? Es ist die härteste Arbeit, die viel Mühe und Energie erfordert, ich muss mich gegenüber anderen annullieren. Sich vor anderen zu beugen ist gegen unsere Natur. Es ist nicht leicht.

Nur wenn ein Mensch ein sehr großes Ziel vor Augen hat, kann er sich dazu zwingen, es zu erreichen. Wenn wir zum Beispiel während des Uni-Studiums ein Ziel erreichen wollen, ist dieses Ziel für uns wichtiger, als auf dem Sofa zu liegen.

Aus dem TV-Programm „Die Ära des Post-Coronavirus“, 07.05.2020

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Frau in Führung


Anmerkung: Während der Pandemie wurden Studien durchgeführt, die ergaben, dass die von Frauen geführte Staaten, die Pandemie erfolgreicher bekämpften, als die von Männern geführte Staaten.

Antwort: Ich spreche die ganze Zeit darüber. Die Männer sind die Macher. Die Frauen übernehmen die volle Verantwortung. So wie eine Frau das Haus führt, so ist unsere ganze Welt unser Zuhause. Deshalb muss eine Frau die Führende sein.

Anmerkung: Psychologen der Stanford Universität sagten, dass eine Politikerin dem Typ des „Chamäleons“ angehören müsste, um politische, männliche und weibliche Qualitäten geschickt zu kombinieren.

Antwort: Sie hat alles. Sehen Sie sich an, wie die Frau das Haus führt, welche Ordnung sie zu Hause hat. Wenn sie ihren Mann eine Woche lang alleine lässt, wird sie anschließend die Wohnung einen Monat lang sauber machen müssen. Das ist jedem klar.

Frage: Dann ist es für Sie nichts Neues das Frauen das Land regieren?

Antwort: Für mich ist es eine Tatsache! Es ist eine Grundwahrheit, die uns von der Natur gegeben wurde. Das Haus ist nach einer Frau und nicht nach einem Mann benannt.

Daher ist es notwendig, die Frauen den Staat regieren zu lassen und die Männer zur Wahrnehmung dieser Aufgaben zu bewegen.

Kurz gesagt, wir brauchen eine starke, verlässliche, gute, kluge und weise weibliche Führung. Das war’s. Die Welt braucht nichts anderes.

Wir gehen angeln, Domino spielen …

Frage: Wird eine Frau Schluss mit Kriegen machen? Wird sie diesen Hass beenden?

Antwort:  Natürlich! Kriege innerhalb und außerhalb des Landes, sowie zwischen den Staaten.

Wir ändern unsere Zeit. Wir treten in eine andere Ära ein, in der eine Frau regieren kann. Wir werden sehen, wie die Welt auf den Kopf gestellt wird. Wir müssen den Frauen die Macht geben, zu regieren.

Das ist sehr gut so! Je weniger sich Männer mit ihren Fiktionen, ihren Kinderspielen einmischen, desto besser.

Aus dem TV Programm“ Nachrichten mit Michael Laitman“, 11.05.2020

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