Betrachten wir die Welt mit anderen Augen
Frage: Was ist damit gemeint, die Welt nicht durch die Brille des eigenen Egoismus zu betrachten, sondern mit den Augen anderer Menschen?
Antwort: Im Prinzip geschieht es tatsächlich so. Würde ein Mensch nach seiner Geburt allein leben oder beispielsweise von einer Wölfin gefüttert und aufgezogen werden, bliebe er für immer so wie er ist. Unsere Entwicklung ist immer von der Gemeinschaft abhängig, in der wir aufwachsen.
Die Gesellschaft ist die Linse, die mir erlaubt, mich auf den Schöpfer auszurichten. Der Schöpfer ist die Eigenschaft des Gebens. Wenn ich gegenüber anderen Menschen gebend bin, wie der Schöpfer, dann stimmen diesbezüglich meine und Seine Eigenschaften überein.
Es gibt keine andere Methode, mit der das Geben zum Ausdruck kommt. „Von der Liebe zu den Geschöpfen kommen wir zur Liebe zum Schöpfer“ und nur so offenbart sich die Verbindung.
Frage: Können wir sagen, dass unsere aus acht Milliarden Menschen bestehende Gesellschaft ein Instrument ist, über das ich eine Verbindung zum Schöpfer herstellen kann?
Antwort: Ob ich das will oder nicht, verbunden bin ich mit ihnen immer. Durch sie kann ich mich auf den Schöpfer ausrichten. Der Schöpfer jedoch beeinflusst mich sowohl über die anderen, sowie auch direkt. Er übt seinen Einfluss auf jede erdenkliche Weise aus. Wir dagegen können ihn nur in dem Maße beeinflussen, in dem wir mit anderen Menschen verbunden sind.
Aus der TV-Sendung „Geistige Zustände“
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