Alles beginnt mit Dankbarkeit
Kongress in Charkow. Workshop 7
Aus der Wissenschaft der Kabbala wissen wir, dass wir uns in einem konstanten Zustand befinden. Nur unsere Empfindsamkeit, unsere Wahrnehmung dieses Zustands verändert sich. Wie können wir diese Empfindsamkeit steigern?
Wenn ich zu meiner Empfindsamkeit, die ich jetzt erhalten habe, d.h. zum Punkt im Herzen, die Empfindsamkeit meiner Freunde hinzufüge, wenn ich mein Herz mit ihren Herzen verbinde, wird es ausreichen, damit ich anfangen kann, jenen wahren Zustand, in dem ich mich befinde, wahrzunehmen. Wie können wir unsere Herzen verbinden?
Unsere Versuche führen leider zu nichts. Wir wenden uns mit dieser Bitte an den Schöpfer, an das Licht. Wir haben es mehrmals versucht, doch wenig erreicht. Warum? Weil unsere Einstellung dem gegenüber egoistisch ist. Wir wollen ständig die Empfindsamkeit für jene Welt, in der wir uns in Wirklichkeit befinden, erhalten, sie steigern, sehen jedoch nur ein kleines, trübes Bruchstück davon. Wir wollen unsere Eigenschaften auf egoistische Art und Weise vergrößern und auch noch die Höhere Welt in uns hineinschlingen.
Wir müssen aber eine andere Einstellung entwickeln. Diese richtige Einstellung zu der Verbindung zwischen uns, zu der Wahrnehmung der Höheren Welt, basiert auf der Eigenschaft der Dankbarkeit. Dankbarkeit! Damit müssen jegliche Handlungen des Menschen beginnen! Es steht geschrieben, dass, selbst wenn ein scharfes Schwert bereits über deinem Kopf hängt, du trotzdem danken und fest daran glauben musst, dass es nur zu deinem Besten ist und das Licht auf diese Weise an dir arbeitet, um dich gerade in solchen kritischen Momenten zu der richtigen Einstellung der Höheren Lenkung gegenüber zu bewegen.
Auszug aus dem siebten Workshop des Kongresses in Charkow, 19.08.2012
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