Кabbalisten zur Tora und den Geboten, Teil 30
Liebe Freunde! Ich bitte Euch die Fragen zu den Zitaten großer Kabbalisten zu stellen.
Meine Anmerkungen stehen in Klammern.
Was ist ein Gebet?
Es ist notwendig zu verstehen, was die Weisen sagten: „ Der Mensch hält sich nie für schuldig“.(Schabbat 119)
Doch wie könnte er seine Handlungen korrigieren, wenn er sie niemals als unrichtig wahrnimmt, die Korrektur notwendig zu haben? Wird der Mensch deshalb nicht korrigiert bleiben?
Wie bekannt, besteht die Natur des Menschen im Genuss für sich selbst. Deswegen sucht er in allem die Möglichkeit zu genießen.
Da der Mensch genießen möchte, nimmt er natürlicherweise gar nicht wahr, was sein Herz nicht begehrt.
Deswegen einer, der sich dem Schöpfer nähern möchten, d.h. lernen dem Schöpfer zu geben, muss den Schöpfer darum bitten, ihm ein anders Herz zu geben. Wie es geschrieben steht: „Ein reines Herz hat mir der Schöpfer erschaffen“.
Nachdem er ein neues Herz bekommen hat, d.h. das Verlangen zu Geben, wird er im Studium die Möglichkeiten erkennen, dem Schöpfer Genuss zu bereiten. Doch wenn er das Herz nicht austauscht, wird er dies niemals erkennen können. Darüber steht geschrieben: „Und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein lebendes Herz geben“. (Hes. 36:26)
Aus den Artikel von Rabasch Nr. 268 „Der Mensch lernt nur dort, wo sein Herz liegt“
Diesen Beitrag drucken