Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Kabbala und die Völker der Welt

Facebook- Frage: In der Kabbala gibt es den Begriff der „Gojim“ (Völker der Welt). Wie stehen die Kabbalisten zu ihnen: wie im Talmud oder nicht?

Antwort: Der Talmud und die Kabbala sind ein und dasselbe. Man muss nur verstehen, dass alles von dem Mensch abhängt, der die so genannten „heiligen“ Bücher liest. Sie werden heilig genannt, da sie von Menschen geschrieben wurden, welche die Höhere Welt begriffen haben.

Der Begriff “ Gojim “ ist ein Volk. Die Juden sind praktisch gesehen kein Volk. Sie sind eine besondere Gruppe von Menschen, die es auf sich genommen haben, die Eigenschaft des Gebens und der Liebe, das Ebenbild des Schöpfers, zu erlangen und dann diese Eigenschaft auf die ganze Welt auszudehnen. Sie lehren der Menschheit, „ein Licht für die Gojim“ zu sein – für die Völker der Welt.

So begann die Gruppe, die sich im alten Babylon aus allen dort lebenden Völkern bildete und sich von ihnen trennte, sich als „das Volk Israel“ zu nennen, obwohl sie kein Volk sind. Die Tora sagt, dass diese Gruppe nicht zu den Völkern gezählt wird.

Es gibt die anderen 70 verwurzelten Völker der Welt, denn es gibt 70 spirituelle Wurzeln für diese Völker, die alle egoistisch sind. Die Gruppe „Volk Israel“ war altruistisch. Nach anderthalb Jahrtausenden verfiel sie wieder in den Egoismus und ist jetzt noch egoistischer als die anderen.

Aus der Fernsehsendung „Antworten auf Fragen aus Facebook“, 10.03.2019

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