Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Methode für die Arbeit mit Hindernissen


Aussage: 
Erstens: Ich muss, wenn ein Hindernis kommt, zuerst daran denken, dass alles von einer Kraft kommt – „Es gibt nichts außer Ihm“.

Zweitens: Es wird mir gegeben, um mich noch mehr mit meinen Freunden in der Gruppe zu verbinden.

Drittens: Von außen betrachtet spiele ich in der Gruppe, indem ich versuche, meinen Freunden etwas Gutes zu tun, z.B. ein Essen zu organisieren usw. Je mehr ich versuche, etwas für die Gruppe zu tun, mich mit ihr zu verbinden, umso mehr empfinde ich Abneigung und Ablehnung.

Antwort: Gleichzeitig erhält man die Möglichkeit, sich an den Schöpfer zu wenden, ihn um Hilfe zu bitten. Du bemühst dich und bittest um Hilfe.

Antwort: Ich bemühe mich, aber ich werde scheitern.

Antwort: Nicht unbedingt, es ist aber auch nicht ausgeschlossen. Es geht eher um die Schwierigkeit, sich der Gruppe anzunähern.

Aussage: Zuerst kommt die Verzweiflung über die Vergeblichkeit der Anstrengung und dann die Erkenntnis, dass nur die Gruppe helfen kann.

Antwort: Nur der Schöpfer kann durch die Gruppe wirken. Dann beginnt man, sich Ihm bewusst zuzuwenden. Es muss unbedingt durch die Gruppe geschehen, sonst hört Er es nicht.

Der Schöpfer ist nicht mit einzelnen Menschen verbunden. Auf keinen Fall! Man kann zwar kleine Schritte machen, um sich ein wenig über sich zu erheben, aber es ist kein Vorankommen. Das ist nur im Zusammenschluss zwischen uns möglich.

Frage: Was bedeutet „durch die Gruppe“?

Antwort: Warum wendest du dich an Ihn?

Aussage: Damit Er mir hilft.

Antwort: Wofür? Wenn du nicht in der Gruppe eingeschlossen bist, bedeutet es, dass es um eine egoistische Bitte geht.

Aussage: Aber ich möchte Ihn offenbaren.

Antwort: Was für ein schöner Egoismus! Und warum brauchst du Ihn?

Aussage: Es steht geschrieben, dass es der Sinn der Schöpfung ist, den Schöpfer zu offenbaren! Er will, dass ich es tue. Er erschuf die Schöpfung, um sie zu füllen. Ich möchte von Ihm erfüllt sein!

Antwort: Dafür muss man Ihm ähnlich sein. Wie willst du das tun?

Aussage: Durch die Gruppe.

Antwort: Hier kommen wir wieder zur Gruppe. Du kannst schreien so lange du willst, es wird nichts nützen. Im Gegenteil es wird dich von Ihm wegstoßen, damit du erkennen kannst, dass du das Falsche machst.

So kommt jeder, der sich an den gemeinsamen Bemühung beteiligt zu dem Gebet, dass der Schöpfer ihm durch die Gruppe Hilfe und Kraft zum „Spielen“ geben mag. Er empfängt das und kommt zu einem Zustand der Dankbarkeit.

Aus dem TV-Programm „Grundlagen der Kabbala“, 25.03.2019

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