„Trockene“ Wissenschaft wird die Erlangung der Höheren Welten nicht ersetzen.
Frage: Ich habe kein Verlangen danach, die Weisheit der Kabbala zu vereinfachen, um sie für die Massen zugänglich zu machen. Ich möchte mich mit einer trockenen methodischen Wissenschaft beschäftigen und sie genauso weitergeben. Das beunruhigt mich sehr. Womit könnte das zusammenhängen?
Antwort: Dies beruht auf der Tatsache, dass du nicht verstehst, dass die Weisheit der Kabbala eine praktische Wissenschaft ist. Alle Kalkulationen und Skizzen sind nur dann anwendbar, wenn du klare und präzise Handlungen hinter ihnen erkennst: Wie die Menschheit zur Stufe des Schöpfers aufsteigen kann, welcher sich in der nächsten Welt, der nächsten Dimension offenbart.
Wenn sich dir das wahrhaftig und auf praktische Weise zeigt (und die Weisheit der Kabbala ist eine absolut praktische Wissenschaft), wirst du keine Widersprüche oder Widerstände zwischen dieser und der Arbeit mit den Massen empfinden. Dies ist eine Arbeit, vergleichbar mit der Fürsorge für ein Neugeborenes, das du die ganze Zeit fütterst und pflegst. Das machst du viele Monate, bis es zu einem kleinen Menschen heranwächst. Zunächst erscheint dir diese Arbeit mühsam, unangenehm, abstoßend und vielleicht sogar unnötig. Aber das geht vorüber.
In dem Maß, in dem du die Weisheit der Kabbala betrittst, wirst du mehr und mehr spüren, wie unmöglich es ist, sich ohne Erlangung weiter zu entwickeln. Ohne sie sind alle Kalkulationen leer und werden die Entdeckung der Höheren Welten nicht ersetzen können. Die Höheren Welten können nur in dem Ausmaß offenbart und enthüllt werden, in dem du bereit bist, in gegenseitiger Anteilnahme mit den Freunden zu agieren und durch sie mit dem Schöpfer. Parallel dazu steigt ihr damit hinab zu den Massen der Gesellschaft. [123407]
Auszug aus der ersten Lektion des virtuellen Kongresses in Moskau „Verbindung ohne Einschränkungen“, 13/12/13
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