Wie viele Stunden hast du für die Seele gearbeitet?
Frage: Was kann ich noch tun, wenn ich den Eindruck habe, dass ich zu nichts fähig bin, und weder um eine Korrektur bitten, noch die Freunde erwecken kann?
Meine Antwort: Aber du stehst jeden Tag auf und gehst zur Arbeit, um dir dein Brot zu verdienen. Du fragst dabei nicht, ob du gehen oder nicht gehen sollst – dir ist klar, dass du anders nicht existieren kannst. Warum stellst du dann bezüglich der Spiritualität diese Frage, und glaubst, dass man hier ohne Arbeit auskommen kann?
Dir wird absichtlich ein solches Empfinden gegeben, denn genau darin liegt unser freier Wille – als ob man auch einfach so leben könnte, und es überhaupt nicht nötig wäre, irgendwelche Anstrengungen zu unternehmen. Ich werde auch so weiterhin existieren können, wieder und wieder einen Tag länger, alles wird von selbst weitergehen. So wirst du zu faul, dich anzustrengen.
Im allgemeinen Leben kannst du es dir nicht leisten, so zu faulenzen, denn niemand wird dir umsonst Essen geben. Und du bist gezwungen, verdienen zu gehen, d.h. dich anzustrengen. Aber im spirituellen Leben glaubst du, dass das nicht notwendig ist.
Du arbeitest acht Stunden am Tag, um Nahrung für deinen tierischen Körper zu verdienen. Und wie viele Stunden hast du für deine Seele gearbeitet, um sie aufzufüllen, um ihr spirituelle Nahrung zu geben?
Wenn du das nicht tun möchtest, dann bleibst du auf der Stufe deines tierische Körpers stehen. Du weißt nicht, was genau du tun sollst? Es ist gesagt: „Tue alles, was in deiner Macht steht!“
Auszug aus dem Unterricht nach „Einführung zum TES“, 01.01.2012
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