Die Schechina zwischen uns offenbaren
Der Sohar offenbart uns die Schechina, die Verbindung zwischen uns, in allerlei Formen und Gestalten. Diese Verbindung wird anhand verschiedener Sprachen und unterschiedlicher Situationen beschrieben.
Wenn wir uns wünschen, uns diesem Zustand, über welchen wir lesen, anzugleichen, ohne das Verständnis worüber wir lesen und worum es sich eigentlich handelt, dann bedeutet dies, dass wir uns wünschen, in Erkenntnis dessen zu sein, was wir studieren. Wir streben danach, in diesem Netz, in einer gemeinsamen Seele, worin der Sohar offenbart wird, in der Versammlung der Seelen, die nach dem Schöpfer streben, in der heiligen Schechina zu,sein. Unter „Heilig“ versteht man, dass dieses Netz sich auf dem Niveau des gegenseitigen Gebens, in der gegenseitigen Bürgschaft befindet.
Wenn wir den Sohar mit der Absicht lesen, den Schein der Schechina zwischen uns zu offenbaren, dann wird das Licht zu uns herangezogen, das zur Quelle des Guten, zum Schöpfer, zurückführt. Dieses Licht wird aus denselben Zuständen herangezogen, die sich hinter den Wörtern des Sohars verhüllen. Und wir wollen uns demselben Netz in der richtigen Verbindung zwischen uns annähern.
Auszug aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 30.08.2011
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