Die Schritte ins Unerforschte
Frage: Warum wirkt das Licht so langsam auf uns ein? Was sollen wir denn noch machen?
Meine Antwort: Wir schreiten mit sehr großen Schritten voran. Doch sind wir nicht in der Lage zu messen, wie lange wir noch zur Korrektur unserer Wahrnehmung brauchen, um aus unserem Verlangen zu Empfangen in das Geben zu wechseln, um die höhere Kraft anzuziehen, damit sie diese „Zahnräder“, unsere Seelen miteinander verbindet und wir die höhere Kraft empfinden können.
Weder ich, noch die Kabblisten der letzten Generationen oder andere Menschen auf der Welt, befanden sich in solchen Zuständen, in welchen wir uns heute befinden. Niemals strebte so eine große Gruppe von Menschen zur Endkorrektur, ohwohl die Offenbarung des Schöpfers in ihnen fehlt. Da es kein Beispiel dafür gibt, kann ich nicht sagen, in welcher Form es geschehen wird.
Denn die Wissenschaft der Kabbala ist wie die Natur: wenn etwas nicht offenbart ist, weißt du nicht, was zum Vorschein kommt. Ein richtiger Wissenschaftler wird sagen, dass nach seinen Berechnungen es so oder so geschehen soll, doch wenn er einen Schritt vorwärts macht, dann tritt er in das Unerforschte ein.
Es gibt Wissenschafler, die jahrelang irgendeine Erscheinung erforschen, und davon überzeugt sind, dass es genau so geschieht. Eines Tages bekunden sie: „Nein, wir haben uns getäuscht“, und fangen von Neuem an.
Das Gleiche gilt für die Kabbala. Sie ist eine Wissenschaft! Wir sollen selber die höhere Welt offenbaren und nicht ein Telegramm, eine SMS, oder etwas anderes daraus erwarten.
Alles, was bis zum jetzigen Moment offerbart wurde, wurde in den eigenen, individuellen Eigenschaften jedes Kabbalisten offenbart. Doch jetzt müssen wir die höhere Welt in einem riesigen Verlangen, in der Verbindung zwischen uns offenbaren. Und es wird zum ersten Mal passieren!
Wahrscheinlich werden nicht alle 7 Milliarden Menschen sich verbinden, doch werden es Hunderttausend oder sogar Millionen sein.
Anders gesagt, ging das Streben nach der Offenbarung der spirituellen Welt, aus dem Individullen zum Gemeinsamen über. Es wurde niemals davor realisiert, und deshalb ist es unmöglich vorher zu sagen, wann es geschieht. Trotzdem schreiten wir in einem großen Tempo voran!
Auszug aus der Lekton am Tag der Einheit, 26.12.2010
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