Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Das Leben innerhalb des holographischen Bildes

Frage: Wenn wir innerhalb eines holographischen Bildes leben, wird es sich dann entsprechend unseres Aufstieges entlang der spirituellen Stufen verändern?

Meine Antwort: Dieses Bild verändert sich die ganze Zeit, weil wir selbst seine Form aufbauen. Es gibt zwei Vektoren: den Wunsch zu empfangen und den Wunsch zu geben, also nur zwei Kräfte, zwischen denen wir eine Beziehung aufbauen. Somit bewirken die unterschiedlichen Verbindungen dieser zwei Kräfte Tausende verschiedene Formen.

Egal welches Instrument oder welche Naturerscheinung wir betrachten werden: sei es das Spirituelle oder das Materielle, in allen Welten stammt alles aus der Wechselwirkung des Schöpfers und der Schöpfung, des Lichtes, das den Wunsch bewirkt. Folglich gibt es nur zwei Komponenten: das Licht und den Wunsch sowie den Schirm zwischen ihnen. Dieser Schirm gewährleistet die Übereinstimmung zwischen dem Schöpfer und dem Geschöpf.

Diese Übereinstimmung wird in zehn qualitative Niveaus (10 Sefirot) aufgeteilt, die sich weiterhin in 620 (ТАRACH) Teile bis ins Unendliche teilen.

Aber egal was wir machen: sei es die Realitätsanalyse und deren Aufteilung in die Komponenten, oder das Gegenteil die Realitätssynthese, ihre Zusammenfassung – werden wir immer dieselben zwei geltenden Kräfte offenbaren: die Kraft des Gebens und die des Empfangens.

Auszug aus dem Unterricht über den Artikel „Die Kabbala und die Philosophie“, 05.01.2011


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