Der Mensch ruft entweder die Erhöhung oder das Fallen der Welt hervor
Die Teile des vom Schöpfer geschaffenen Wunsches, welche fähig sind zur Spiritualität hin aufzuwachen, heißen Israel. Alle übrigen Teile heißen „die Völker der Welt“.
Solche Teile gibt es innerhalb jedes Menschen, seinem Wunsch entsprechend. Die Wissenschaft der Kabbala interessiert sich nicht für die Körper, sondern nur für die Wünsche des Menschen.
Und der Mensch, in welchem der Wunsch zur Spiritualität erscheint, heisst Israel. Wenn dieser Wunsch allerdings wieder erlischt, und sich zwischen anderen egoistischen Wünschen verbirgt, dann kehrt er sofort zu „den Völkern der Welt“ zurück. Und das betrifft jeden von uns.
Der egoistische Wunsch, der als „die Völker der Welt“ bezeichnet wird, teilt sich in zwei Teile : „die Gerechten der Welt“ und „die Schädlinge“, wobei die einen dem Nächsten schaden wollen und die anderen das Erwünschte eben nicht auf Kosten der fremden Menschen erreichen.
So werden alle Wünsche auf vier Gruppen verteilt :
* die egoistischen Wünsche, die „die Völker der Welt“ genannt werden : schädlich oder unschädlich
* die Wünsche die zum Geben hin geneigt sind, welche „Israel“ genannt werden : auf das Geben gerichtet oder nicht
Wen der Mensch sich mit der Kabbala beschäftigt, dann legt er die ganze Welt auf die Waagschale des Guten, weil er durch sein Studium das Höhere Licht heranzieht, wodurch sich die egoistische Welt verbessert. Aber wenn er sich nur mit der gewöhnlichen Tora (der offenen Tora) beschäftigt, d.h. nur mit der der physischen Ausführung der Gebote, dann verstärkt er die Leiden in der Welt (er legt die Welt auf die Waagschale der Schuld).
Ein Zwischenzustand existiert nicht. Deshalb ist jeder Mensch, der mit der Tora verbunden ist auch verpflichtet zum Studium der Kabbala überzugehen. Andernfalls schadet er der Welt.
Darüber erzählt uns das Buch Sohar, wobei Baal HaSulam nur seine Worte erklärt.
Das gesamte System ist so aufgebaut, dass wenn sich Menschen mit einer materiellen Erfüllung der Gebote, ohne Studium
der Kabbala, beschäftigen, dann werden alle übrigen Teile der Seelen die sich nicht mit der spirituellen Arbeit beschäftigen, stärker, und bekommen auch mehr Möglichkeiten ihr Ego zu realisieren.
Das heisst, diese Menschen die sich nur mit der materiellen Erfüllung beschäftigen, rufen alles Böse hervor, das in drei anderen Teilen der Seelen später geöffnet wird.
Und die Seelen, die sich zu den drei unteren Teilen verhalten, verfügen über keine Freiheit des Willens : entweder gut oder schlecht zu sein. Die Wahl liegt ausschliesslich in den Händen der Menschen die sich mit der Tora beschäftigen, sie können die Welt zum Guten oder zum Übel neigen. Und die oberste Gruppe, die welche sich mit der „inneren Tora“ mit Kabbala beschäftigt, hat auch nicht sehr viel Auswahl, wenn sie alles macht was von ihr abhängt !
Die ganze Wahl haben nur die Menschen, die sich ausschliesslich mit der „äusseren Tora“ beschäftigen, sie stellen den problematischten Teil dar. Alles hängt davon ab, wann auch sie beginnen sich mit der Kabbala zu beschäftigen.
Diejenigen, die sich damit beschäftigen könnten und es nicht tun, schaden der Welt. Aber diejenigen, die sich mit der Kabbala beschäftigen, es jedoch nicht mit ganzer Kraft tun, bringen entweder einen grösseren oder einen kleineren Nutzen. Darin liegt jedoch ein grosser Unterschied.
Wenn alle Menschen, in denen es irgendwelche Verbindungen zur Spiritualtät gibt, sich auch nur in einem kleinen Masse mit der Kabbala beschäftigten, dann gäbe es in der Welt kein Übel ! Weder die Krisen, noch andere Probleme. Darin liegt der Schlüssel zum Erfolg,
man müsste weder im Banksystem noch in der Ökologie etwas korrigieren. Nichts anderes wird uns helfen.
Somit sollen sich die Menschen, die sich mit der Tora beschäftigen, auf die „innere Tora“ konzentrieren, dann wird die ganze Welt zum Guten kommen und alle Menschen werden den Wunsch verspüren nur noch die guten Taten auszuüben.
Diese Schlussfolgerung macht das Buch Sohar und die Kabbalisten der nachfolgenden Generationen
Aus einem Unterricht über einen Artikel „Einführung in das Buch Sohar“
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