„Den Fisch“ wirst du nie mühelos fangen können
Jedem Menschen kommt es so vor, als ob der Schöpfer ihn im Vergleich zu den anderen Menschen bevorzugen würde.
Es ist für jeden eigen. Denn jeder empfindet, dass er von der besonderen / eigenen Höheren Wurzel stammt.
Und da er in den Anderen diese Wurzel nicht empfindet, scheint es ihm so zu sein, dass er – einzigartig ist. So funktioniert die Kraft des Zerbrechens eben.
Aber es gibt auch was Gutes daran, man muss diese Empfindung der Besonderheit nur richtig verwenden können.
Mit anderen Wörtern, statt sich als den Sohn des Königs zu empfinden, der im Palast geboren ist, muss der Mensch mittels eigener Bemühungen die Stufe „des Sohns“ („Ben“) erreichen. Dass ist die größte und die schwierigste Arbeit.
Der Mensch soll auf seine „Einzigartigkeit“ verzichten, die er sich selbst erdacht hat, sich von allen Ausreden und den Hoffnungen verabschieden, als ob für ihn alles sowieso vorbestimmt wäre, und verstehen, dass „ohne Anstrengungen nichts gefunden wird“.
Aus dem Unterricht nach dem Brief von Baal HaSulam, 26.11.2010
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