Die Schöpfung stellt dem Schöpfer Bedingungen
Die Welt der Einschränkung ist Malchut, die sich einschränkt und sagt: „ich will nicht mehr empfangen – ich will nur geben! Ich bin bereit zu empfangen nur wenn ich das um des Gebens willen tun kann und mich somit dem Schöpfer, dem Licht angleiche!“
Das ist ihre Bedingung, und wir haben keine Wahl wir müssen damit zustimmen, wenn wir mit dem Schöpfer, mit dem höheren Licht gemeinsam sein wollen.
Ich befinde mich jetzt in dem Zustand, wo ich bereit bin vom Schöpfer alles zu empfangen: gib es mir bitte, je mehr umso besser! So sagt mein Egoismus, mein Verlangen zu empfangen.
Deshalb sehe ich den Schöpfer nicht, denn zwischen uns steht die Malchut der Welt der Unendlichkeit, das ganze enorm eingeschränkte Verlangen. Deshalb, ich sehne mich zwar sehr danach, aber bekomme nichts!
Nur unter der Bedingung, dass ich mit der Einschränkung einverstanden bin und ich werde bereit sein eine Mauer vor mir zu errichten, so dass es mich nicht mehr besorgt, wie viel Licht zu mir vom Schöpfer kommt, ich bekomme ja nichts für mich, in diesem Maß beginne ich zu spüren, dass jemand vor mir steht.
Wenn ich mich bis zu solchen Zuständen entwickle, wenn ich außer der Ersten Einschränkung (Zimzum Alef, Z“A) auch den antiegoistischen Schirm für zehn Gramm habe, denn für diese zehn Gramm wird sich mir der Schöpfer offenbaren und mir mit diesen „zehn Gramm“ des Lichtes, des Lichtes, welches Nefesch heißt, leuchten.
Wenn mein Schirm (Verlangen zu empfangen) bis zur einem Kilo sich vergrößert, offenbart sich der Schöpfer mit dem Licht von „einem Kilo“ – mit dem Licht Ruach. Und so werden die spirituellen Stufen gemessen. Ich muss immer unter der Einschränkung und unter dem Schirm bleiben – das macht mich dem Schöpfer ähnlich.
Aus einem Unterricht von Rabasch „Erklärung zu Pticha“, 19.11.2010
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