Tore zur Hölle
Das Buch Sohar. Vorwort; Artikel „Während der Nacht der Braut“: „Bei der Rückkehr haben sich unsere Sünden gesühnt und wurden zu Fehlern, denn es bleibt noch ein dünner Faden, der uns zu dem bösen Gedanken führen kann…
Für David wurde die Sünde zu einem Fehler… Aber die anderen sollen Angst haben, denn sie werden vor dem Engel nicht sagen können, dass dies ein Fehler war und kommen in die Hände von Duma in die Hölle“.
Wenn wir einen Teil von Malchut korrigieren, dehnt sich von ihr immer ein dünner Faden zu den Teilen aus, mit denen wir noch nicht arbeiten können.
Wir müssen ihnen eine Nahrung, ein Recht auf Existenz geben, damit wir sie später korrigieren können.
Diese Verbindung lässt einen Anker für den Egoismus, sie ist wie die Tore zur Hölle, durch welche man plötzlich in die egoistische Absicht eintauchen kann. Gerade hier verbirgt sich das Problem.
Sind wir in der Lage, dem Verlust des Schirmes vorzubeugen, und nicht um des Empfangens Willen zu genießen? Denn dann verschwinden die Lichter und wir bleiben in der Dunkelheit der „Hölle“.
Können wir ein so winziges Teilchen des Egoismus behalten ohne diese Tore dabei öffnen zu müssen und es mit einer minimalen Beleuchtung zu versorgen, die es für die Existenz braucht?
Das Buch Sohar erzählt uns wie wir das machen können. So korrigieren wir unsere Fehler, wobei die Sünden nur auf der letzten Etappe unserer Arbeit korrigiert werden können.
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