Das Zittern um das Geben
Der Sohar. Einleitungen. Artikel „Die Nacht der Braut“: „Dank der Abwesenheit des Lichtes, d.h. der Nacht, die alle Gerichte (Dinim) und die Leiden einschließt, die der Eigenschaft des Tages (Chessed) entgegengesetzt sind, existiert das Zittern vom Schöpfer. Und wenn nicht das Zittern da wäre, so würde die Eigenschaft des Tages und des Morgens nicht geöffnet“.
Unsere erste Korrektur ist das Zittern. Ich möchte das Licht nicht direkt in den Wunsch bekommen. Ich zittere, habe Angst, dass ich es nicht schaffe und „die Türen“ den Genüssen öffne, die im Licht gezeigt werden.
Gleich dem Gast, der auf die Bewirtung verzichtet, werde ich auf alle Verschlüsse geschlossen, in der Angst vor der Möglichkeit, diese Genüsse nicht für das Geben zu bekommen.
Die erste Etappe der Korrektur meines Wunsches – ihn vom direkten Erhalten des Lichtes fernzuhalten. Es heißt eben „die Rückkehr aus dem Zittern“.
Es ist die erste Eigenschaft, die ich finden soll, die Angst um alle meine Handlungen, welche nur auf das Geben gerichtet sein sollen.
Aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 16.11.2010
Diesen Beitrag drucken