Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Willigt nur ein und es wird sich enthüllen!

Es ist unwichtig, mit welchem Teil und bei welchem Punkt wir anfangen, den Sohar zu lesen. Selbst wenn jemand den Unterricht zum ersten Mal hört, ist es vollkommen unwichtig. „In der Tora existiert keine Zeit“, sie spricht von den spirituellen Zuständen, all das geschieht in unserem Inneren, doch wir nehmen es noch nicht wahr.

Es spielt jedoch keine Rolle. Für uns ist es wichtig, das Licht, das sich im Buche Sohar – der höchsten, sichersten und stärksten Quelle – verbirgt, zu erwecken. Kein anderes Buch kann sich mit dem Buche Sohar in seiner Wirkung auf die Seele auch nur vergleichen.

Sein Licht anziehen, damit es auf uns einwirkt, können wir nur, indem wir uns seinen Eigenschaften angleichen. Aus diesem Grunde lesen wir das Buch Sohar zusammen, d.h., jeder muss sich zuerst, noch bevor wir dieses Buch öffnen, auf die Verbindung mit den anderen vorbereiten.

Genauso steht es über die Gabe der Tora geschrieben: Wenn ihr einwilligt (natürlich seid ihr dazu nicht fähig, sondern nur damit einverstanden!), „wie ein Mensch mit einem Herzen“ zu werden, die Bruderliebe (in Zukunft) zu erreichen, dann empfanget ihr die Tora, d.h. die Methode der Korrektur durch das Licht, das zur Quelle/zum Schöpfer zurückführt. Dann wirkt dieses Licht auf euch ein und wird euch zur Quelle, zum Guten, zur Ähnlichkeit mit dem Schöpfer zurückführen.

Darum müssen wir beim Lesen des Buches Sohar immer versuchen, dieser Bedingung zu entsprechen – bereit zu sein, uns zu verbinden, damit das Licht auf uns einwirke, uns verbinde – und in unserer Verbindung werden wir wie in einer gemeinsamen Seele das Licht/den Schöpfer enthüllen. Denn eine einzelne Seele kann nur unsere jetzige Realität, die wir im Moment empfinden, wahrnehmen.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 15.10.2010

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