Zeige mir, welchen Schirm du hast
Die Nacht „Oschana Raba“ symbolisiert die Vollendung der Korrektur „Sukkot“ (die Laubhütte).
Sieben Tage zogen wir das umgebende Licht heran, bauten den Vorsprung der Laubhütte auf. Denn das Licht geht von Aba we-Ima (АwI) der Welt Azilut durch Seir Anpin (SA), was der Palmenzweig symbolisiert.
Weiterhin geht das Licht durch ChaGaТ, durch die Sefirot Chessed-Gwura-Tiferet, wofür drei Myrtenzweige als Symbol stehen und durch Sefirot Nezach-Hod, verkörpert von zwei Zweigen der Weide.
Und dann kommt das Licht aus Jessod des Parzufs SA in Malchut ein, was die Zitrusfrucht symbolisiert. Diese Vereinigung aller Kanäle des Lichtes (von АwI bis Malchut) verwirklicht sich unter dem Vorsprung der Laubhütte, d.h. unter dem Schirm, worin die Seele vom Licht verborgen ist.
Nachdem man alle sieben umgebenden Lichtern der Korrektur in sieben Feiertagen erhält, prüft man in der letzten Nacht, die als „die Große Rettung“ (Oschana Raba) genannt wird, was man erreicht hat, welchen Schirm, die Eigenschaft des Gebens.
Denn als Ergebnis des umgebenden Lichtes in unserer Arbeit gilt gerade der Schirm. Kaum wird er in meinem Inneren aufgezeigt, beginne ich sofort im Maß der Stärke des Schirmes, den Schöpfer zu empfinden, sowie die Wechselbeziehungen zwischen uns zu bestimmen.
Deshalb legen wir soviel Wert auf diesen Moment unserer Entwicklung, es ist das besondere Ereignis, der Anfang unserer Arbeit mit dem Schirm. Diese Arbeit bildet mich zur Persönlichkeit in der spirituellen Welt.
Denn ohne Schirm gibt es mich einfach nicht. Das Maß des Schirmes, seine Größe, sein Charakter und seine Form, all das bin ich. Sowohl der Wunsch „zu genießen“, als auch der Wunsch „Genuss zu bereiten“, bzw. das Licht – ist von mir nicht abhängig. Was bin ich dann? Nur der Schirm!
Aus dem Unterricht nach dem Artikel 8 aus dem Buch „Schamati“, 29.09.2010
interessiert an der „Wissenschaft der Kabbala“ > Kabbala Akademie
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