Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Das Licht, das mich nach einer Linie ausrichten lässt

Eine Frage, die ich erhielt: Was bedeutet der Begriff „Linie“?

Meine Antwort: Die „Linie“ ist jene Skala in mir, auf der ich alle Anfänge, Gedanken, Verlangen, Beziehungen wie auf einer Geraden aufstelle.

Alles, was sich im Moment in mir, in meinen Kelim, enthüllt, ist in Übereinstimmung mit dem kommenden Licht aufgebaut.

Wenn es eine klare, deutliche Übereinstimmung zwischen dem Licht, das mich anleuchtet, und den Gefäßen, die ich dementsprechend einordne, gibt, bedeutet das, dass ich nach einer Linie ausgerichtet bin.

Denn in mir drin gibt es ein Haufen Eigenschaften. Und das Licht kommt und hilft mir, mich gerade auszurichten. Früher war ich wie ein Kreis, dann habe ich das Licht, das als eine gerade Form kommt, gebeten, mir als Linie zu leuchten, damit es mich zur gleichen Form bringt.

Das umgebende Licht (Or Makif) leuchtet ringsherum. Wenn ich es aber um Korrekturen, die nach einer Gerade aufgestellt sind, bitte, „richtet es sich nach einer Linie aus“ – und ich mit ihm mit.

Dieser Übergang hängt davon ab, ob der Mensch dazu in der Lage ist und vom Licht einen solchen Aufbau verlangen will.

Die Einwirkung des Lichts selbst liegt über dem Wissen, doch wenn der Mensch die Kraft der Überwindung erhalten hat, wenn er sich dem Licht in völliger Bereitschaft hingibt, ordnet das Licht alle Komponenten seiner Seele nach Wichtigkeit ein.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 28.09.2010

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