Das Studium „Vom Mund zum Mund“
Eine Frage die ich erhielt: Was heißt „vom Mund zum Mund“ [„pe al pe“] zu lernen, wie Rabasch von Baal Sulam lernte?
Meine Antwort: „Vom Mund zum Mund“ zu lernen, bedeutet mit einem gemeinsamen Schirm zu lernen, denn der Mund (pe) – ist der Ort, wo sich der Schirm befindet.
Solche Verbindung heißt „Rucha be Rucha“ (auf dem Niveau Ruach), und dieses Niveau soll der Schüler mit seinem Lehrer erreichen.
Das ist das Maß des sich Annullierens von dem Unteren, dank welchem er einer Verbindung mit dem Höheren erreicht.
Jenen spirituellen Zustand zu erreichen ist nicht so einfach, aber wenigstens der Schüler muss das machen, was er in dieser Welt machen kann, indem er die Ratschläge seines Lehrers so befolgt, als ob das für ihn ein Gesetz wäre.
Das ist ein einfacher, praktischer Ratschlag, der für jeden zugänglich ist, und er heißt ein minimales Niveau des Annullierens vor dem Äußeren, auf welcher wir aus eigenen egoistischen Interessen her bereit sind.
Wenn ich von ihm das Spirituelle empfangen möchte, muss ich mich wie in einer Armee annullieren: gesagt – getan.
Der Lehrer spricht von dem Aufbau der richtigen Absicht, von Selbstannullierung, von Anstrengung, von Teilnahme an der Verbreitung – alles was vom Schüler gefragt wird.
Und der Schüler muss [den Anweisungen des Lehrers] zuhören, dann beginnt er durch den entstandenen Verbindungspunk das Licht, dass zur Quelle zurückführt,zu empfangen und das Gesagte zu verstehen.
Im Maß des Annullierens des eigenen Egoismus‘, verwandelt er sich automatisch in eine solche Konstruktion, in welcher das Verstehen zu ihm kommt, indem er die Form / den Eindruck des Spirituellen einnimmt. Und durch diesen Eindruck beginnen wir das Gesagte zu verstehen.
Wenn der Untere sich annulliert, drückt der Obere in ihm seinen Aufbau, seine zehn Sefirot.
Hoffen wir, dass Rabasch wirklich zu unserem Lehrer wird.
Aus einem Unterricht nach einem Brief von Baal HaSulam, 12.09.2010
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