„Sich für das Schlechte wie für das Gute bedanken“
Eine Frage, die ich erhielt: Was bringt den Menschen zur richtigen Bitte an den Schöpfer?
Meine Antwort: Die ganze Arbeit des Menschen besteht darin, die richtige Reaktion auf den Aufruf des Schöpfers, die Einwirkung des höheren Lichtes zu erreichen.
Ich bin vom Schöpfer durch fünf Stadien der Verbreitung des Lichtes (0-1-2-3-4) entfernt und beginne, von ihm den Eindruck im letzten, vierten Stadium zu bekommen, wo ich „wie und warum“ schon verstehe.
Aber wenn ich dieses vierte Stadium nicht erreicht habe, dann verstehe ich nicht, dass mein Erwachen vom Schöpfer stammt, ich richte an Ihn keine Bitte um Antwort.
Sogar dann, wenn in uns schon der Punkt im Herzen, der Wunsch zum Höheren aufwacht, verstehen wir immer noch nicht, wohin wir gehen, was man von uns verlangt und Wer uns ruft.
Ich beginne einfach zu suchen, was der Sinn meines Lebens ist, ich suche den Grund. Das heißt, es ist schon die Frage über den Schöpfer, welcher dem Menschen noch nicht bewusst ist.
Wenn er beginnt, die Wissenschaft der Kabbala zu studieren, wird ihm alles verständlicher sein, was er – bzw. über Wen er fragt. Er erkennt, dass es Jemanden gibt, der ihn aufweckt, weil Er möchte, dass der Mensch Ihm antwortet.
Es gibt hier zwei Kräfte: den Schöpfer und die Schöpfung. Und die ganze übrige Welt scheint nur zu existieren, um uns zu helfen, sich richtig, zurück zum Schöpfer auszurichten. Wie es gesagt ist: „Die ganze Welt wurde mir zur Hilfe geschaffen und ich – um dem Schöpfer zu dienen“.
Dieses Theater des Lebens, das wir vor uns betrachten, ist nur dazu geschaffen, um die Sehkraft und die Reaktion zu fokussieren, und um jenen Regisseur zu finden, der diese Vorstellung leitet.
Und wenn wir aus dieser Verwirrung und aus dem Durcheinander unsere Sehkraft auf Ihn konzentrieren, dann werden sowohl die richtige Richtung als auch die richtige Einstellung gefunden: entsprechend seiner Kraft, Konzentration und dem Charakter – um Seiner Antwort gewürdigt zu werden.
Deshalb muss man die Welt nicht vernachlässigen und besonders die uns gegebene Umgebung, das Studium und die Freunde, um jeden Augenblick des Lebens richtig zu verwenden, um diesen wichtigen Punkt aufzuklären, aus dem die Antwort des Schöpfers zu mir kommt.
Wenn ich meine Bitte zum Schöpfer von unten nach oben organisiere, dann werde ich verstehen, dass eine beliebige Sache in der Welt ihre Vorausbestimmung hat, wobei ich ohne sie keinen Kontakt mit dem Schöpfer aufbauen kann.
Aus dem Unterricht nach dem Artikel von Rabasch, 28.07.2010
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