Das Fernglas auf dem Weg zum Ziel
Eine Frage die ich erhielt: Wie ist die richtige Richtung zum Ziel zu finden?
Meine Antwort: Der Schöpfer hat mir ein Fernglas gegeben, mit dem ich das angestrebte Ziel erkennen kann. Dieses Fernglas ist eine Handvoll der Seelen, an die ich mich anschließen und wodurch ich das Ziel ausmachen kann. Mit ihrer Hilfe schreite ich zum Ziel voran.
Der Schöpfer hat für mich aus der Gesamtheit der Seelen, den Teil der Seelen ausgesucht, erteilte mir das Organ der allgemeinen Seele, zu dem ich gehöre, und brachte mich zur Verbindung mit Ihm.
Das heißt, es gibt die Vereinigung der Seelen, die für mich vorbestimmt ist. Mit ihrer Hilfe kann ich vorankommen, mich darin einreihend diese Vereinigung begreifen und dadurch das allgemeine System der Einheitlichen Seele begreifen. Ich habe noch keine Verbindung mit diesen Seelen, kann sie aber dennoch unterscheiden. Als ob sich die ganze Verbindung unter dem Wasser befinden würde, und ich über dem Wasser die physischen Körper sehen könnte. Denn der Schöpfer hat mich in diese physische Gruppe gebracht. Der Schöpfer hat mir durch die physische Verbindung mit den Freunden ermöglicht, den Eintritt in die innere Verbindung der Seelen zu erreichen, indem ich die verschiedenen Verpflichtungen, Sorgen, Dienste übernehme.
In meiner inneren Vereinigung, wenn ich „unter Wasser tauche“, erkenne ich, dass diese Gruppe schon vollständig korrigiert ist, und nur ich nicht korrigiert bin, und mir wurde ermöglicht, mich an das korrigierte System anzuschließen, auch wenn nur an den Teil des ganzen Systems Adam, an die Malchut der Unendlichkeit. Ich soll die Beziehung zu den Freunden „liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“ erreichen . Und zu den übrigen Milliarden der Menschen in der Welt – „rechtfertige jeden Menschen“. „Nächstenliebe“ – bedeutet, sich mit der Gruppe zu verbinden, in welche mich der Schöpfer gebracht hat, mit ihrer Meinung, mit ihrem Wunsch einverstanden zu sein. Somit habe ich die freie Wahl bezüglich der Akzeptanz der Gruppe, die der Schöpfer für mich ausgewählt hat, oder ich bleibe „frei“ (und werde in Wirklichkeit zu Seiner Marionette) – darin besteht eben meine Freiheit des Willens – bewusst mit der Gruppe oder unbewusst alleine voranzuschreiten.
Aus dem Unterricht nach dem Brief von Baal HaSulam, 28.05.2010
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