Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Unterschiedliche Wahrnehmungen von Primärquellen

Frage: Wenn man sich mit den Primärquellen beschäftigt und liest, dann versteht man kaum etwas. Wenn Sie dagegen lesen und man sie gemeinsam durchgeht, werden sie ganz anders wahrgenommen.

Antwort: Selbstverständlich. Wozu bin ich denn hier? Ohne eine Erklärung würde man nichts verstehen. Millionen von Menschen können diese Quellen lesen und werden nichts verstehen. Außerdem gibt es auch eine innere, sinnliche, spirituelle Übertragung vom Lehrer zum Schüler.

Dennoch ist die Vorarbeit mit den Quellen gut, denn man lernt sie direkt aus seinem Gefühl, aus seiner Erkenntnis heraus.

Man sieht nun, wie viel davon auf der nächsten Stufe erklärt werden kann. Ich erkläre praktisch eine Stufe höher als die, auf der ihr euch befindet. Ich versuche, nicht wirr zu reden, sondern im Gegenteil, alles zu zerkauen und es euch wie einem Baby auf einem Löffel zu servieren.

Aber wenn man sich anstrengt, auch wenn man nichts versteht, dann wird diese Anstrengung zu dem Verlangen, mit dem man Licht, Offenbarung und Verständnis erhält. Es ist also nicht umsonst.

Bevor ich zu Rabashs Unterricht kam, las ich zum Beispiel die Lehren der Zehn Sefirot und andere Quellen und ich hatte Fragen. Ich schrieb sie auf, prüfte sie, wählte sie aus, um in mir analytische Fähigkeiten zu entwickeln, damit ich mehr von meinem Lehrer wahrnehmen konnte.

Anders ausgedrückt, nicht um zu verstehen, sondern um bereit zu sein zu verstehen, was er sagt. Es ist gut, dass man es vom Lehrer anderes hört. So sollte es auch sein. Auf der nächsten Stufe wird es einfacher und immer einfacher. Das Einfachste ist das einfache höhere Licht.

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Aus dem Unterricht zum Thema „Arbeit in der Verhüllung“.