Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Jede Hoffnung für Frauen

Anmerkung: Tatjana schreibt: „ Verstehe ich Sie richtig, lieber Michael, dass alles mit einer Frau begonnen hat, eine Frau, die zur Sünde gezwungen hat, eine Frau, die die Welt zur Gerechtigkeit führen muss?“

Antwort: Genau. Ich habe sehr hohe Erwartungen an Frauen, weil ich glaube, dass eine Frau einen Mann dazu zwingen kann, das zu tun, was getan werden muss. Und zwar in der Familie, in der Gesellschaft und in der Welt.

Ich hoffe, dass das Zeitalter der Frauen langsam beginnt. Die Frauen müssen eine neue Welt fordern.

Ich denke, die nächste Stufe wird sein, dass Frauen überhaupt keine Kinder mehr bekommen, dass sie aufhören, ihre Hausarbeit zu erledigen. Was sie brauchen, reicht ihnen. Und dann wird die ganze Welt zu versinken beginnen.

Frage: Das heißt, sie stellen eine solche Bedrohung für den Frieden dar?

Antwort: Es ist keine Bedrohung für den Frieden, sondern eine Bedrohung für unseren Zustand, unsere verrückte, tierische Zivilisation.

Frage: Und warum? Nur weil eine Frau der Ursprung des Lebens ist, setzen Sie alle Ihre Hoffnungen auf sie?

Antwort: Ich glaube, dass dies eine große Kraft in unserer Welt ist, die noch schlummert. Wenn Frauen erkennen, dass die Welt wirklich in die falsche Richtung läuft und es keine andere Macht als sie selbst gibt, werden sie in der Lage sein, sich anders mit der Welt auseinanderzusetzen, und sie werden unaufhaltsam sein.

Frage: Was ist das Wichtigste an ihren Eigenschaften?

Antwort: Aufgrund der Tatsache, dass sie das Gefühl haben, dass die Welt keine Zukunft hat. Und damit werden sie nicht einverstanden sein.

Aus dem TV Programm „ Nachrichten mit Michael Laitman“, 04.11. 2021

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Wir helfen einander den Schöpfer zu enthüllen

Frage: Wir sprechen seit mehr als einem Jahr über „das Geben“ und darüber einem anderen Menschen oder dem Schöpfer zu geben. Nach dieser Vorbereitung haben wir nun das Gefühl einen Punkt erreicht zu haben, wo sich der Weg vor uns eröffnet. Es ist mir wichtig, dass wir alle dieses Konzept in der gleichen Weise begreifen; andernfalls kann es zu Diskrepanzen kommen, die sich im Laufe der Zeit nur mehr vergrößern werden.

Über welche Art des Gebens sprechen wir? Was ist damit gemeint? Auf materieller Ebene kann ich jedem Freund hundert Euro in die Hand drücken und die Sache hat sich erledigt. Worum also geht es hier?

Antwort: Wir sprechen von gegenseitiger Hilfe. Und Hilfe kann nur bedeuten einander dabei zu helfen, den Schöpfer zu enthüllen.

Wir können den Schöpfer aber nur erreichen, wenn wir uns zu einem Kli, das heißt, einem spirituellen Gefäß, zusammenschließen. Dieses Gefäß muss so viele Teile wie möglich umfassen, welche sich untereinander in einer starken Verbindung miteinander befinden. Das ist es, was wir jetzt tun müssen.

Aber keiner kann ohne die Hilfe des anderen auskommen. Wir können den Schöpfer nicht in unserem Inneren enthüllen. Ich kann ihn nur in der guten Verbindung, welche zwischen mir und einem Freund besteht, offenbaren. Wenn wir uns zueinander in einer Weise verhalten, welche der Eigenschaft des Schöpfers ähnelt, so enthüllen wir ihn.

Deswegen brauche ich, um den Schöpfer zu enthüllen, jemanden an meiner Seite, mit dem ich eine wechselseitige Beziehung unterhalte, in der ich mich dem anderen gegenüber so verhalte, wie der Schöpfer sich mir gegenüber verhält. Das also ist es, was wir tun müssen.

Daher ist unsere Arbeit pure Praxis. Das Studium kann die praktische Arbeit keinesfalls ersetzen. Wir sollten ganz einfach unsere Beziehungen zueinander ändern und sie den Eigenschaften des Schöpfers angleichen. Dann können wir uns „Adam“ (Mensch) nennen, abgeleitet von dem Wort „adome“ (ähnlich)- dem Schöpfer ähnlich.

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Auszug aus dem Internationalen Kongress „Wir erheben uns über unser Selbst“, 6.1.2022 „Annäherung an den Schöpfer durch das Netzwerk unserer Beziehungen“