Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie ''

Macht uns die Überwachung moralisch besser?

Video-Artikel vom 22.08.2021

Macht uns die Überwachung moralisch besser? Was wäre, wenn die Überwachung nicht mehr durch das Regime missbraucht werden könnte? Der Kabbalist Dr. Michael Laitman und Oren Levi diskutieren über Fragen der Überwachung und des Vertrauens. 

Oren Levi: Intelligente Kameras gegen den Eingriff in die Privatsphäre. In einigen Ländern gibt es ein neues Gesetz, das die Installation von Kameras zur Gesichtserkennung an öffentlichen Plätzen vorschreibt. Ziel ist es, die Polizei bei der Verbrechensbekämpfung zu unterstützen und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Menschenrechtsorganisationen sind jedoch strikt dagegen, da sie der Meinung sind, dass dies einen Eingriff in unsere Privatsphäre bedeutet. Wir werden gefilmt, wo immer wir sind. Es fühlt sich so an, als wäre man in einem großen Gefängnis, wo man ständig überwacht und beobachtet wird.

Dr. Laitman: Na und? Für mich ist das überhaupt kein Problem.

[Rest des Beitrags lesen →]

Die schwer fassbaren „Fakten“ darüber, wie das Leben beginnt

In den letzten zwei Jahrzehnten wurden mehrere Studien veröffentlicht, die vieles von dem widerlegen, was wir über die Befruchtung menschlicher Eizellen im Mutterleib zu wissen glaubten. Es stellt sich heraus, dass die Eizelle keineswegs passiv ist, sondern sich die Samenzelle „aussucht“, die schließlich in sie eindringt und ihr ihre Chromosomen verleiht. Außerdem ist die stärkste und schnellste Samenzelle nicht unbedingt diejenige, die die Eizelle befruchtet; die Samenzellen bewegen sich in Gruppen, die sich gegenseitig durch die saure Umgebung, die die Eizelle um sich herum schafft, „helfen“, und es gibt noch weitere Erkenntnisse, die die Wissenschaft bisher nicht kannte.

[Rest des Beitrags lesen →]

Der Motor der Geschichte

Im Laufe von Milliarden von Jahren hat sich das Universum von einem winzigen Fleck zu einem gigantischen Gebilde entwickelt, dessen Ausmaße kein Mensch wahrnehmen kann. Auf einem winzigen Planeten inmitten des riesigen Universums begann sich vor etwa vier Milliarden Jahren Leben zu entwickeln. Im Laufe der Äonen entwickelte sich das Leben reibungslos und brachte Mineralien, Pflanzen und Tiere hervor. Es gab keinen offensichtlichen Grund für diesen Prozess, aber er führte zu immer komplizierteren Schöpfungen. Erst in jüngster Zeit, etwa in den letzten 5.000 Jahren, trat der Grund zutage. Das Universum entwickelte sich, um den Menschen zu erschaffen. Er soll sich weiterentwickeln und wie der Schöpfer des Universums werden, um so den Kreis der Schöpfung zu schließen. Vom Schöpfer zum Menschen, zum Schöpfer.

[Rest des Beitrags lesen →]

Ein Mahl der Dankbarkeit

Frage: Sie haben oft erzählt, wie Ihr Lehrer die Mahlzeiten gehalten hat: auf dem Speiseplan standen Zwiebeln, Olivenöl, Brot, Salz und Pfeffer. Wurde absichtlich eine so einfache Diät gewählt, damit das Essen die Absicht nicht beeinträchtigt? Oder gab es einen anderen Grund?

Antwort: Es war am Anfang meines spirituellen Weges. Als ich abends zum Unterricht kam ging ich in die Küche, um mir eine Tasse Kaffee zu machen, dort standen Plastikteller mit Brotresten und Reste von gehackten, gepfefferten und mit Olivenöl beträufelten Zwiebeln. Daneben standen immer ein paar leere Bierflaschen.

Es stellte sich heraus, dass die 5 oder 6 Schüler von Baal HaSulam (dem Vater meines Lehrers), alte Männer, die schon über 70 Jahre alt waren – sich jeden Abend zum Unterricht trafen und ihren Tag mit einem Mahl beendeten.

Ich glaube nicht, dass sie eine andere Art von Nahrung brauchten, das reichte ihnen am Abend. Dieses Mahl war ein Mahl der Dankbarkeit: Dank an den Schöpfer, Dank an die anderen dafür, dass sie sich zusammengefunden haben, dass sie gemeinsam studierten, dass sie dadurch die Schöpfung begreifen konnten. Mit dieser Danksagung an den Schöpfer beendeten sie ihren Tag.

Frage: Sind Sie nicht auch der Meinung, dass es bei einer ausgefeilten Kost, bei speziellen, sehr schmackhaften Gerichten, wahrscheinlich schwieriger wäre, die Absicht, für die man es tut, aufrechtzuerhalten? Wurden deshalb absichtlich so einfache Lebensmittel gewählt?

Antwort: Ich glaube nicht, dass es für sie schwer gewesen wäre. Das ist nicht der Grund. Sie veranstalteten so ein bescheidenes Mahl, da sie nichts mehr brauchten. Es handelte sich nicht um ein gewöhnliches Mittag- oder Abendessen. Bei dieser symbolischen Mahlzeit beendeten Freunde, die seit 50- 60 Jahren zusammen waren, gemeinsam an einem Tisch saßen, ihren Tag. Indem sie sich zusammenschlossen, betonten sie ihre spirituelle Erhabenheit.

Aus der Fernsehsendung „Spirituelle Zustände“, 09.07.2021

(285046)