Frage: Es ist ein schmaler Grat zwischen den Gewohnheiten in unserer materiellen Welt, in der man einfach die Prioritäten ändert und dem Zustand, bei dem man seine Natur bewusst ändert und die ganze Welt und alle Menschen nicht mehr durch sein egoistisches Prisma, sondern durch altruistische Absicht betrachtet und so die spirituelle Welt begreift.
Der Mensch beginnt seine spirituelle Reise ohnehin mit dem egoistischen Verständnis des Schöpfers, wenn er Ihn für sich offenbaren will. Wird es für ihn zur Gewohnheit und zur zweiten Natur die Welt durch altruistische Absichten zu sehen?
Antwort: Ja, diese Gewohnheit wird seine zweite Natur, dementsprechend handelt er.
Frage: Er kann also nicht mehr zu seinem egoistischen Denken zurückkehren?
Antwort: Das kann ich nicht sagen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Es ist aber möglich, in einer Natur zu sein, dann zu einer anderen zu wechseln und manchmal in die erste Natur zurückzufallen.
Alles hängt davon ab, wie sehr er sich unter die höhere Macht begibt, die ihn hält, wie ein Magnet ein Stück Eisen. Das Eisen hängt durch die Kraft des Magneten in der Luft und wird von ihm gehalten. Auf dieselbe Weise kann der Mensch die höhere positive Kraft der Natur, die anti-egoistische Möglichkeiten hat, dazu bringen, ihn über der Erde, über seinen Egoismus halten.
Frage: Hat der Mensch, der die zweite Natur erhalten hat, wie der Schöpfer keinen Gedanken an sich selbst?
Antwort: In dem Maß, wie er diese Macht vom Schöpfer erhalten hat.
Frage: Was bedeutet es, dass der Schöpfer keinen Gedanken an sich selbst hat?
Antwort: Der Schöpfer hat eine Natur, die unserer egoistischen Natur völlig entgegengesetzt ist. Da es in Ihm kein Verlangen zu empfangen gibt, ist sein ganzes Wesen auf das Geben ausgerichtet. Das ist Seine Art zu arbeiten.
Aus dem Fernsehprogramm „Spirituelle Zustände“, 25.06.2021
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