Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Kein Waffenstillstand wird die Flammen des Hasses zwischen uns auslöschen

Für Israel gibt es niemals einen ruhigen Moment. Obwohl ein Waffenstillstand in aller Munde ist, hat die Öffentlichkeit kein Vertrauen, dass die heftigen Luftangriffe für lange Zeit zum Stillstand kommen werden. Bedrohungen halten sowohl im Süden (von der Hamas in Gaza) als auch im Norden des Landes durch Raketen, die von der Hisbollah aus dem Libanon auf israelisches Gebiet abgefeuert werden, an. Es stellt sich also wieder einmal die Frage: Wann wird die Aggression ein für alle Mal beendet sein? Der Ball liegt in unserem Spielfeld, im Spielfeld der jüdischen Nation.

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Das Gebot: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“


Gemeint ist: man sollte keinen anderen Wegweiser haben, als den, der einem den Sinn des Lebens, den Zweck der Schöpfung zeigt. Das bedeutet, man sollte keine anderen Eigenschaft schätzen, nur die des Gebens und der Liebe. Sie sind die Symbole des Schöpfers, den man anbetet.

Was bedeutet „anbeten“? – Es als den höchsten Wert, die höchste Bedeutung zu betrachten!

Bemerkung: Das Leben ist so gestaltet, dass ich von tausenden Wünschen zerrissen werde, sowohl von meinen als auch von denen anderer.

Antwort: Deshalb wird von Ihnen gefordert, alle Ihre Wünsche und Handlungen, in welche Richtung sie auch gehen, an die Erlangung des Schöpfers zu binden. Er muss bei allem, was Sie tun, Ihr einziges Ziel sein!

Frage: Was muss man tun, um das zu schaffen?

Antwort: Zunächst einmal wünschen Sie sich das es geschieht. Dann überlegen Sie, wie Sie ihr Leben auf diese Weise gestalten können.

Irgendwann im Leben sollten Sie an den Punkt gelangen, an dem der Schöpfer als enger Partner, ihr Freund vor Ihnen steht. Sie müssen zu einem Kontakt der gegenseitigen Liebe und Verschmelzung mit Ihm kommen, dass es „niemanden außer Ihm“ geben wird. Er wird Ihre ganze Welt erfüllen, einschließlich ihrer Frau, Kinder, Ihres Chefs, usw..

Bemerkung: Dazu braucht man Zeit.

Antwort: Natürlich. Dafür ist das Leben gegeben!

Frage: Was gibt es also zu tun?

Antwort: Verwirklichen Sie das Gebot: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“.

Im Prinzip wird es in einer Gruppe durch das Studium der Kabbala umgesetzt. Im Grunde genommen ist die ganze Kabbala für die Verwirklichung dieses Gebotes gedacht.

Aus dem Fernsehprogramm „Die Kraft des Buches Zohar“ Nr.: 10

(280558)

Ohnmacht gegenüber dem Egoismus


Frage: Am fünfzigsten Tag nach dem Auszug aus Ägypten kam das Volk zum Berg Sinai. „Sinai“ bedeutet auf hebräisch „Hass“. Berg kommt von dem Wort „ar“, „irurim“, das bedeutet Zweifel. Was sind das für Zweifel? Zweifeln Sie an Ihrem Hass.

Antwort: Wenn man den Hass, der den Menschen erfüllt, in Hinsicht auf die Eigenschaft des Gebens und Liebens, auf die Eigenschaft, die „Schöpfer“ genannt wird betrachtet, dann kann niemand glauben, dass es überhaupt möglich ist, diesen Berg zu erklimmen. Es erscheint unmöglich, den Egoismus in all seinen Erscheinungsformen zu überwinden.

Am Fuße des Berges zu stehen heißt zu spüren, dass man nichts tun kann. Man hebt die Hände und lässt es geschehen. Man hat keine Macht über den eigenen Egoismus, über seine Natur, die einen vollständig einnimmt und macht, was sie will.

Frage: Ist der Berg Sinai der Hass auf die Eigenschaft des Schöpfers, die Eigenschaft des Gebens, der Liebe? Oder ist es Hass auf die Menschen um einen herum?

Antwort: Das ist das Gleiche. Wir übertragen in unserer Welt die menschlichen Eigenschaften der Menschen auf ihr äußeres Erscheinungsbild. So lieben wir die einen und die anderen nicht. Wir definieren unsere Haltung nicht über das „Fleisch“, sondern über die Eigenschaft, welche die Person verwirklicht. Als würde sie uns ein Theater vorspielen. Das ist der Grund, warum wir einen Menschen lieben oder nicht, ihm näher sind oder auch nicht.

Aus der Fernsehsendung, „Spirituelle Zustände“, 09.04.2021

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