Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie ''

Warum Verbindung wichtig ist

Im März 2009, in Folge der Finanzkrise der Großen Rezession, bot der Wirtschaftswissenschaftler Mark Vitner der Associated Press eine greifbare Beschreibung der unausweichlichen Verflechtung der Menschheit an: „Es ist, als würde man versuchen, Rührei zu entwirren. Es ist nicht so einfach möglich. Ich weiß nicht, ob es überhaupt machbar ist.“

Wenn wir heute die Welt um uns herum betrachten, stellen wir fest, dass alles noch mehr miteinander verbunden ist als im Jahr 2009. Sie können nichts herstellen, vom Bleistift bis zum Flugzeug, ohne Produkte aus der Hälfte der Länder der Welt zu beziehen. Und für diejenigen unter uns, die immer noch nicht davon überzeugt waren, dass dies so ist, hat die Covid-19-Pandemie gezeigt, dass eine Infektion überall eine Infektion ist.

[Rest des Beitrags lesen →]

Schawuot: Licht inmitten des Chaos

Der jüdische Feiertag Schawuot, das Fest der Übergabe der Tora, hat in diesem Jahr eine besondere Bedeutung. Während die israelische Gesellschaft unter Raketenbeschuss steht, herrscht keine festliche Stimmung. Es ist eine Zeit, in der wir eine zukunftsträchtige Entscheidung darüber treffen sollen, welches Volk wir sein wollen und wie wir der Zukunft begegnen wollen: in Spaltung und Streit oder als Garanten füreinander, in der wir unser Handeln durch die Linse der Welt betrachten oder durch eine tiefe Selbstprüfung unserer Rolle als ein Volk, das die Tora am Fuß des Berges Sinai empfangen hat.

[Rest des Beitrags lesen →]

Zusammenleben mit Arabern? Wir können nicht einmal miteinander existieren!

Die aktuelle Welle der Gewalt hat die Tatsache offengelegt, dass die Koexistenz zwischen Arabern und Israelis innerhalb Israels eine Illusion war. Es gab wirtschaftliche Vorteile, die beide Seiten genossen, aber der Hass hat all die Jahre in ihnen gesteckt, bis ein Auslöser ihn in Gang setzte. Die schmerzhafte Wahrheit, die die Ausschreitungen der Araber in Israel ans Licht brachten, ist, dass sie uns nicht weniger hassen als die Palästinenser im Westjordanland oder in Gaza.

[Rest des Beitrags lesen →]

Wie geht es jetzt weiter?

Wir haben uns noch nicht einmal von Covid-19 erholt, und schon befinden wir uns im Krieg mit unseren Nachbarn. Und dieses Mal ist es nicht nur mit unseren Nachbarn jenseits der Grenze zum Gazastreifen, sondern buchstäblich mit unseren Nachbarn von nebenan, Israelischen Arabern, die seit mehr als fünf Jahrzehnten friedlich mit Israelis zusammenleben.

Tatsächlich haben die meisten der jungen Leute, die jetzt randalieren, nie etwas anderes als ein friedliches Leben an der Seite von Israelis gekannt. Sie arbeiten in Israel, mit israelischen Juden, gehen mit israelischen Juden auf israelische Universitäten und schicken ihre Vertreter in das israelische Parlament, die Knesset.

[Rest des Beitrags lesen →]

Die Illusion einer Ko-Existenz

Israelische Städte, die einst als Symbole jüdisch-arabischen Zusammenlebens galten, stehen in Flammen. Unruhen und Lynchmorde, die von beiden Seiten verübt wurden, haben die vordem als friedlich empfundenen Nachbarschaften erschüttert. Die großen israelischen Städte Haifa, Jaffa, Ramla, Akko und Lod brennen im anhaltenden Sperrfeuer tausender Raketen der Hamas-Terroristen auf die israelische Bevölkerung und der darauf folgenden militärischen Antwort im Gazastreifen. Warum wird die Brücke zwischen beiden Gemeinschaften von den Flammen des Zorns verzehrt? Weil es eine solche Brücke oder eine wirkliche Koexistenz nie gegeben hat. Sie hat nie existiert.

[Rest des Beitrags lesen →]

Die zweidimensionale Welt


Frage: Derzeit wird in sozialen Medien über Themen der verborgenen Dimensionen, die es um uns herum gibt, ausführlich diskutiert. Viele Annahmen erden unterbreitet, einigen davon liegen Beweise zugrunde, anderen nicht. Welche geheime Dimensionen existieren aus der Sicht der Kabbala?

Antwort: Um uns herum existiert nur eine verborgene Dimension, dies ist die Eigenschaft des Gebens, die wir nicht einfach so aus uns selbst ausströmen (emanieren) können.

Wir leben in einer egoistischen Dimension, die die Eigenschaft des Empfangens für sich selbst des gesamten Guten, des notwendigen und nützlichen darstellt. Und die ihr entgegengesetzte Eigenschaft des Gebens ist uns gänzlich unbekannt. Hätten wir diese Eigenschaft noch zusätzlich zur Eigenschaft des Empfangens, dann könnten wir uns das gesamte Bild der Welt ganz klar vorstellen.

Frage: Ist das der Grund, warum der Mensch aktuell diese Dimensionen gar nicht wahrnimmt?

Antwort: Es gibt eine zweidimensionale Welt und nicht mehr als das. Eine Welt des Empfangens und des Gebens. Wenn sie sich jedoch gegenseitig ergänzen, entsteht daraus ein n-dimensionaler Raum. Alles kann nur in Bezug zum Menschen wahrgenommen werden.

Frage: Kann es eine mehrdimensionale Welt geben, in der es mich nicht gibt?

Antwort: Nein, sie existiert nur subjektiv, relativ zu Ihnen.

Frage: Kann es eine mehrdimensionale Welt geben, in der alle Menschen gut sind und in der alles korrigiert ist?

Antwort: Wenn man eine derartige Welt erschafft.

Frage: Bedeutet das, es hat immer beim Menschen seinen Anfang?

Antwort: Ja, natürlich. Der Mensch steht im Mittelpunkt.

[281146]