Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Was diejenigen, die uns die Wahrheit sagen, wirklich wollen

Ein anonymer Student schrieb mir einen Brief, in dem er schrieb, dass er nicht anders kann, als den Menschen die Wahrheit zu sagen, er fühlt sich sogar schlecht, wenn er es für sich behält. Er fragte; wie er damit umgehen soll, was er dagegen tun soll.
Nun, zunächst einmal kennt er die Wahrheit nicht. Was er weiß, ist nur das, was sein Ego ihm sagt. Auch sein „Aufschrei“ kommt nicht wirklich aus der Tiefe des Herzens, sondern aus dem Ego; er will seine Meinung darüber, was wahr und was unwahr ist, anderen aufzwingen. Er denkt, er versteht die Situation der Menschen, was sie falsch machen und was sie richtig machen können, also will er ihnen sein Verständnis aufdrängen.

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Die letzte Prophezeiung von Baal HaSulam

Und es geschah am Morgen: Ich schaute auf und sah Ihn im Himmeln sitzen. Und er sprach zu mir: Wenn du den Völkern einen Weg bahnen und den Geist des Lebens in ihnen erwecken kannst, werden die Dinge, die ich durch dich vorbereitet habe, vollendet werden.

Bemerkung: Ich erinnere mich an die genaue Übersetzung: „Wenn du das Antlitz der Menschen wiederherstellen und den Geist Gottes in sie einhauchen kannst, wird alles erfüllt werden, was ich durch dich vorbereitet habe. Dies ist die letzte Prophezeiung von Baal HaSulam.

Antwort: Der Punkt ist, dass wir die Übersetzung nur erleichtern, damit die Menschen die Idee der Korrektur wirklich verstehen. Aber im Allgemeinen lebt natürlich die Kraft von Baal HaSulam in seinen Schriften weiter.

Durch die Verbindung mit dem Schöpfer, der höheren Kraft und durch seine Kommentare zum Zohar und allen anderen Schriften können wir diesem Ziel nähern kommen.

Alles was uns praktisch korrigiert, ist jenes zweischneidige Schwert, welches er vom Schöpfer erhalten hat und mit dessen Hilfe wir uns erheben, uns korrigieren, von der egoistischen Einstellung gegenüber der Welt zur Liebe und zum Geben übergehen.

Frage: Was ist das „Antlitz des Menschen“?

Antwort: Das „Antlitz des Menschen“ bedeutet „ähnlich dem Schöpfer“, denn der Mensch, Adam, kommt vom Wort „ähnlich“ dem Schöpfer.

Das heißt, der Schöpfer sagt zu Baal HaSulam: „Mach, dass die Menschen mir ähnlich werden. Dafür gebe ich dir ein Schwert.

Aus der Fernsehsendung, „Kraft des Buches Zohar“ Nr. 5

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Um Korrektur bitten

Frage: Wenn man Gutes tut und nur Böses erhält, muss man dann Böses tun, um Gutes zu erhalten?

Antwort: Man muss niemandem Böses zufügen. Das Böse erscheint in uns. Man muss nur versuchen, seine Form zu verändern, mit ihr zur Gruppe kommen und um Korrektur durch die Gruppe bitten.

Unsere ganze Arbeit besteht im Grunde genommen darin, den Schöpfer zu bitten, das Böse zum Guten zu korrigieren. Denn das Böse wird nicht durch das Böse selbst bestimmt, sondern durch die eigene Unfähigkeit die Verbindung zwischen uns im Zehner zu finden. Angenommen, etwas erscheint mir als ein großes Übel, kann mir aber selber helfen mich in den Zehner richtig zu integrieren, dann erscheint es mir nicht als böse. Es wird als viel kleiner und vielleicht sogar gar nicht als böse empfunden. Auf diese Weise muss ich mich immer wieder selbst einschätzen.

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