Frage: Nach neueren Forschungen von Physiologen kann das Ausmaß des familiären Wohlstands in den ersten fünf Lebensjahren das gesamte zukünftige Schicksal eines Menschen bestimmen. Menschen, die in armen Familien aufgewachsen sind, haben zum Beispiel einen hohen Cortisolspiegel, ein Stresshormon, das einen Menschen vorsichtiger macht.
Antwort: Menschen, die in reichen Familien aufwuchsen, haben einen verdickten Kortex in den parietalen und temporalen Bereichen, die für die visuelle Wahrnehmung und das Langzeitgedächtnis verantwortlich sind. Dies steht in direktem Zusammenhang mit einer hohen akademischen Leistung einer Person.
Wohlhabende Kinder sind seltener aufopferungsvoll und altruistisch. Sie sind weniger geneigt, Geld mit anderen zu teilen. Umgekehrt sind Kinder, die in Armut aufgewachsen sind, eher altruistisch, bereit zu teilen und zu opfern.
Frage: Was beeinflusst eigentlich einen Menschen, Geld bzw. einen Verdienst anzuziehen oder abzustoßen?
Antwort: Wenn wir von der Natur eines Menschen sprechen, ist sie natürlich individuell. Hat er einen Sinn für Empathie für die ihm Nahestehenden oder nicht? Hat er es bei seiner Familie erlebt oder wurde es ihm anerzogen? Es hängt alles von der Person selbst und ihrer Umgebung ab. Wenn er in eine bestimmte Umgebung kommt, kann das in ihm gefördert werden. Dort wird ihm gezeigt, dass ihn der Zustand der Empathie korrigiert, ihn zu einem völlig anderen Wesen macht.
Frage: Der Schlüssel zu allem ist es also, den Nächsten zu spüren. Dieses Gefühl kann entwickelt werden. Was können Sie einem Menschen empfehlen, damit er sich immer gut versorgt fühlt?
Antwort: Der Mensch ist ein Produkt der Gesellschaft. Er muss sich in einer bestimmten Umgebung befinden, die ihn erzieht.
Frage: Welchen Rat kann man der ganzen Menschheit geben, um ihr das Gefühl zu geben, dass es ihr an nichts mangelt?
Antwort: Geben Sie einander ein Beispiel dafür, sich Gutes für alle zu wünschen.
Fernsehprogramm „Kabbala Express“ 12.01.2021
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