Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Die Symbolik wachsender Bäume

Der hebräische Kalender besteht aus zwölf Monaten, die verschiedene Stadien in der geistigen Entwicklung eines Menschen darstellen. Der Monat Schewat gilt als der Jahresanfang für die Bäume, denn in diesem Monat beginnen die Bäume zum Ende des Winters und zum Beginn des Frühlings zu erwachen.

Es steht geschrieben, dass der Mensch wie ein Baum auf dem Feld ist. Deshalb feiern wir diese Zeit des Jahres als den Beginn des spirituellen Knospens. Mein Lehrer, RABASH, schrieb einen ausführlichen Brief über die spirituelle Bedeutung von Tu [fünfzehn] BiShvat [des Schewat], Brief Nr. 29, den Sie gerne in unserem Online-Archiv lesen können. Nachfolgend die Quintessenz seiner Worte.

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Worüber freut sich ein Kabbalist?


Frage: Wenn ein Kabbalist sieht, wie völlig unterschiedliche Menschen zusammenkommen und in Verbindung miteinander die Kraft offenbaren, die „Schöpfer“ genannt wird, bereitet ihm das Freude. Was wäre, wenn sich die Menschen zusammenschließen, ohne den Schöpfer zu offenbaren?

Antwort: Wenn sich Menschen nicht wegen der guten Absicht zusammenschließen, manifestiert sich dies als negative Einstellung gegenüber dem Schöpfer.

Aussage: Angenommen, sie vereinigen sich, um eine Symphonie zu hören oder ein Fußballspiel zu sehen.

Antwort: Solange sie nicht das Ziel haben, jemanden zu schaden, ist das auch in Ordnung. Wenn mein Lehrer und ich an einem Stadion vorbeifuhren, in dem ein Fußballspiel stattfand und wir den Lärm daraus hörten, sagte er immer: Dieser Ort sollte respektiert werden, denn das Spiel bringt den Menschen Freude.

Frage: Also wird jede Art der Zusammenkunft, welche die Menschen erfüllt, Freude genannt und ein Kabbalist freut sich über diese positive Emotionen?

Antwort: Ja. Wenn er durch seine Beteiligung solche Emotionen bei anderen auslöst, dann freut er sich natürlich über die eigenen positiven Ergebnisse.

Frage: RABASH schreibt, dass Freude immer hinzuzufügt werden kann. Es gibt keinen Zustand, bei dem ein Mensch sagt: „Das reicht mir“? Fehlt ihm ständig etwas?

Antwort: Ja, denn wir haben keine absolute Erfüllung, keine totale Freude. Im Prinzip würden wir einen solchen Zustand gerne erreichen, aber das ist utopisch.

Aus dem Fernsehprogramm, „Die spirituellen Zustände“, 03.04.2019

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Neues Leben 1288 – Stadterweiterung vs. Naturschutz

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Yael Leshed-Harel

Menschheit und Natur können in Frieden nebeneinander leben, wenn wir bei allem, was wir tun, darauf achten, der Natur nicht zu schaden. Wir müssen die Natur so belassen, wie sie ist, ohne jegliche Beeinträchtigung oder künstliche Formen, durch uns. Der Hauptgrundsatz sollte sein, dass der Mensch zuallererst an die Natur und nicht an sich selbst denken muss. Beispielsweise dürfen wir unseren Hausmüll nicht nur einfach wegwerfen. 

Das grundsätzliche Problem liegt darin, dass der Mensch ein Egoist ist und nicht vorausschaut oder die Auswirkungen seines Handelns bedenkt. Genauso wie Tiere die Natur nicht zerstören, müssen auch wir mehr auf den Schutz der Natur achten.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1288 -Urban Expansion Vs. Naturschutz“, 20/11/2020