Frage: Wenn ein Kabbalist sieht, wie völlig unterschiedliche Menschen zusammenkommen und in Verbindung miteinander die Kraft offenbaren, die „Schöpfer“ genannt wird, bereitet ihm das Freude. Was wäre, wenn sich die Menschen zusammenschließen, ohne den Schöpfer zu offenbaren?
Antwort: Wenn sich Menschen nicht wegen der guten Absicht zusammenschließen, manifestiert sich dies als negative Einstellung gegenüber dem Schöpfer.
Aussage: Angenommen, sie vereinigen sich, um eine Symphonie zu hören oder ein Fußballspiel zu sehen.
Antwort: Solange sie nicht das Ziel haben, jemanden zu schaden, ist das auch in Ordnung. Wenn mein Lehrer und ich an einem Stadion vorbeifuhren, in dem ein Fußballspiel stattfand und wir den Lärm daraus hörten, sagte er immer: Dieser Ort sollte respektiert werden, denn das Spiel bringt den Menschen Freude.
Frage: Also wird jede Art der Zusammenkunft, welche die Menschen erfüllt, Freude genannt und ein Kabbalist freut sich über diese positive Emotionen?
Antwort: Ja. Wenn er durch seine Beteiligung solche Emotionen bei anderen auslöst, dann freut er sich natürlich über die eigenen positiven Ergebnisse.
Frage: RABASH schreibt, dass Freude immer hinzuzufügt werden kann. Es gibt keinen Zustand, bei dem ein Mensch sagt: „Das reicht mir“? Fehlt ihm ständig etwas?
Antwort: Ja, denn wir haben keine absolute Erfüllung, keine totale Freude. Im Prinzip würden wir einen solchen Zustand gerne erreichen, aber das ist utopisch.
Aus dem Fernsehprogramm, „Die spirituellen Zustände“, 03.04.2019
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