Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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“Die Spiritualität wird im Zehner verwirklicht”

Frage: Bezieht sich der Ausdruck „wie ein Ochse unter dem Joch“ auf solche Zustände, in denen keine Zukunft sichtbar wird? Und wie kann man sich in diesen Zuständen gegenüber der Außenwelt verhalten, wenn alles böse scheint?

Antwort: Du wirst nie aus den schlechten Zuständen in gute übergehen, wenn du keine Gruppe hast. Nur im Zehner. 

Wenn ihr euch im Zehner verbindet und aus euch trotz der Tatsache, dass ihr unterschiedlich seid, ein Ganzes formt, baut ihr in euch eine Eigenschaft auf, die aus vielen verschiedenen Elementen besteht, von denen ihr nicht einmal etwas ahnt.

Schließlich ist jeder von euch ein riesiges verbundenes System. Denn wenn ihr zusammen kommt, stellt sich heraus, dass da ein einziges Ganzes entsteht, welches in Wirklichkeit aus einer Vielzahl von gegensätzlichen Teilen besteht. 

Es ist wie jedes moderne technische System, wie ein elektronisches oder Computersystem, das viele gegenseitige und gegensätzliche Kombinationen hat. Aber miteinander verbunden ergeben sie ein System, das als Ganzes funktioniert.

Ohne dieses System gibt es keine Möglichkeit, vorwärts zu kommen. Wenn es also einem schlecht geht, sich in einem Abstieg befindet, kann nur der Zehner helfen. Indem sich die anderen neun Menschen miteinander verbinden und ihn herausziehen.

Nur so und nicht anders! Deshalb wird jedem ein Abstieg gewährt, um den Zehner zu vereinen. Heute falle ich, morgen du, dann er usw. Jeder wird einen solchen Zustand durchlaufen.

Auf diese Weise werden wir den Namen des Schöpfers erbauen, indem sich alle gegenseitig tragen. Jedoch ohne den Zehner kann man nichts tun. Die Spiritualität wird nur im  Zehner verwirklicht. Innerhalb eines einzigen Menschen gibt es nichts. Denkt daran.

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Dünner Boden unter den Mühlsteinen 

Nichts als Staub und Asche

Mit COVID-19 auf der einen Seite und Heuschreckenschwärmen auf der anderen Seite, scheint uns die Natur in diesem Jahr einen doppelten Schlag zu versetzen, und es ist erst die Hälfte dieses Jahres vergangen. 

Die Natur hat die Menschheit ihres Reichtums beraubt. Wir wissen, dass wir die Natur ausbeuten und unseren Planeten zerstören. Es ist uns bekannt, dass wir einander missbrauchen und ausbeuten. Dennoch haben wir nicht viel getan, um dem ein Ende zu setzen. Nun hat die Natur diese Aufgabe übernommen.

Jetzt, nach etwas mehr als sechs Monaten, scheint nur Amazon zu überleben. Aber mit dem Verschwinden der Arbeitsplätze wird auch der Online-Handel verschwinden, und am Ende werden wir nur noch das Nötigste zum Leben haben.

Doch genau das bezweckt – ganz gleich, wie man es nennen will – die Natur, Gott oder das Leben damit. Die aktuelle Situation lehrt uns, dass wir eine Gesellschaft aufbauen müssen, die sich um die Bedürfnisse aller kümmert. Eigentlich gibt es genug Nahrung und Wasser für alle, und es wird auch in Zukunft genug geben, doch unsere Zivilisation wird nur überleben, wenn alle Zugang zu dieser Grundversorgung haben.

Wir haben eine Zivilisation aufgebaut, die auf Ausbeutung beruht und in der Nationen, Rassen, Religionen und Herrscher um Vorherrschaft wetteifern und der Sieger sich alles nimmt. Unsere Verdorbenheit rechtfertigen wir damit, dass in der Natur das Überleben des Stärkeren Gesetz ist.

Doch das haben wir missverstanden. Nicht diejenigen, die am stärksten sind überleben, sondern diejenigen, die sich am besten in ihre Umgebung einfügen. Sich in die Umwelt einfügen, bedeutet zu ihrem Wohl beizutragen, sie zu stärken, sie zu bereichern und zu erhalten und nicht sie auszubeuten, weil man der Stärkere ist.

Darum wird die Natur uns zwingen, neu anzufangen. Sie wird nichts von dem von uns idealisierten Wirtschaftssystem, dem Kapitalismus, übrig lassen. Die Natur wird uns lehren, wie wir eine Gesellschaft aufbauen können, die auf dem Teilen und auf gegenseitiger Fürsorge beruht. Sie wird uns lehren, Fremde wie die eigene Familie zu behandeln. Nehmen wird uns peinlich sein, weil sich nur Geben richtig anfühlen wird. Deshalb wird, wenn wir die Ansprüche für uns selbst annullieren können, eine neue Menschheit entstehen.

Die Willensfreiheit befindet sich im Aufstieg über den Egoismus


Frage: Wenn wir über den freien Willen sprechen ist es klar, dass uns in dieser Welt etwas vorgegeben wird, im Spirituellen ist das nicht so. Das bedeutet, dass der Schöpfer uns führt und wir Ihm zustimmen müssen. Wie unterscheiden wir die Willensfreiheit in Bezug auf das Spirituelle und auf das Materielle?

Antwort: Ich kann es nicht erklären. Unsere Freiheit besteht darin, uns über unseren Egoismus zu erheben, der uns zwingt das zu tun, was er will. Deshalb besteht die Willensfreiheit darin, dass wir uns darüber erheben.

Es gibt in unserer Welt keine Freiheit, denn wir sind unserem Ego völlig unterworfen. Egal ob wir glauben, kurz vor einem Aufstieg zu stehen oder meinen gleich frei zu sein- es gibt so etwas nicht.

Freiheit besteht ausschließlich aus der Erkenntnis, die Eigenschaft des Altruismus zu entwickeln. Wenn wir uns darüber erheben, werden wir sowohl größere Egoisten als auch größere Altruisten werden. Dann entsteht eine Schnittlinie, die sogenannte mittlere Linie. Sie ist ein Zustand der Freiheit, wir gehören dann keiner der beiden Zustände an.

Wir sind frei, sowohl vom Schöpfer, als der Eigenschaft des Gebens und der Liebe, sowie auch von der eigenen Eigenschaft des Hasses und des Empfangens. Wir begreifen den Zustand der wahren Freiheit dadurch, dass wir zwischen ihnen in der Mittellinie stehen.

Dieser Zustand ist nicht fassbar. Er ist höher als alle Manifestationen von Kräften und Eigenschaften auf jeder Stufe der Welten.

Aus dem Unterricht, 05.01.2020.

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Die spirituelle Rolle der Frauen, Teil 7


Möge der Schöpfer alles entscheiden

Frage: Wie wirken sich die Schwierigkeiten irdischer Frauen auf die Entwicklung und den Erwerb der spirituellen Eigenschaft des Gebens aus? Beeinträchtigt z.B. das Unvermögen, eine Familie zu gründen, zu heiraten, Kinder zu bekommen usw. dies irgendwie oder hilft es?

Antwort: Wenn dich gewisse Umstände daran hindern, eine Familie zu gründen und du denkst, dass dich das zur Kabbala drängt und du dich nicht mit Kindererziehung und Pflichten im Haushalt auseinandersetzen möchtest, dann wird dies natürlich geschehen.

Ich denke, dass wir diesbezüglich keine Pläne schmieden müssen, weil wir die Pläne des Schöpfers nicht kennen. Wir sollten einfach weitermachen.

Es bietet sich die Gelegenheit, zu heiraten – nur zu, heirate. Es gibt eine Gelegenheit, sich in der Kabbala zu engagieren – mache es. Bist du verheiratet und hast eine Familie, dann sei für deine Familie da. Wenn es darüber hinaus die Möglichkeit gibt, auch Lektionen zu hören, studiere weiter.

Man muss sich allerdings nicht entscheiden: „Das war’s, ich werde nicht heiraten, ich werde mich nur mit Kabbala beschäftigen“.  Auf diese Weise kann man es nicht machen. Solange wir in unserer tierischen Ebene bleiben, müssen wir dem Schöpfer vertrauen. Möge Er entscheiden, was wir sein sollten.

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Aus Kab TV „Grundlagen der Kabbala“ vom 08.03.2020 

Die spirituelle Rolle der Frauen, Teil 6


Der letzte Halt ist das Erreichen der Wurzel deiner Seele

Frage: Was sind die Besonderheiten des Erlangens der Eigenschaft des Gebens für eine Frau? 

Antwort: Frauen haben eine spezielle Art von Seele, anders als jene der Männer. Man kann nicht sagen, dass es in der Kabbala besser oder schlechter ist, ein Mann oder eine Frau zu sein. In der Tat werden einem Menschen entsprechend der Eigenschaft seiner Seele alle anderen Bedingungen gegeben: Familie, Ehemann oder Ehefrau, Arbeit und alles andere, was ihr widerfährt.

Ich denke nicht, dass wir das ganz genau verstehen müssen. Wenn ich als Frau geboren würde, dann hätte ich natürlich andere Eigenschaften, andere Funktionen, ein anderes Schicksal. Doch darüber braucht man sich keine Gedanken zu machen, denn das Endziel beim Schicksal eines jeden Menschen ist für jeden ein und dasselbe: das Erreichen der Wurzel der eigenen Seele.

Deshalb hat jeder Mensch, egal ob Frau oder Mann, seinen eigenen Ursprung seiner Seele, den jeder trotzdem erkennen und begreifen sollte. Egal, wer man im Moment ist. Es ist nicht nötig zu fragen, wer mehr oder weniger glücklich ist.

Der Schöpfer ist absolut gerecht. Es gibt keine Präferenz für den einen oder den anderen. Jemand kann zum Beispiel ein Arbeiter in Afrika sein. Jedoch befinden sich die endgültige Eigenschaft und der Zustand seiner Seele auf derselben Ebene wie jene, aller großen Kabbalisten und großen Seelen. Der Unterschied besteht nur in der Erfüllung seiner irdischen Funktion, d.h. in der Korrektur.

Im Spirituellen hingegen ist die Chance, einen größeren Aufschwung zu erreichen und sich selbst zu korrigieren, umso größer, je schlechter die Bedingungen sind. Folglich stellt sich heraus, dass wir alle absolut gleich werden, und niemand irgendwelche Ansprüche an den Schöpfer stellen kann, warum er ihn oder sie so gemacht hat.

Vielleicht wird dadurch jeder Geschmack und Wettbewerb ein wenig eingeschränkt, aber man vergisst es, weil man trotzdem alles durch den irdischen Rahmen, irdische Eigenschaften betrachtet. Und erst, wenn man die spirituelle Welt betritt, erscheint es einem: „Warum bin ich nicht schlechter?“  Tatsächlich kann man sich angesichts der Tatsache, dass man sich schlechter fühlt als die anderen, eine größere Erhabenheit erreichen und dem Schöpfer größere Freude bereiten.

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Aus Kab TV „Grundlagen der Kabbala“ vom 08.03.2020

Glaube über den Verstand, die Meinung des Freundes  akzeptieren


Frage: Kann man den „Glauben über den Verstand“, die Anerkennung der Meinung des Freundes nennen, obwohl sie das Gegenteil der eigenen Meinung ist? Wenn ja, wie kann das gelingen, ohne die eigene zu brechen?

Antwort: „ Glaube über den Verstand“ bedeutet entgegen der eigenen Meinung, wenn ich die Meinung meines Freundes akzeptiere und mich zu hundert Prozent von ihr leiten lasse. Ich versuche, seine Meinung, obwohl sie das Gegenteil von meiner ist, zu meiner zu machen. Das muss man ausprobieren und nach und nach wird man verstehen, was das ist.

„ Glaube über den Verstand“ ist ein System der spirituellen Einstellung, wenn man beginnt die spirituelle Welt über oder durch unsere Welt zu sehen. Das ist nicht leicht. Man muss viel Zeit und Mühe investieren, bis man beginnt, alles so wahrzunehmen.

Es ist ein völlig anderes System des Universums, als ob Sie einen völlig anderen Verstand, andere Gefühle und Gedanken hätten.

Aus dem Unterricht, 19.04.2020

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Die spirituelle Rolle der Frauen, Teil 5


Wozu Nachwuchs in die Welt setzen?

Frage: Sehr oft fragen Kinder ihre Mutter: „Warum hast du mich geboren? Ich habe nicht darum gebeten.“ Wie können wir diese Frage beantworten?

Antwort: Wenn mein Kind mich fragen würde: „Warum hast du mich zur Welt gebracht?“ würde ich sagen: „Weil es das Gesetz der Natur ist.“

Genauso wie ich geboren wurde, habe auch ich Nachwuchs in die Welt zu setzen, damit wir gemeinsam, kontinuierlich, über Generationen hinweg, den allgemeinen Egoismus, der in jedem von uns existiert, in geringem Maße korrigieren.

Ich, du, jeder von uns korrigiert das Ego ein wenig. Auf diese Weise bewegt sich die ganze Menschheit auf die allgemeine Korrektur zu. Deshalb müssen wir Kinder zur Welt bringen.

Die Thora sagt, dass eine Familie zwei Kinder haben sollte: einen Jungen und ein Mädchen. Gibt es in einer Familie keine zwei Kinder, dann macht eine andere Familie das wieder wett.

Frage: Welche konkreten Absichten sollte eine Frau, die sich in der Kabbala engagiert, in Bezug auf die Geburt eines Kindes haben, damit dies kein körperlicher, sondern ein spiritueller Wunsch ist?  

Antwort: Die Absicht sollte nur auf das Geben ausgerichtet sein. Deshalb ist es sowohl bei der Planung als auch bei der Erziehung von Kindern wünschenswert, im Bestreben zu Geben zu sein. Sprecht ständig mit euren Kindern darüber. Nach und nach werden sie sich an diese Worte gewöhnen und sich für ihre innere Bedeutung interessieren.

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Aus „Grundlagen der Kabbala“ der Kabbala der Kab TV, 08.03.2020

Zeit für Frauenpower

In der Wirklichkeit existieren zwei Kräfte, die weibliche und die männliche Kraft. Aus der ausgewogenen komplementären Verbindung zwischen ihnen, ist alles im Universum entstanden. Nur in der menschlichen Spezies ist seit Jahrtausenden die männliche Kraft dominant. Die weibliche Kraft, die Leben gebiert und nährt, hatte in der Gesellschaft bis vor wenigen Jahrzehnten weitgehend nichts zu sagen. Doch die Zeiten ändern sich. In den letzten Generationen haben sich die Frauen von so gut wie keinem gesellschaftlichen Einfluss hin zu wichtigen Entscheidungsträgerinnen, wie Staatsoberhäuptern und Leader von großen Institutionen entwickelt. 

Das ist kein Zufall. In der Natur sind die männliche und die weibliche Kraft gleichermassen stark und doch völlig verschieden. Jede dieser zwei Kräfte trägt ihren eigenen, unersetzlichen Teil zum Ganzen bei. Die menschliche Gesellschaft muss deshalb lernen, wie Frauen auf konstruktive Weise in die Gesellschaft miteinbezogen werden können. Viele Frauen, die heute eine Führungsposition innehaben, erreichen diese meist nur, weil sie sogenannte männliche Eigenschaften angenommen haben. Dies ist aber kontraproduktiv, da wir die fürsorgliche, weibliche Qualität als Ausgleich benötigen. 

Deshalb müssen wir herausfinden was es bedeutet, dem öffentlichen Leben das weibliche Element hinzuzufügen. Wir kennen dafür ein gutes Beispiel: die Familie. Traditionell wird in der Familie der Mann als Familienoberhaupt angesehen. Aber jeder Mann, der verheiratet ist oder war, wird eingestehen, dass der wahre Chef in der Familie die Frau ist. Die Frau hat die natürliche Gabe, die ganze Familie als eine Einheit zu sehen. Sie kann deshalb richtig priorisieren, was wann und wie getan werden muss. 

Wie im Familienleben sollten auch in der Arbeitswelt und im öffentlichen Leben diese Fähigkeiten der Frauen den ihnen gebührenden Respekt erhalten. Die Situation ist heute schon viel besser als vor einigen Jahrzehnten, aber es gibt noch viel Raum für Verbesserung. 

In Zukunft werden immer mehr Frauen eine führende Rolle übernehmen und davon werden alle Menschen profitieren. Wir müssen dabei in allen Bereichen sorgfältig vorgehen und darauf achten, dass wir weibliche Qualitäten dazu gewinnen, dabei aber nicht männliche Qualitäten verlieren. Denn nur wenn beide harmonisch zusammenarbeiten ist dauerhafter Wohlstand und Glück in einem familienähnlichen Zustand für die ganze Menschheit möglich.

Bild von StockSnap auf Pixabay

 

Das einzige Problem mit der Natur


Frage: Wie wird die neue Gesellschaft in einer Zeit der Wandlung aussehen? Was sollen wir tun?

Antwort: Studieren Sie die Kabbala und erforschen Sie, wie die Anfänge der neuen Gesellschaft aussehen. Nehmen Sie das an, passen Sie sich ihnen an, offenbaren Sie das in unserer Welt und erklären das allen anderen.

Frage: Haben Sie damit gerechnet, dass dies so schnell geschehen und wir mit der Natur konfrontiert werden würden?

Antwort: Das war unerwartet.

Anmerkung: Die Natur will plötzlich, dass wir jetzt eine Wahl treffen.

Antwort: Es ist die Natur, die sich auf diese Weise öffnet. Es gibt dort keine böse Absicht.

Frage: Verfügt die Kabbala über ein Wissen, wie man ein Heilmittel gegen das Coronavirus finden kann?

Antwort: Das einzige Problem der ganzen Natur ist Trennung, Spaltung und Konfrontation. Das einzige Heilmittel dagegen ist die Wiedervereinigung aller Teile. Dies ist das Arzneimittel gegen das Coronavirus.

Wohin man sich auch wendet, gibt es eine Antwort und eine Überprüfung auf die Frage- was Ihnen auch immer angeboten wird, untersuchen Sie es selbst: Führt Ihre Entscheidung die Menschen zu mehr Verbindung, dann ist es die richtige  Medizin. Wenn nicht, dann ist es das Böse und das Unheil.

Aus dem Unterricht, 12.04.2020

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Medizin für die Menschheit


Frage: Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sterben jedes Jahr 7 Millionen Menschen an den Folgen der Umweltverschmutzung. Kinder unter fünf Jahren und ältere Menschen bekommen zahlreiche Krankheiten.

Aus welchem Grund auch immer, sprechen Menschen nicht darüber, es kümmern sich nur wenige Menschen darum. Über das Coronavirus spricht dagegen jeder. Ich habe das Gefühl, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird, als hätte es jemand geplant.

Antwort: Natürlich. Das sind zwei Ansichten. Unsere Betrachtung auf dieses Virus ist sehr dumm. Das Virus ist ein Heilmittel! Es ist eine Medizin für die Menschheit. Wir machen uns Sorgen das es gekommen ist und hoffen, dass es wieder verschwindet. Es ist aber umgekehrt.

Frage: Ist es ein Heilmittel für den menschlichen Geist? Es fragen sich schließlich viele Menschen: „Wie kann es ein Heilmittel sein, wenn Menschen daran sterben?“

Antwort: Warum glauben Sie das Sterben eine schlechte Sache ist?

Bemerkung: Niemand will seine Verwandten und Angehörigen verlieren.

Als ich sagte, dass ich bereit sei zu sterben, Hauptsache der Planet und unsere Kinder leben, erhielt ich 1000 Mitteilungen: „Lass dich und deine Familie sterben, aber wir wollen nicht sterben.“

Antwort: Man kann die Menschen verstehen. Sie haben ein kleines, natürliches, instinktives, egoistisches Verlangen.

Frage: Wozu dient dann dieses Medikament in Form des Coronavirus?

Antwort: Die Gesellschaft soll verstehen, dass sie sich ändern muss.

Sie wird es verstehen, allerdings auf eine unschöne Weise. Wenn sie es weiterhin nicht versteht, wird es einen Krieg geben, und zwar einen schrecklichen Krieg.

Also lassen sie das Virus lieber weiter machen. Es wird nach und nach alles reinigen: uns, unsere Gedanken, unsere Seelen. Ich bin mir sicher, dass alles in Ordnung kommt.

Aus dem Programm „Begegnungen mit der Kabbala. Wiktorija Bonja“, 29.03.2020

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