Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Neues Leben #279 – Verbesserung der Beziehungen Teil 1

Neues Leben # 279 – Verbesserung der Beziehungen, Teil 1
Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Yael Leshed-Harel

Wir leben in einem kleinen, voneinander abhängigen globalen Dorf und müssen gute wechselseitige Verbindungen erschaffen. Wir hatten gedacht, dass wir auf dem Weg zur Verwirklichung des amerikanischen Traums vorankommen könnten und dass alle Menschen gut leben würden, doch die sozialen Unterschiede werden immer größer. Die Mittelschicht ist sehr geschwächt und nur einige wenige steigen aus ihr auf. Die grundlegende Ursache ist die soziale Verwahrlosung. Die Menschen behandeln einander abweisend und sind darauf auch noch stolz. Die Schwachen kämpfen ums Überleben, Hi-Tech-Arbeiter sind verunsichert, hohe Führungskräfte stehen unter dem Druck der Markt-Instabilität, und die Eliten fürchten sogar, dass die weltweite Unsicherheit zunimmt. Besonders beschämend und unangemessen ist jedoch, dass ausgerechnet Juden die Schwachen in Israel so sehr vernachlässigen, wo sie doch eigentlich ein Vorbild für eine korrigierte menschliche Gesellschaft schaffen und ein Licht für die Nationen sein müssten. Sie sollten der Menschheit helfen, einen neuen Weg einzuschlagen, der auf einer Erziehung basiert, die auf Nächstenliebe und gegenseitiger Bürgschaft aufbaut. Den Menschen muss vermittelt werden, dass die Natur ein zusammenhängendes System ist und dass wir uns miteinander verbinden müssen, um mit diesem System in Harmonie zu sein.

Aus Kab-TV  “Neues Leben #279 – Verbesserung der Beziehungen Teil 1

Methode der Korrektur, Teil 9

Gegenseitige Fürsorge

Wenn sich alle mit wahrer Liebe umeinander kümmern, muss sich niemand um sich selbst kümmern.  (Baal HaSulam, „ Liebe zum Schöpfer und Liebe zu den Geschöpfen“)

Frage: Es geht also um eine Gemeinschaft. Schließlich kann das ein Mensch nicht alleine umsetzen, es sollten bestimmte Beispiele vorangegangen sein. Nur Beispiele, oder auch entsprechende Beziehungen zwischen den Menschen?

Antwort: Natürlich. Wenn man für die anderen bürgt, sich gegenseitig unterstützt, an den anderen und nicht an sich selbst denkt – wird das Gesetz der Bürgschaft erfüllt.

Frage: Baal HaSulam schreibt weiter, dass eine gewisse Anzahl von Personen eine Bedingung für die gegenseitige Bürgschaft voraussetzt. Warum ist das so?

Antwort: Da ein einzelner Mensch sich nicht selbst mit allem, was er braucht, versorgen kann. Wenn eine gewisse Anzahl von Menschen darüber nachdenkt, was von dem geschichtlichen Zeitabschnitt, den Lebensbedingungen usw. abhängt, dann hat er nichts zu befürchten.

Nur wenn er sich um andere sorgt, braucht er sich nicht um sich selbst zu kümmern.

Aussage: Wenn, wie Baal HaSulam schreibt, auch nur eine Person in egoistische Absichten zurückfällt und anfängt, nur noch an sich selbst zu denken, dann hören auch alle anderen auf, sich umeinander zu kümmern.

Antwort: Es geht um ein ideales System, Baal HaSulam beschreibt wahre Gesetze. Es ist im Grunde genommen der richtige Zustand.

Fortsetzung folgt…

Aus der TV-Sendung „ Grundlagen der Kabbala“, 07.02.2019

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