Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Leben und Tod, Teil 5

Warum sollen wir wiedergeboren werden?

 Frage: Kann man sagen, dass ein Mensch, damit er in einer neuen Umgebung wiedergeboren wird und mit anderen Seelen in Kontakt kommt, neben der ständigen Erneuerung von Reschimot (genetischen Informationsdaten), alle zehn oder hundert Jahre seinen physischen Körper verändern muss?

Antwort: Ja, es ist notwendig.

Frage: Ich habe es also richtig verstanden?

Antwort: Relativ. Wir können in unserer Welt, mit unserem Vokabular, nicht das ausdrücken, was wirklich in der spirituellen Welt geschieht. Wir stellen es uns zumindest so vor. Immerhin ist es wahr, dass wir, mit dem was mit uns geschieht und dem was wir tun müssen, zu kalkulieren beginnen.

Frage: Muss ein Mensch sterben, damit seine Erfahrungen und das Wissen, welche er in diesem Leben erworben hat, zu Gefühlen werden? Baal Sulam gibt ein Beispiel mit dem Weizen: Getreide muss verfaulen, damit ein neuer Spross daraus wachsen kann.

Antwort: Ja. Das ist richtig. Es gibt einen Übergang von Qualität zur Quantität oder umgekehrt von Quantität zur Qualität. Ein Mensch lebt ca. 80 bis 100 Jahre. Alles was er sich angeeignet hat, all seine Erfahrungen sind in seinen Nachkommen repräsentiert.

Frage: Wo passt das alles hin?

Antwort: Informationsdaten existieren im Informationsfeld um einen Menschen herum.

Frage: Ist dieses Feld ein Feld für alle oder hat jeder sein eigenes?

Antwort: Jeder hat sein eigenes Feld und auch Eines für alle, dass uns lenkt. Dennoch sehen wir, wie wir uns in dieser Welt entwickeln: die gesamte Menschheit bewegt sich irgendwo hin und trotzdem hat jeder sein eigenes Schicksal.

Fortsetzung folgt…..

Aus dem TV Programm „ Grundlagen der Kabbala“

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Sinn des Lebens Teil 3

Ist es möglich, die Frage nach dem Sinn des Lebens zu beseitigen?

Bemerkung: Heute hat sich die Lebenserwartung der Menschen vervierfacht. Vor dreieinhalb tausend Jahren betrug im alten Ägypten die durchschnittliche Lebenserwartung 22 Jahre.

Antwort: Heute können wir das nicht verstehen. Mit 22 Jahren beginnt das Leben noch gar nicht.

Frage: Damals wurden ständig Kriege geführt, daher starben 15  bis 20% der Menschen auf unnatürliche Weise. Einerseits sieht das Leben heutzutage zweifellos besser aus, andererseits nimmt die Hälfte der Weltbevölkerung Antidepressiva. Löst die Natur all das im Menschen aus?

Antwort: Ja, es ist unsere Natur, die uns zum Ziel führt. Wir haben alles außer dem Wichtigsten: Wofür leben wir?

In der Antike hat der Mensch mit 20 Jahren vielleicht noch gar nicht über den Sinn des Lebens nachgedacht. Wenn man aber 80 Jahre lang lebt, gibt es ein Problem – man denkt die Hälfte seines Lebens darüber nach: „Ich werde bald sterben, wofür habe ich gelebt? Was ist der Sinn?“ Das ist schlimmer, als der Tod.

Bemerkung: Allein die Tatsache, dass alles ein Ende hat, wirft die Frage auf: Was ist, wenn alles ein Ende hat, der Sinn des Lebens?

Antwort: Um nicht darüber nachdenken zu müssen, braucht man Drogen, – das hat auch der Mensch erfunden.

Frage: Heute sind auf der ganzen Welt Drogen legalisiert. Glauben Sie, dass dies kein Zufall ist?

Antwort: Natürlich ist das kein Zufall! Der Mensch will nicht über sein Ende nachdenken. Diese Gedanken lassen ihn aber nicht los, er möchte seine Leere irgendwie füllen.

Frage: Auf der einen Seite gibt uns folglich der Schöpfer Leiden und andererseits lässt er den Gebrauch von Drogen zu, damit wir sie benutzen können?

Antwort: Wir sollen erkennen, dass auch dies keine Lösung ist. Es ist keine Lösung!

Frage: Wir können also mit Drogen die innere Frage nach dem Sinn des Lebens nicht beantworten?

Antwort: Keinesfalls.

Fortsetzung folgt…

Aus der TV-Sendung „ Grundlagen der Kabbala“ , 14.01.2019.

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Immer mit mir – Teil 23

RABASH leitet

Eine Woche später sah ich, wie RABASH mir gegenüber „wärmer” wurde. Ich ging jeden Morgen zu ihm ins Krankenhaus, verbrachte den ganzen Tag mit ihm, ich machte mich dafür bereit, ich habe alle alltäglichen Dinge abgeschlossen, damit mich nichts ablenkt. Ich habe mich sehr bemüht, kein Wort zu verpassen, das er sagte. Es erforderte eine Menge Mühe.

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Es ist nicht einfach, mit einem Kabbalisten, diesen Niveaus, im Einzelunterricht zu sein. Es gab Zustände, in denen ich plötzlich überrascht war, als ich herausfand, dass ich keine Fragen hatte. Ich dachte, ich hätte sie, und ich hatte viele von ihnen vorbereitet, und ich dachte, ich würde definitiv fragen. Und plötzlich sitze ich gegenüber von RABASH und werde taub.

RABASH hat mich irgendwie blockiert. Ich konnte meinen Mund nicht öffnen, und es war, als würde er mich nicht beachten. Wie oft hatte ich dann das Gefühl, dass er für mein ganzes Leben verantwortlich war, dass er alles über mich im Voraus wusste. So war es auch.

 

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Fortsetzung folgt…

Leben und Tod, Teil 4

Angst vor dem Tod und anderen psychologischen Verwandlungen

 Frage: In unserer Welt lebt jemand und jemand stirbt. Warum findet dieser Prozess statt?

Antwort: In unserer Welt geschieht alles in Übereinstimmung zur Höheren Welt. Wenn in der spirituellen Welt Wünsche und Absichten zusammenkommen und in ihnen die Eigenschaft des Gebens entsteht, wird dies Leben genannt.

Wenn diese Wünsche zersplittern, sich nicht miteinander verbinden können um die Eigenschaft des Gebens und der Liebe zu erlangen, wird diese Trennung als Tod bezeichnet.

Frage: Gibt es in der Kabbala besondere Bestattungsrituale?

Antwort: Nein. Absolut nicht!  Die Kabbala hat nichts mit unseren Körper zu tun. Sie ist der Meinung, dass der Körper nur ein Tier ist und spricht deshalb nicht über ihn.

Frage: Warum gibt es die Angst vor dem Tod?

Antwort: Die Angst vor dem Tod existiert, da der Mensch nicht weiß, was danach kommt. Der Mensch glaubt, dass er weiter existieren wird.

Frage: Ich möchte die Frage klären: Warum lässt uns der Schöpfer den Tod fürchten? Können sie sich eine Realität vorstellen, in welcher der Mensch keine Angst vor dem Tod hat….

Antwort: Gott bewahre. Dann hätte er nie Ergebnisse in seinem Leben erzielt, er hätte einfach nur existiert. Seit unserer Jugend treibt uns die Angst vor dem Tod dazu an, den Sinn des Lebens zu begreifen: etwas zu erreichen, vorwärts zu kommen und zu enthüllen.

Frage: Was können Sie über den klinischen Tod sagen? Viele Menschen, die einen solchen erlebt haben, hatten die gleichen Erfahrungen: Sie sehen Licht, einen Tunnel und fühlen sich außerhalb ihres Körpers.

Antwort: Ich habe das auch erlebt und es selbst gespürt. Es gibt alle möglichen psychologischen Metamorphosen, die wir im Zustand des klinischen Todes erleben. Sie haben nichts mit spirituellen Zuständen zu tun.

Frage: Kann man sagen, dass der tragische Tod eine Strafe für bestimmte Sünden ist? Denkt die Kabbala so darüber?

Antwort: Nein. Wir können verschiedene Situationen und die Konsequenzen daraus, nicht unserem Verstand zuschreiben.

Ein Mensch sollte sich immer in einem Zustand des freien Willens, der Wahlfreiheit fühlen: warum existiere ich, wofür lebe ich, wie steige ich auf, um wirklich etwas Nützliches in meinem Leben zu tun.

Fortsetzung folgt….

Aus dem TV Programm „Grundlagen der Kabbala“ 14.01.2019

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Wie komme ich aus einer existenziellen Krise heraus

Michael Laitman, in Quora: „Wie komme ich aus einer existenziellen Krise heraus?“

Zunächst muss man verstehen, dass existenzielle Krisen Fragen darüber aufwerfen, worum es in unserem Leben letztendlich geht. Wenn es solche Ereignisse nicht gäbe, würden wir einfach mit dem Lebensstrom dahinfließen und  jeden unserer Tage in dem Moment beenden, indem er begonnen hat.

Deshalb tauchen existenzielle Fragen nach dem Lebenssinn und -zweck, wer wir sind, wohin wir gehen und von wem oder wovon wir wirklich abhängen auf, um uns aus unserem Alltag zu erwecken.

Wie komplex unser Leben heute geworden ist, halten wir meist für selbstverständlich. Einerseits verrichten wir unser tägliches Business, um zu überleben und das Leben so gut wie möglich zu genießen, andererseits stecken wir aber inmitten einer Überflutung von Informationen und Belastungen, die wir noch nie zuvor erlebt haben. Unsere Beziehungen werden auf der ganzen Welt zusehends engmaschiger und, da wir solche Verbindungen erst noch als positiv realisieren müssen, erleben wir diese spannungsgeladene Realität als eine Realität zunehmender Leiden und Qualen.

Viele von uns versuchen daher andere Sinnhaftigkeiten und Zielsetzungen für das Leben ausfinding zu machen, als jene, mit denen wir aufgewachsen sind. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Menschheit eine neue Form der Entwicklung ihrer körperlichen Verlangen durchläuft, von jenen, wo wir lebten, um  uns durch Nahrung, Sex, Familie, Geld, Ehre, Macht und Wissen zu füllen, hin zum Erwachen des spirituellen Verlangens, das den Sinn des Lebens sucht.

Die meisten Menschen, die auf solche existenziellen Fragen stoßen, wollen immer noch ein neues Ziel oder eine neue Identität im Bereich der Körperlichkeit ausfindig machen indem sie z.B. ihren Beruf, ihre Freunde, ihren Wohnort oder alles, worin sie den größten Teil ihrer Zeit und Energie investieren, wechseln. Bei dieser Suche geht es immer noch nicht um den ewigen und endgültigen Sinn des Lebens, für den die Weisheit der Kabbala eine Antwort und Methode bietet. Sie zeigt jedoch eine Beschleunigung der menschlichen Entwicklung vom Körperlichen zur Spiritualität.

In der Weisheit der Kabbala bedeutet „Existenz“, dass wir uns in jedem Moment unseres Lebens fragen, wofür wir leben. Auf diese Weise können wir die Richtung unseres Lebens bis zu seinem endgültigen Zweck ständig schärfen und so eine optimalere Verwirklichung unser selbst und unseres Lebens erreichen.

Deshalb verbreiten wir die Kabbala an alle, die solche Fragen haben. Die Türe steht für Menschen jeglichen Hintergrunds, jeder Kultur, jeden Alters und Geschlechts immer offen, damit jeder von der Weisheit das nehmen kann, was er braucht.

Wenn man nach Antworten über den Sinn und Zweck des Lebens sucht, bietet die Kabbala eine Methode, den wahren Lebenssinn und -zweck zu entdecken, indem sie uns zur Erkenntnis der ewigen und vollkommenen Realität geleitet, noch während wir in dieser Welt leben.

Wenn Menschen auf der Suche nach einer Veränderung und Verbesserung des Lebens sind, noch nicht auf der Stufe der Erschließung der ewigen Vollkommenheit, dann können diese auch gerne unsere Materialien lesen oder sich unseren Kursen und Kanälen anschließen und sehen, wie die Weisheit, die das vollständige Bild der Wirklichkeit beschreibt, uns helfen kann, unser Leben mit mehr Bewusstsein, Verständnis und Ausgeglichenheit zu führen.

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Immer mit mir – Teil 22

 

Die Zustände

Aber das ist das Erstaunliche, selbst als ich das erkannte, war ich nicht immun gegen Zweifel.

Wenn du dich entscheidest und zu dir selbst sagst: „Das ist mein Leben, das ist mein Weg, das ist mein Lehrer“, ja dann kommen die Fragen in dir auf, genau dann, wenn du dir so sicher bist: „Ist es so? Ist das der richtige Lehrer? Und das Ziel sollte überprüft werden…“

Du fängst an, gegen sie zu kämpfen, du machst viele Fehler. Du kannst nicht anders, du bist noch ein Kind.

Einmal, als ich in einem solchen Zustand war, wandte ich mich an RABASH und sagte ihm direkt: „Ich bin 34 Jahre alt, ich beabsichtige, mein ganzes Leben der Kabbala zu widmen. Ich mache mir nur Sorgen um eine Frage: Bist du der Lehrer, der mich zum Ziel führen wird?”

Ich dachte, er würde mich beruhigen, damit ich das Gefühl hätte, dass ich mir keine Sorgen machen muss, dass ich Vertrauen, Stärke und Sicherheit von ihm bekomme. Es war umgekehrt.

RABASH sagte:

– Ich weiß es nicht. Du solltest es selbst fühlen.

– Wie?! – fragte ich, ich schrie fast auf.

– Mit Herz, antwortete er. – Es gibt keinen anderen Weg.

Er schickte alle zum Schöpfer. Er hat nie jemanden an sich selbst angeschlossen.

 

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Fortsetzung folgt…

Methode der Korrektur, Teil 5

Warum hat uns der Schöpfer nicht vollkommen geschaffen?

 Frage: In seinem Artikel „Liebe zum Schöpfer und zu den Geschöpfen“ schreibt Baal HaSulam, dass ein Mensch nur eine einzige Handlung vollbringen muss – seine Korrektur in Bezug auf die Umgebung, die zur Verschmelzung mit dem Schöpfer führen wird. Gleich stellt sich die Frage: Warum hat der Schöpfer/die Natur uns nicht von Anfang an vollkommen geschaffen, ohne uns mit all diesen Schwierigkeiten zu belasten?

Antwort: Dann könnten wir nicht spüren, wo wir uns befinden. Wir können uns als Geschöpfe nur durch zwei Gegensätzen empfinden: Dunkelheit – Licht, gut – schlecht, süß – sauer, usw. Wir können nicht nur Eines davon spüren, das gibt es in der Natur nicht.

Daher sind wir verpflichtet, alle negativen Eigenschaften, sowie alle positiven Eigenschaften zu absorbieren und diese Aufgabe systematisch zu lösen.

Frage: Heißt das, dass der Schöpfer nicht in der Lage war, uns von Anfang an vollkommen zu erschaffen? Bedeutet dies, dass es etwas gibt, was Er nicht kann?

Antwort: Lasst es uns zunächst so akzeptieren, um später zu verstehen, warum es notwendig war. Es ist wahrscheinlich noch nicht klar, dass Er uns nicht anders erschaffen konnte, nicht weil Er dazu unfähig wäre, sondern weil wir sonst gefühllos wären.

Nur einen Zustand zu fühlen bedeutet, nichts zu fühlen. Alles wird nur aus dem Kontrast, dem Vergleich wahrgenommen.

Fortsetzung folgt…

Aus der TV-Sendung „Grundlagen der Kabbala“, 07.02.2019

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Methode der Korrektur, Teil 4

Wie man das Naturgesetz erfüllt

Frage: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ ist das ultimative Ziel der Natur. Es gibt aber auch noch vorläufige Gesetze, von denen eines lautet: „Was du nicht willst, dass man dir tut, das füge auch keinem anderen zu“. Was bedeutet das, worüber reden wir?

Antwort: Es geht nicht um Liebe, es geht darum, nichts Böses zu tun. Das ist unser erstes Gesetz.

Aussage: Aber ein Mensch ist dazu unfähig. Wenn ich egoistisch bin, schade ich trotzdem jemand anderem. Es stellt sich heraus, dass uns Gesetze gegeben werden, die wir gar nicht erfüllen können.

Einerseits heißt es, dass man sie umsetzen muss, andererseits kann man es nicht tun, da es gegen unsere Natur ist.

Antwort: Wenn du gewisse Neigungen, Ansatzpunkte, Wünsche, Bestrebungen hast, wenn du anfängst, etwas aus der Kabbala zu verstehen- du brauchst sie, sie ist der wahre Sinn in der Welt, du kannst dich nicht von ihr entfernen und du verstehst, dass die ganze Welt zu ihr kommen muss, – dann musst du nach dem Weg suchen, um es zu verwirklichen.

Dies kann nur durch eine höhere Kraft geschehen, die uns die Möglichkeit gibt, über unsere Natur hinaus zu handeln.

Nehmen wir an, es liegt ein Stück Eisen vor uns. Die Schwerkraft der Erde zieht es nach unten. Wenn ich einen Magneten darüber halte, wird das Eisen hochgezogen und in der Luft hängen. Beide Kräfte werden sich demnach ausgleichen und das Stück Eisen wird zwischen ihnen liegen.

Genauso ist es, wenn mein Egoismus unten bleibt und die entgegengesetzte Kraft über mir ausgeübt wird, dann werde ich in der Luft hängen und der Egoismus wird nicht auf mich drücken, ich werde unabhängig davon sein, mich in der Mitte befinden. Wenn die höhere Kraft so stark sein wird, dass ich an ihr festhalte und mein ganzer Egoismus unten bleibt, dann werde ich ein vollkommen Gerechter werden.

Wir müssen diese Kraft finden, damit sie auf uns einwirkt. Es gibt nichts anderes.

Fortsetzung folgt…

Aus der TV-Sendung „Grundlagen der Kabbala“, 07.02.2019

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Immer mit mir – Teil 21

 

RABASHs System

RABASH hatte mit dieser, seiner äußerlichen Distanz mich förmlich gefragt: „Aber wo sind dann deine Vorstellungen, wenn du fertige Antworten bekommst? Diese Antworten bauen dich nicht als Forscher auf, sie füllen dich nur aus.

Du entwickelst nicht die Leere in dir, um den Schöpfer zu offenbaren. Du wirst die Kabbala nicht mit deinem Verstand begreifen, du brauchst es nicht einmal zu versuchen. Nur „das Herz versteht“.

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Wie unterschiedlich waren diese beiden Systeme – Hillel und RABASH. Trotz der Tatsache, dass sie beide Schüler von Baal HaSulam waren.

Hillels System war: „Wir sind in der Lage alles zu verstehen, zu wissen“.

RABASHs System – „Wir wissen nichts, wir verstehen nichts“.

RABASH brachte dich nur dazu, zu offenbaren. Wenn es keine Offenbarung gibt, ist all dein Wissen wertlos. Es war so schwer, RABASHs Lektion völlig leer zu verlassen. Um gleichzeitig zu sehen, wie andere aus Hillels Unterricht herauskamen. Fröhlich, beflügelt, sagten sie uns: „Was ist dir hier nicht klar? Es ist so einfach zu erklären…“ Und haben erklärt!

Eines Tages kam RABASH zu mir. Er sah, wie verloren ich da stehe und nicht verstand, was besser wäre – Freude oder Traurigkeit nach dem Unterricht zu haben, und er sagte: ”Wenn du dich nach dem Unterricht nicht leerer fühlst als vor dem Unterricht, ist es kein Unterricht!”

Du musst rauskommen und das Gefühl haben, dass du nichts hast. Du musst schreien: „Was soll ich tun?“

Das ist ein Zeichen, dass die Lektion ein Erfolg war!

Glücklicherweise erhörte ich RABASH und entdeckte rechtzeitig, wer vor mir stand und dass ich ihm, ohne zu zögern und zu überlegen, in die Fußstapfen treten muss.

 

[# 243054]

Fortsetzung folgt…

Methode der Korrektur, Teil 3

Liebe deinen Nächsten 

Frage: Der Zweck der Schöpfung ist es, sich den Eigenschaften der allgemeinen Kraft der Natur oder der des Schöpfers anzugleichen. Seine Eigenschaft ist die des Gebens.

Baal HaSulam schreibt in seinem Artikel „Liebe zum Schöpfer und zu den Geschöpfen“, dass man nichts überspringen kann um die Eigenschaft des Schöpfers zu erlangen, da man sich selbst täuschen kann.

Um sicher zu gehen, dass man diese Eigenschaft tatsächlich erreicht hat, wurde das Bild unserer Welt aus allen möglichen Formen geschaffen: unbelebt, pflanzlich, belebt und vor allem – menschlich. Ich muss die Einstellung zu den Menschen korrigieren.

Aus diesem Grund steht im Grundgesetz aller Primärquellen geschrieben: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Was bedeutet das? Es versteht jeder auf seine eigene Art und Weise.

Antwort: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ ist das Ziel, das ein Mensch erreichen soll, wenn er an seiner Korrektur arbeitet.

Dieses Ziel ist weit weg, zunächst gibt es andere, vorbereitende Korrekturen.

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ bedeutet, dass ich so wie ich mich heute selbst liebe, mich instinktiv, mehr oder weniger bewusst, an die Spitze der Welt stelle, ich mich nur durch mich selbst wahrnehme, die Welt von mir aus betrachte, und nur für meinen eigenen Vorteil handle und arbeite – ich mich verändern muss, die Welt anstelle von mir über mein Wohl stellen und mich nur um sie sorgen, als wäre sie mein geliebtes Baby.

Fortsetzung folgt…

Aus der TV-Sendung „ Grundlagen der Kabbala“, 07.02.2019

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