Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Der Glaube in Kabbala und der Glaube in der Religion

Frage: Was ist der Unterschied zwischen dem Glauben in Kabbala (Glaube über Verstand) und dem Glauben in Religion?

Antwort: In der Kabbala bedeutet Glaube die Macht über den eigenen Egoismus. Sie entsteht bei einem Menschen aufgrund der Einwirkung des Or Makif, des umgebenden Lichtes.

In der Religion ist Glaube eine psychologische Gewissheit bezüglich etwas, das nicht bestätigt ist.

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Du lernst das ganze Leben

Frage: Warum  lernt die Gesellschaft nichts aus der Geschichte? Warum sind die Menschen nicht in der Lage, klare und selbstverständliche Tatsachen zu verstehen, zu akzeptieren und daraus Rückschlüsse für die Gegenwart und die Zukunft zu ziehen?

Meine Antwort: Die Menschheit lernt schrittweise und nur aus ihren Fehlern. Das Leiden treibt die Menschen voran. Nachdem was in den Büchern der Weisheit der Kabbala beschrieben wird, musste es bis zur heutigen Zeit so sein. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Menschheit durch „Schläge“. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts begann sich die Welt zu verändern. Der Erste Weltkrieg  war der Beginn der Manifestation globaler Prozesse in der Welt. Dieser Trend entwickelte sich allmählich weiter und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg deutlicher. Heute leben wir bereits in einer globalen Welt mit unterschiedlichen integralen Verbindungen.

In unserer Zeit, in der die Menschheit ein solches, ganzheitliches Ego erreicht hat, sind wir vollkommen in gegenseitige Beziehungen eingetreten. Die Menschen können über die Meere und Kontinente Kontakt miteinander haben. Es ist bereits möglich, den Menschen zu erklären, dass sie nicht nur integral verbunden sind, sondern dass die aufgebauten Verbindungen schlecht sind. Schlecht gebaute globale Verbindungen sind voller Gefahren.

Die Weisheit der Kabbala offenbart und erklärt uns, dass wir uns auf unsere nächste Entwicklungsstufe erheben müssen. Wir müssen begreifen, dass wir die Welt zu einer gemeinsamen und gegenseitigen Verbindung zwischen uns bringen müssen, nicht nur persönlich durch unsere eigenen Sinne. Wenn dies geschieht, werden wir die Welt in einer völlig anderen Weise, auf einer anderen Ebene, in einer anderen Dimension wahrnehmen. Wir werden das als ein vollständig vernetztes System betrachten.

Es ist ein System, in dem eine einzige Kraft wirkt und die alles verwaltet. Ähnlich wie bei einem Schwarm Vögel. Es können Tausende sein und doch gehorchen alle einem einzigen Wunsch, einer Absicht und einer Bewegung. Zwischen ihnen gibt es eine kollektive Verbindung, eine kollektive Intelligenz, ein kollektives Gefühl, ein kollektives Ziel. Keiner von ihnen hat persönliche Ziele. Sie alle zielen instinktiv nur auf eine Zusammenarbeit, auf die Verwirklichung eines kollektiven Programms und auf das Erreichen eines gemeinsamen Ziels ab. Würden wir dieses gemeinsame System der gegenseitigen Verbindung zwischen uns trotz unseres Egoismus fühlen, dann würden wir die sogenannte „höhere Welt“ wahrnehmen. Wir würden das Gefühl einer gemeinsamen Natur, einen Zustand der Ewigkeit und Ganzheit erreichen.

Wir müssen diesen Zustand unabhängig, nicht wie Vögel, Fische, Bienen und dergleichen, instinktiv auf einer tierischen Stufe erreichen. Wir müssen das trotz unseres Egoismus erreichen, indem wir uns über ihn erheben und uns miteinander verbinden. Schließlich werden wir dann die Kraft bemerken, die alles leitet. Wenn sich die unterschiedlichen Arten wie Ameisen, Vögel oder Fische verbinden, werden sie von der allgemeinen, kollektiven Kraft geleitet. Das ist genauso eine höhere Kraft, die sich in solchen Momenten unter den Vögeln manifestiert.

Sie bewegen sich ohne sich zu unterhalten, genau innerhalb dieser allgemeinen, kollektiven Kraft. Genau das geschieht mit uns durch die richtige Verbindung. Das wird die Offenbarung des Schöpfers zwischen den Menschen genannt.

Wenn wir schon in solch einem Zustand wären, dann könnten wir die nächste Stufe unserer Entwicklung, eine Existenz, die nicht in unserem Körper, sondern außerhalb davon liegt, in unserer gemeinsamen, kollektiven Intelligenz und unserem Verlangen besprechen. Wir würden unsere gegenwärtige, egoistische Wahrnehmung der Wirklichkeit durchlaufen und dadurch zu einem einzigen Wesen in der höheren Welt, werden. Wir können das in unserer Welt und in unserer Zeit entweder gegen unseren Willen oder aber ganz bewusst umsetzen.

Nun taucht die Weisheit der Kabbala auf, die uns erklärt, dass wir diesen Zustand bewusst erreichen müssen, da wir sonst große Unruhen ertragen werden.

Aus einer Kabbala-Lektion am 10/7/16

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Wie viele Menschen sind nötig, um die Welt zu korrigieren?

Frage: Der Schöpfer erschuf einen großen Wunsch zu empfangen, der sich in annähernd sieben Milliarden Menschen, die heute auf der Welt leben, kleidet. Kann es sein, dass er sich nur in ein paar tausend oder sogar noch weniger Menschen einkleidet, wie Baal HaSulam in seinem Artikel „Die letzte Generation“ schreibt? Macht es irgendeinen Unterschied, wie viele biologische Körper die Korrektur des Wunsches zu empfangen herbeiführen werden? Oder sind zehn Menschen genug?

Antwort: Ja. Das allerwichtigste ist, dass die zehn Leute der Inbegriff des universellen Egoismus sein sollten. Mit anderen Worten, der Egoismus der ganzen Menschheit wäre auf diese zehn konzentriert, die sich zusammenfinden, um den Egoismus zu neutralisieren und sich zu einem zusammenhängenden Ganzen zu verbinden. Diesen Zustand nennt man Adam, die eine gemeinsame Seele.

Verständlicherweise wäre es komplizierter und schwieriger, den Egoismus anstatt durch 7 Milliarden durch zehn Personen zu korrigieren. Deshalb ruft uns speziell heute die Weisheit der Kabbala dazu auf, zur Korrektur zu kommen.

Nach einem Dritten Weltkrieg wäre alles viel schlimmer. Auch wenn ein Krieg Leiden mit sich bringt, zwingt er die Menschen letztendlich doch auch dazu, sich zu vereinigen; die Freiheit der Wahl würde dennoch gegeben sein. Wir hätten das Problem, jedermann davon zu überzeugen, sich für die Vereinigung zu entscheiden. Aus diesem Grund müssen wir uns heute mit der Korrektur beschäftigen.
Aus der russischen Kabbalalektion 7/10/16

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Eine Frau, die sich mit der Weisheit der Kabbala beschäftigt

Frage: Wird das Licht auf den Ehemann einer Frau wirken, die regelmäßig die Weisheit der Kabbala studiert, mit ihrem Mann über alles redet, was sie liest, und die ihre kabbalistischen Erfahrungen mit ihm teilt? Und wird er schließlich ein Kabbalist werden? Wenn ein Mann die Tatsache akzeptiert, dass sie Kabbala studiert, er aber mit Arbeit und Sorge um die Familie beschäftigt ist, wird dann ihr Studium seinen materiellen Erfolg beeinflussen?

Antwort: In der spirituellen Arbeit gibt es keinen Unterschied zwischen Mann und Frau; alles hängt nur von den spirituellen Handlungen eines Menschen ab. Der Mann kann sich um die Familie kümmern, und sie kann sich für den spirituellen Teil einsetzen.

Zum zweiten Teil der Frage kann ich sagen, dass ihr Studium den materiellen Erfolg ihres Mannes nicht beeinflusst, wenn sie ihn nicht stört. Sie sollte ihn nicht verärgern, indem sie versucht, ihm hartnäckig die Grundlagen der Weisheit der Kabbala beibringen zu wollen.

Sie muss ihn sein Leben in Ruhe leben lassen.
Aus der russischen Kabbalalektion 6/26/16

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Blitzantworten des Kabbalisten

Frage: Wie kann man materielle und spirituelle Welten kombinieren?

Antwort: Der Mensch ist das Objekt, in dem beide Welten sich kombinieren.

Frage: Ich bin ein Arzt, und lindere das Leiden der Patienten. Breche ich damit den Plan des Schöpfers? Denn Leiden bringen doch den Menschen näher zum Verstehen des Sinns des Lebens und der eigenen egoistischen Natur.

Meine Antwort: Es wird gesagt, dass dem Arzt das Recht zu heilen gegeben ist und dass er menschliches Leid lindert, ist bereits in der Vorsehung immanent.

Frage: Warum sagt man, dass der Gedanke materiell ist?

Antwort: Weil nämlich der Gedanke unsere materielle Welt baut. Unsere ganze  Welt ist ein Gedanke. Auch wenn Sie mit Astronomen und Kosmologen sprechen, werden Sie hören, dass sie die Natur und Kosmos als Gedanke fühlen. Alles um uns herum ist Gedanke und Absicht.

Frage: Wie kann ich lieben, was der andere liebt? Soll ich ihn einfach fragen oder es ihm geben?

Antwort: Es ist sehr schwierig. Zuerst ist Zimzum Alef nötig – die erste Einschränkung; das heißt, man soll gar keine eigenen Gefühle berücksichtigen. Und dann soll man beginnen, auf die eigenen Gefühle über der ersten Einschränkung zu achten. Dann beginnen Sie, in diesen Gefühlen alle andere zu fühlen.

Frage: Warum ist dem Menschen nicht erlaubt, über seine Vorleben nachzudenken? Oder gibt es die nicht?

Antwort: Eigentlich gibt es keine Vorleben. Dies sind nur die Eindrücke, die aufgezeichnet wurden, so dass wir letztendlich richtige Entscheidung treffen.

Frage: Wie kann man den Ausdruck erklären: „Gott sprach?“ Wie kann er sprechen, wenn er eine Macht ist?

Antwort: Es ist ein Ausdruck seines Willens. Der Wunsch des Schöpfers ist, Seine Schöpfung Ihm anzunähern.

Frage: Die materiellen und spirituellen Welten sind getrennt. Was ist der dünne Faden, der sie verbindet?

Antwort: Es gibt eine Art Pipeline zwischen den beiden Welten, durch die Energie aus der höheren Welt in die untere Welt und umgekehrt fließt. Diese Eigenschaft heißt Zeir Anpin. Die Höhere Welt heißt Bina, die untere Welt heißt Malchut, und Zeir Anpin befindet sich in der Mitte zwischen ihnen.

Frage: Muss man sich mit der Idee vertraut machen, dass man keinen Körper besitzt? Oder muss man warten, bis dies eindeutig in den Empfindungen zum Ausdruck kommt?

Antwort: Es sollte erscheinen, denken Sie sich bitte nichts aus! Wenn Sie von mir die richtige Empfehlung erhalten möchten, sollten Sie in der Gruppe nur nach unserer Seminarmethode arbeiten, und dann sehen Sie, wie Sie sich vorwärtsbewegen.

Frage: Warum hatte ich bei meiner ersten Begegnung mit der Religion weniger Widersprüche als jetzt?

Antwort: Weil Religion eine egoistische Methode ist, die dem Menschen suggeriert: „Arbeite für mich und nach dem Tod kommst du in die höhere Welt.“ Die Kabbalah meint, dass die Religion dem  Menschen nicht erlaubt, sich richtig zu entwickeln.

Religion ergab sich aus der Tatsache, dass die Menschen begannen, die Kabbalah egoistisch zu nutzen und zu interpretieren.  Deswegen erschienen statt der Kabbalah zuerst Judentum, dann Christentum und nachher Islam.

Frage: Wenn der Mensch den sechsten Sinn nicht entwickelt, wird er dann wiedergeboren? Immerhin möchte man nicht noch einmal alles von vorne durchmachen sondern für immer in der höher Welt  bleiben.

Antwort: Ich denke, dass wir, wie Baal HaSulam schreibt, bereits in dem Zustand der letzten Generation sind. Wir möchten  uns maximal anstrengen. Sie werden sehen, dass der höchste Aufstieg vor uns liegt. Ich lade Sie ein! Wir helfen einander, ihn gemeinsam zu meistern.

Aus der Lektion in Russisch, 21.02.2016.

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Wo ist die höhere Welt?

Frage: Was ist der Unterschied zwischen der Weisheit der Kabbala und Herzens Theorie des Rationalen? Er schrieb: „Es ist gut für mich, wenn es gut für andere ist“.

Meine Antwort: Der Unterschied besteht darin, dass ich in der Weisheit der Kabbala nicht darüber nachdenke, was für mich gut ist. Ich muss hinausgehen, mich überwinden, um Stufen der Erkenntnis bzw. die Zustände der spirituellen Welt in mir zu erbauen. Ich kann daher entsprechend meiner tierischen Gefühle nicht darüber sagen, dass es gut für mich ist. Ich muss darin nur als Tier existieren. Ich muss völlig neue Sinne für eine Wirklichkeit entwickeln, die über meinen tierischen Zustand, über meinen Egoismus hinausgehen, sich außerhalb von mir und innerhalb von anderen befinden.

Wenn ich in der Lage bin, mich selbst über mich zu erheben, mich in andere zu integrieren und mit dem Glauben über dem Verstand zu handeln, dann fange ich an, die höhere Welt zu fühlen. Sie liegt tatsächlich außerhalb von mir, besonders in den Verbindungen mit anderen, wenn ich sie durch meine Selbstüberwindung baue.

Aus der Kabbala-Lektion in Russisch

19/6/16

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In der spirituellen Arbeit gibt es keine Privilegien

Tora, Deuterononium 12:8 – 12:9: Ihr sollt es nicht so halten, wie wir es heute hier tun, ein jeder, was ihm recht dünkt. Denn ihr seid bisher noch nicht zur Ruhe und zu dem Erbteil gekommen, das euch der Herr, euer Gott, geben wird.

Ein Mensch – der vierzig Jahre durch die Wüste wandert, in die korrekte Arbeit eintritt mit seinem Wunsch, der „Eintritt in das Land Israel“ genannt wird, und der dieses Land („Aretz“ vom Wort „Ratzon“ Wunsch) zum Geben und zur Liebe hin neu ordnet, indem er dem Schöpfer dient – beginnt im Verlauf seiner Entwicklung schließlich seine früheren Fehler und Missverständnisse zu verstehen.  

Er begreift, wie er von Oben geführt wurde. Der Schöpfer schickt ihm absichtlich Fehler und Missverständnisse, damit er alle Probleme sehen möge und die richtigen Handlungen durch sie macht. Es ist unmöglich, etwas zu enthüllen, wenn man vorher keine Fehler gemacht hat. Schließlich ist es für ein korrektes Verständnis der Dinge notwendig, dass man sie von beiden Seiten sieht: richtig und falsch.

Frage: Heißt das dann, dass das, was mir als korrekt erscheint, falsch ist?

Antwort: Wir geben den Menschen nur die Methode der Korrektur, aber wir beschäftigen uns nicht damit, was und wie er etwas durchmacht. Niemand hat das Recht, sich in die inneren Probleme, Korrekturen, Gefühle und Gemütsbewegungen eines anderen Menschen einzumischen – niemand, noch nicht einmal der Lehrer! Du schaust dir das von der Seite an, du beobachtest das alles, du begreifst, dass er sich nur auf diese Weise und auf keine andere entwickeln kann, und du wartest zehn Jahre, zwanzig Jahre oder dreißig Jahre. Natürlich finden in einem Menschen ständig Veränderungen statt, aber du kannst da nicht eindringen und vorschlagen: „Lass mich das tun, oder lass mich das für dich beenden“.

Es gibt viele Arten von Unterstützung und Hilfe vom Lehrer, worüber der Student nichts weiß, weil sie nicht explizit als solche vorgetragen werden. Im Gegenteil, dem Studenten scheint es so, dass er verlassen wurde, dass ihm der Lehrer keine Aufmerksamkeit schenkt usw. Das war auch für mich schlimm. Ich habe gelitten, mir Sorgen gemacht, war gestresst und ich konnte überhaupt nichts tun, und Rabash hat mir ins Gesicht gelacht.

Frage: Sie waren ihm doch sehr nahe.

Antwort: Das bedeutet überhaupt nichts. Die spirituelle Arbeit bleibt spirituelle Arbeit. Es gibt keine Privilegien oder Handlungen vom Lehrer, um dem Studenten zu helfen. Ansonsten würde der Student diese Arbeit nicht machen wollen. Er muss mit all seinen Wünschen und Eigenschaften unabhängig sein und sie korrekt benutzen, hundert Prozent zum Geben hin. Aber das alles hängt von der Hingabe des Studenten an den Lehrer, die Gruppe und das Ziel ab. Durch sie erreicht der Mensch die Hingabe zum Schöpfer.
Aus KabTV “Geheimnisse des Ewigen Buches” 6/30/16

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Was ist der Gegenstand der Vereinigung für uns?

Frage: Sie sprechen immer über Vereinigung, über die Annäherung der Menschen und über die Einheit. Daraus folgt, dass „Liebe deinen Freund wie dich selbst“ (Leviticus 19:18) kein Satz ist, der sich wie die Religionen mit Moral beschäftigt; vielmehr handelt es sich um eine neue Art der Wahrnehmung der Wirklichkeit. Ist es daher notwendig, sich näher zu kommen und sich nicht nur gegenseitig zu lieben?

Meine Antwort: Wir brauchen uns nicht nach dem Prinzip „Du für mich und ich für dich“  näher kommen und kooperieren, um gut zu sein. Nein. Wir müssen uns allmählich von unseren Eindrücken dieser Welt lösen. Wir sollten verstehen, in welche Art System wir eintreten können und dass das kollektive Bewusstsein, das wir in unserer Welt erreichen können, tatsächlich perfekt ist und uns zu einer anderen Wahrnehmung und Empfindung führt. Auf diese Weise erreichen wir die nächste Stufe der Natur, in der niemand existiert und zu der nur ein Mensch aufsteigen kann, da er sich besonders gegen seinen Egoismus stellt. Ein Mensch kann auf die nächste Stufe aufsteigen, wenn er spürt, dass er in einer ewigen und perfekten Dimension lebt.

Aus einer Lektion in russischer Sprache 10/7/16

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Wer ist der Weisheit der Kabbala näher?

Frage: Wer ist näher an der Weisheit der Kabbala, Männer oder Frauen?

Antwort: Männer. Frauen fühlen es instinktiver, während Männer dieses Wissen durchlaufen und über Kopf, Geist und Gedanken übertragen müssen. Ihr Bedürfnis nach der Korrektur des Egos ist viel größer als bei Frauen. Somit kann eine Frau ruhig weniger studieren. Sie braucht nicht um drei Uhr morgens für eine Lektion aufstehen, während dies für Männer Pflicht ist. So hat uns die Natur erschaffen.

Das männliche Ego unterscheidet sich vom weiblichen Ego, es erfordert eine größere Korrektur. Wenn es vom Weg abweicht, wird es in Stücke gerissen. Frauen sind den Männern nicht unterlegen. Ihr Ego ist im alltäglichen, praktischen Sinn erdiger. Sie sind korrigierter als die Männer. Regierte eine Frau die Welt, wäre die Welt besser.

Kommentar: Manchmal werden Frauen immer noch von Männern geleitet.

Antwort: Wenn die Frauen überall das Zepter in die Hand nähmen und die Männer fischen gingen, wäre es besser für alle.

Aus dem Webinar oanzahav.Ru; 10/2/16

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Blitz Antworten vom Kabbalisten

Frage: Das Konzept eines Schöpfers erscheint verdächtig. Woher bekommt eine Person das Streben nach Individualität, Exklusivität und Freiheit?

Meine Antwort: Das Streben nach Individualität und Freiheit ist in uns vom Schöpfer gegeben, damit wir diese besondere Individualität, Exklusivität, Freiheit, Ewigkeit und Absolutheit erreichen.

Frage: Kann man sagen, dass jede Person auf ihr eigene Weise ein Schöpfer ist?

Meine Antwort: Jeder Mensch kann zu Schöpfer werden, gemäss seiner Ähnlichkeit mit dem Schöpfer.

Frage: Können wir selbst unsere eigenen Lebenserreignisse ändern?

Meine Antwort: Wir können alle Ereignisse des Lebens und ihre Hauptfolgen verändern, wenn wir auf uns die Auswirkungen des so genannten korrigierenden höheren Lichtes beziehen (Or Makif).

Frage: Wie kann man in der materiellen Welt existieren und dabei doch altruistisch bleiben?

Meine Antwort: Sie werden damit aufhören, sich mit der materiellen Welt zu verbinden, das heißt, Sie werden vollständig Ihre Einstellung dazu ändern.

Frage: Wo befindet sich die Information über die Formen und Eigenschaften von biologischen und nicht biologischen Arten? Sind die Informationen über die nichtspirituellen Formen und Eigenschaften mit der Seele des Menschen verknüpft?

Meine Antwort: Die Informationen über alle physikalischen Formen ist in der Materie selbst eingeprägt uns die Auswirkung dieser Materie kommt aus dem umgebenden spirituellen Raum.

Frage: Gibt es in der Geschichte Kabbalistininnen?

Meine Antwort: In der Geschichte gab es viele Kabbalistininnen. Heute dürfte es noch viel mehr geben. In der Kabbala gibt es keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen.

Frage: Warum gibt es heute so wenig von bekannten Kabbalisten, wenn Sie es behaupten, dass jetzt die ideale Voraussetzungen für die Entwicklung der Kabbala sind?

Meine Antwort: Heute haben wir in der Tat die idealen Bedingungen für die Entwicklung der Kabbala. Sie geht an die Massen, wird sehr weit verbreitet. Ein Beispiel dafür ist Ihre Teilnahme an unserem Gespräch. Und das ist nur der Anfang, denn wir sind die erste Generation, die Kabbala verbreitet.

Frage: Warum sind Sie an der Essenz der anderen Lehren nicht interessiert?

Meine Antwort: Weil sie sich nicht mit dem Aufstieg unserer Natur befassen.

Frage: Ist eine Krankheit eine Strafe?

Meine Antwort: Eine Krankheit ist eine Genesung, Reinigung.

Frage: Ich möchte nur reines Vergnügen vom Leben bekommen, wird mir die Kabbala dabei helfen?

Meine Antwort: Ja. Die Kabbala bringt Sie zu dem absoluten Vergnügen!

Von der Lektion auf Russisch, 20.03.16.

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