Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Das einzige Problem, das nach einer Lösung verlangt [115819]

Frage: Unsere Gruppe zerbrach nach dem St. Petersburger Kongress und nur mehr ein oder zwei Leute kommen heute zum Morgenunterricht. Jeder hat plötzlich ernste persönliche Probleme. Wie können wir diese Situation überwinden?

Meine Antwort: Wir vergessen immer, dass nichts zufällig geschieht und das alles vom Schöpfer kommt. Was immer wir empfangen, wird durch das allgemeine System der Vorsehung gelenkt. Dieses System betrifft sowohl Allgemeines als auch Persönliches.

Plötzlich fühlen sich die Freunde in der Gruppe schlecht und haben äußere und innere Konflikte. Jeder hat seine eigenen Schwierigkeiten – persönlich oder familiär. Sie verstehen aber nicht, dass das eigentlich keine Probleme sind. Es gibt einzig und allein ein Problem und das betrifft die Verbindung zum Schöpfer. Alles andere ist nichts weiter als eine äußerliche Reflexion dieses Verbindung. Es gibt nur das!

Deine Verbindung zum Schöpfer zeigt sich durch die Regel des „zum Besseren oder Schlechteren“ und enthüllt sich durch unterschiedliche Ereignisse, die sich in der Arbeite, zu Hause, in der Familie, mit den Kindern oder mit dir selber offenbaren – sei es deine Gesundheit oder unterschiedliche innere Gefühle und Stimmungen. Der Schöpfer erzeugt all dies, um dich durch all diese Zustände so richtig durchzuwaschen, dich anschließend wie einen Lappen auszuwringen und um dir zu zeigen, was du wert bist.

Er macht das kontrolliert, entsprechend deinem Zustand, mit der Absicht, dass du immer die Chance hast, dich darüber zu erheben. Wenn du dich nicht über jeden Zustand und über jedes Problem erheben kannst, dann bedeutet das, dass du nicht die Voraussetzungen erfüllt hast, die dir gegeben wurden.

Es gibt keine Sackgassen-Zustände! Sie werden alle bereits vorher bewertet und kommen vom Schöpfer mit der alleinigen Absicht, dich auf eine höhere Stufe zu entwickeln und nicht auf einen niedrigere. Selbst wenn du sinkst, besteht im Übergang durch den niedrigen Zustand schon der Höhere Zustand. Was bedeutet ein niedriger Zustand? Er ist der Höhere Zustand , den du in deinen unkorrigierten Gefäßen empfängst und der dir demzufolge als niedriger erscheint.

Woher kommt all die Leere, Angst, Nervosität und vollkommenen Apathie, die du momentan fühlst – die wir alle im Zustand des Abstiegs empfinden? Sie stammen aus meinem wachsenden Ego und den wachsenden Forderungen und Emotionen , die bereits meinen nächsten Zustand andeuten, der sich aber in seiner unkorrigierten Form enthüllt und nicht im Licht.

Daher beginnt der Tag mit der Nacht. Die Nacht ist die Vorbereitung für das Licht. Wir studieren in der Lehre der 10 Sefirot, dass die Vorbereitung für die Korrektur der Gefäße während der Nacht stattfindet. Dann kommt der Morgen – nicht im Sinne der Uhrzeit – sondern entsprechend der Korrektur der Gefäße bzw. der Verlangen.

Auszug aus dem Unterricht „Fragen und Antworten“, 25.08.2013

Duty-Free Zone in der Mitte Tiferet

Frage: Warum braucht der Schöpfer das Übergangsglied – Israel zwischen Ihm und Seinem Geschöpf?

Meine Antwort: Das eigentliche Material ist Malchut, das Verlangen zu genießen und nichts mehr. Dieses Verlangen kann nur auf die angenehme oder unangenehme Einwirkung reagieren, und das auf die vorgegebene und direkte Weise. Es kann keine Erneuerung in der Natur hervorrufen.

Wenn ich ein mechanisches, elektrisches System aufgebaut habe, das auf meine Einwirkungen reagiert, dann heißt es noch lange nicht, dass ich ein neues Geschöpf erschaffen habe. Denn dieses System ist entsprechend meinem Vorhaben, meinem Gefühl, meiner Vernunft und Beziehung aufgebaut. Wenn ich alles richtig aufgebaut habe, wenn ich – sein Schöpfer bin und dieses System vollständig in meinen Händen ist, dann ist es nur ein Teil von mir und darin gibt es nichts Neues. So wollte ich, und so habe ich auch getan.

Deshalb heißen die unbelebte, pflanzliche, tierische Natur und die Menschen, die eine äußerst materielle Existenz führen, nicht die Schöpfung, weil sie von oben direkt gelenkt werden. Wenn man sie “gestochen” hat – dann schreien sie: „Oh!“, hat man sie geschmeichelt – sie genießen: „Ah…“. Und außerdem können sie nichts tun – entweder das Leiden, oder den Genuss empfinden.

Die Reaktion auf das Leiden oder den Genuss ist offensichtlich und ist bezüglich jederman im Voraus vorherbestimmt. Aber wo gibt es hier das wahre Geschöpf?

In jedem Geschöpf gibt es einen Teil vom Schöpfer, weshalb in seinem Inneren schon eine gewisse Opposition, ein Widerspruch, ein Bruch, eine Differenz (delta) zwischen den Eigenschaften des Schöpfers und der Schöpfung sichtbar wird. Wenn wir mit diesen zwei Teilen richtig arbeiten können, dann entsteht dazwischen eine Stelle der Freiheit des Willens – ein besonderer Raum, in welchem wir vom Schöpfer und vom Seinem geschaffenen Material nicht abhängen, sich auf der Grenze zwischen ihnen befinden.

Dieses Niemandsland heißt „das mittlere Drittel Tiferet“. Gerade dieser Raum ist das wahre Geschöpf. Wir müssen solch einen Zustand erreichen, und wir verstehen schon, wo wir ihn suchen können, wie man sich darauf einstellen kann. Irgendwo in der Mitte, zwischen dem Schöpfer und dem Geschöpf (es geht hier aber nicht um das wahre Geschöpf, sondern um das Material der Schöpfung), gibt es einen solchen Zustand, der beide diese Gegenteile beinhaltet und zur gleichen Zeit von keinem von ihnen abhängt.

Für uns ist es unverständlich, wie so etwas existieren kann, aber allmählich erreichen wir solch einen Zustand. Indem wir mit dem breiten Publikum arbeiten, arbeiten wir mit dem Material der Schöpfung. Und der Schöpfer ist jene Kraft, mit deren Hilfe wir die Handlung erfüllen wollen. Deshalb entstehen infolge solcher Handlungen aus uns „die Geschöpfe“. Es gab so etwas in der Geschichte niemals, dieser Prozess beginnt erst heutzutage. Erst dann können wir die Menschen, die Söhne Adams heißen – die dem Schöpfer „ähnlich “ (dome) sind – werden.

Auszug aus der Vorbereitung zum Unterricht, 26.08.2013

Europa beleben

Kongress in Schweden. Lektion 1

Frage: In Europa leben die Menschen relativ ruhig, sie haben noch kein Bedürfnis nach integraler Bildung. Sollen wir für sie einen „Raum“ vorbereiten, um bereit zu sein, wenn sie „abstürzen“?

Meine Antwort: Keinesfalls sollte man so lange warten, bis jemand abstürzt.

Wenn wir über die Nächstenliebe, über die Verbindung, die Vereinigung sprechen, wie kann man dann auf einen Absturz warten? Wir müssen schon heute versuchen, zu den Menschen durchzudringen, selbst wenn sie uns nicht zuhören möchten  – wie bei den eigenen Kindern, die den Eltern nicht zuhören wollen, und die sie dennoch mit beliebigen Worten und Argumenten in die „richtige Bahn“ lenken.

Auszug aus der 1. Lektion des Kongresses in Schweden, 30.08.2013

Der wahre Freund

Frage: Wie kann man zum wahren Freund in der Gruppe werden?

Meine Antwort: Um zu einem wahren Freund in der Gruppe zu werden, erfordert dies eine persönliche Beteiligung an einem Angriff. Nur dann wirst du zum Freund und forderst dasselbe von den anderen, sodass eine wahre Vereinigung entsteht: so wie es sich in der Familie zeigt, wenn sie sich mit dem Kind, d.h. mit dem gemeinsamen äußerlichen Problem beschäftigt. Um dieses Problem herum verbindet ihr euch. Erst dann kannst du zum wahren Freund in der Gruppe werden.

Auszug aus dem Unterricht „Fragen und Antworten“, 25.08.2013

Dem Schöpfer einen Genuss bereiten

Frage: Was bedeutet es „Dem Schöpfer einen Genuss zu bereiten“?

Meine Antwort: Dem Schöpfer einen Genuss zu bereiten bedeutet, für Ihn einen Platz frei zu machen, damit Er sich in seinen Geschöpfen offenbaren kann.

Frage: Kann man dann sagen, dass die Absicht, dem Schöpfer Genuss zu bereiten, gerade die Handlung ist, die uns bei der Befreiung von der Selbstsucht und bei der Vereinigung mit anderen hilft?

Meine Antwort: Ja. Die Absicht, dem Schöpfer einen Genuss zu bereiten, soll an erster Stelle stehen, und davon ausgehend bauen wir unsere übrigen Handlungen auf.

Auszug aus dem Unterricht „Fragen und Antworten“, 25.08.2013

Die tierische Seele oder der Geist

Frage: Was ist die tierische Seele? Was ist der Geist?

Meine Antwort: Die tierische Seele ist eine lebendige Kraft, die unseren Körper und auch den Körper aller Tiere belebt.

Es sind die Wünsche, in denen ein kleiner Bruchteil des Lichtes existiert, das sie belebt. Dabei brauchen sie weder den Schirm noch die Einschränkung, oder die Übereinstimmung des Wunsches mit dem Licht. Denn diese Wünsche sind so mikro klein, dass sich das Licht in ihnen in einer nur sehr schwachen Erscheinung zeigen kann. Deshalb existiert eben die Materie.

Der Geist ist auch eine tierische, belebte Seele, die in allen unbelebten, pflanzlichen und tierischen Elementen der Schöpfung existiert. Das heißt, es  geht wieder um den Wunsch und das Licht.

In allen Menschen existiert der Wunsch und das Licht, das diesen Wunsch unterstützt, ihn ein wenig nährt, und sich sogar trotz der ersten Einschränkung (Zimzum Alef) darinnen befindet. Das ist eben die tierische Seele oder der Geist.

Auszug aus dem Unterricht “ Fragen und Antworten“, 25.08.2013

Hör zu, wie die Steine ​​schreien

Es gibt Menschen, die den starken Wunsch haben, mit dem Funken im Herzen den Schöpfer  zu enthüllen. Und wenn sie Opfer bringen, um diesen Funken zwischen ihnen mit Hilfe des Lichtes, das zur Quelle zurück führt, zu verbinden, lebt auch das Licht in ihnen. Auch wenn sie versuchen, sich mit jemandem, der kein Verlangen zum Schöpfer hat, zu verbinden, dann können sie auch das Leben dieses Menschen mit dem Licht erfüllen, welches sie durch die Arbeit miteinander erhalten haben.

Das heißt, zuerst arbeiten wir in der Gruppe, wo wir durch die Verbindung das Licht zwischen uns sammeln, akkumulieren. Und dann können wir uns an die breite Öffentlichkeit wenden, die nicht nach der Offenbarung des Schöpfers sucht, und können als Leim fungieren, welcher alle miteinander verbindet, und wir können dorthin ein wenig Licht, welches wir erhalten haben, zurückgeben. Und von ihnen können wir den Wunsch zur Verbindung und die Korrektur erhalten.

Sie erkennen selbst nicht, dass diese Wünsche auf die Verbindung und die Korrektur gerichtet sind, und nehmen sie als eigenes Versagen und als Probleme dieser Welt wahr. Aber in Wirklichkeit sind das die gleichen ewigen Fragen des Daseins und der Probleme damit, weil alles davon abhängt, ob du in der Nähe oder vom Licht des Schöpfers weiter entfernt bist. In jedem Problem, in jedem Schrei, der in dieser Welt vorkommt, auch in toten Steinen, in der Pflanze oder im Tier, müssen wir in der Lage sein, das Gebet zu hören.

Jede Art der Schöpfung braucht nur die Offenbarung des Schöpfers. Aber wir können uns mit der Absicht nähern, aus eigenem freien Willen, und deshalb müssen wir die Verantwortung für alle Arten der Schöpfung übernehmen und für die Verbindung sorgen. Auf diese Weise erfüllen wir den Wunsch des Schöpfers.

Je mehr diejenigen, die Israel „Yashar-El“ (die direkt zum Schöpfer streben) genannt werden, ihre Arbeit mit immer größerer Hingabe und Selbstverleugnung erledigen, desto schneller korrigiert sich die ganze Welt. Umgekehrt, wenn sie bis zuletzt die ihnen übertragenen Arbeiten ignorieren, leidet die ganze Welt, und dieses Leid kehrt schließlich nach Israel zurück, damit die Korrektur beschleunigt wird.

Deswegen sind diese Probleme nicht als Strafe zu interpretieren. Alle Belohnungen und Bestrafungen sind nur dazu da, den Wunsch des Schöpfers zu erfüllen oder nicht. Darin liegt die Kraft der ganzen Belohnung und Bestrafung.

Auszug aus der Unterrichtsvorbereitung vom 20.08.2013

Die Integrität der Welt verstehen

Kongress in Schweden. Lektion 1

Frage: Ist die integrale Bildung eine Lehre über die allgemeine Verbindung? Könnten wir vielleicht unsere Umgebung mit dem folgenden Beispiel ausbilden: es gibt kein Schwarz und kein Weiß, sondern alles ist vielfältig? Möglicherweise wäre gerade das die richtige Lösung, um die Menschen in der Umgebung anzuregen, integral zu denken?

Meine Antwort: Es geht darum, dass wir integral denken, aber selbst nicht integral sein können.

Was bedeutet es, integral zu denken? Wie kann ich die Lösungen finden, die das Gleichgewicht der Welt nicht verletzen und nur zu ihrem Nutzen sind? Wenn diese Lösungen nicht auf den Nutzen einen beliebigen Teils des Integralsystems ausgerichtet sind, dann werden sie nur Schaden verursachen. Wie kann ich heute Lösungen finden, um jede beliebige Handlung zu machen: Unternehmen gründen, investieren, neue Arten der Produktion erzeugen?

Heute kann ich das noch nicht realisieren. Die Welt ist so verbunden geworden, dass ich, wenn ich ihre Integrität nicht beachten würde, nur eine beliebige wirtschaftliche, finanzielle, technologische, produktionelle, kulturelle oder wissenschaftliche Handlung machen würde, dann hätte ich dadurch einen Schaden verursacht.

Deshalb, unabhängig davon, was wir von dem Zeitpunkt an, als vor ca. hundert Jahren die Welt  ihre Integrität offenbarte, tun, schaden wir die ganze Zeit über nur uns selbst, weil wir in unserem Bewusstsein, in unserer Seele keine Empfindung für die Integrität haben.

Angenommen ich weiß, was die Familie ist: die Frau, die Kinder, meine Eltern und Verwandten – ich fühle das alles, ich habe innerlich ein Modell meiner Familie gebildet. Und deshalb, wenn man mich darum bittet, etwas für sie zu tun, dann frage ich mich automatisch, ob meine Handlung nützlich oder schädlich für sie sein wird, denn es gibt in meinem Inneren das gewünschte Familienmodell.

Das Gleiche gilt auch für die Welt. Angenommen ich wäre ein Unternehmensleiter oder der Präsident eines Landes, welche Lösung kann ich heute herbeiführen, denn ich kann keine einzige Handlung machen, die nicht die ganze Welt und mein Land, meine Familie beeinflussen würde? Keine einzige Handlung! Es ist am besten sich hinzusetzten und nichts zu tun.

Wir sehen, was heute in der Staatsverwaltung, im Business usw. geschieht: allmählich fällt alles als unbrauchbar durch, geht verloren, weil die Menschen spüren, dass ihre Lösungen auf jeden Fall falsch sein werden. Sie beginnen immer mehr den Mangel an Informationen zu fühlen: wo befinde ich mich jetzt, was tue ich hier. Dieses Gefühl wird immer weiter anwachsen. Der Mensch wird sich als verloren empfinden.

Wir müssen die Integrität der Welt verstehen, anderenfalls können wir nicht existieren. Und das erklärt uns eben die Wissenschaft der Kabbala. Deshalb werden wir gebraucht, da nur wir der Welt ihren wahren Aufbau und den Mechanismus jeder einfachen Lösung erklären können: wie man die Familie erhalten und unterstützen kann, die Kinder würdig großzieht, wie man die Beziehungen innerhalb der Familie zwischen Mann und Frau, die Beziehungen unter den Familien, in der Gesellschaft usw. richtig bildet.

Denn die Krise hat den Menschen schon erreicht: er beschäftigt sich bereits nicht mehr mit der Frau, mit den Kindern, den Eltern usw., er beschäftigt sich nur noch mit sich selbst. Deshalb befinden wir uns in der Krise. Und die Skandinavier auch. Die Menschen hier können sich einfach besser unterdrücken, sich damit zufrieden geben, was sie haben. Sie sehen nichts anderes – was kann man tun? Tiefer in die Muschel hineinkriechen wie eine Schnecke und leise dasitzen.

Wir sollen allen zeigen, dass wir eine Lösung parat haben. Wir sollen erstmal das Problem differenzieren, es offenbaren und richtig erklären, um dann vorzuführen, dass man dieses Problem lösen kann, dass wir nicht warten dürfen, weil anderenfalls von der Natur schrecklichen Schläge auf uns kommen werden. Dann werden uns die Menschen zuhören.

Auszug aus der 1. Lektion des Kongresses in Schweden, 30.08.2013

Die Einheit ist eine neue Struktur der Menschheit

Frage: Was ist die Verbreitung der Wissenschaft für die Massen?

Meine Antwort: Wenn ein Schüler zu mir kommt, will er, dass es ihm gut geht. Und er versteht, dass das Begreifen des Sinnes des Lebens für ihn gut ist, das, was höher als das Leben ist. Er will mit den Gefühlen und dem Verstand bis zu diesem Begreifen aufsteigen und es bekommen.

Für 7 Milliarden Menschen besteht der Sinn des Lebens darin, das Niveau des Reichtums, des Ruhmes, der Macht, der Gesundheit, des Wissens – alles, was eine Füllung ihrer Wünsche ist, zu erreichen. Und sie versuchen es mit allen möglichen Methoden: mit religiösen, wissenschaftlichen, philosophischen, psychologischen, technologischen und finanz-ökonomischen Lösungen. Aber nichts wird gelingen. Das ist eben das, was sie Krise nennen.

Und für uns bedeutet die Krise eine Geburt. Doch das Wort „Krise“ hat einen zweifachen Sinn: es ist sowohl das Fallen, als auch die Geburt des Neuen. Aber die Menschen begreifen das nicht.

Nachdem sie an allen Lösungsversuchen vollständig verzweifelt sind, können wir ihnen erklären, dass wir eine Methodik haben, mit der sie alles erreichen können, was sie wollen: Gesundheit, Macht, Ruhm, Reichtum, Ernährung, Familie und Liebe. Sie bekommen alles, was sie in dieser Welt brauchen – das irdische Paradies. Aber dafür müssen sie sich vereinigen.

Und sie beginnen sich einfach aus der Ausweglosigkeit heraus zu vereinigen: allmählich, unmerklich, mit kleinen Schrittchen. Dabei werden sie sofort ein positives Ergebnis empfinden.

Mit der Vereinigung bauen sie eine ganz neue Struktur der Gesellschaft, ihre Einheit ist doch eine neue Struktur der Menschheit. Es entsteht eine ganz neue integrale, globale Analogzivilisation. In dieser Vereinigung beginnen sie die Erscheinungsform der integralen Kraft, die sie angeblich schaffen, zu empfinden.

In Wirklichkeit streben sie nur nach der Verbindung untereinander, und diese Kraft zeigt sich gerade in ihren Versuchen der Vereinigung. Es ist dieselbe Höchste Kraft, die auch auf uns einwirkt. Aber sie machen das aus ihrem Streben heraus und wir – aus unserem. Deshalb entsteht bei uns die genauere, die allgemeine Arbeit: die Abstürze und die Aufstiege. Sie haben das nicht, sie haben nur die Vorwärtsbewegung.

Dabei werden sie ständig den Zustand des Aufstieges empfinden, sie haben doch keine linke und rechte Linie. Bezüglich dieses Punktes werden sie die Schwingungen fühlen und die ganze Zeit über wird es ihnen gut gehen.

Sie werden zu uns kommen und es wird ihnen klar sein, dass sie sich ohne ständige Seminare, ohne Beschäftigung mit der Integralbildung und der Integralerziehung nicht bewegen können. Wenn sie sich aber vorwärts bewegen, beginnen sie plötzlich das Licht statt der Finsternis, des Fallens und des Ruins vor sich zu sehen. Das ist eben die Verbreitung. So wird es bis zur vollständigen Korrektur gehen.

Auszug aus dem TV- Programm „Das Geheimnis des ewigen Buches“, 24.06.2013

Das Mittel für die Stärkung der Verbindung in der Gruppe

Frage: Wie können wir unsere Verbindung mit den Freunden in der Gruppe, in der Zehner-Gruppe, qualitativ vergrößern, um die Kraft der Einheit mit der uns umgebenden Außenwelt in der täglichen Verbindungsarbeit zu festigen?

Meine Antwort: Wie ist die Verbindung in der Zehner-Gruppe, in der Gruppe, qualitativ zu erhöhen? Nur durch die Notwendigkeit!

Das Licht erschafft das Verlangen, nachdem es sich von oben nach unten ausgedehnt hat. Im vierten Stadium seiner Entwicklung beginnt das Verlangen auf das Licht zu reagieren, macht eine Einschränkung (Zimzum), stellt den Schirm (Massach) auf und erzeugt das reflektierte Licht (Or Choser) usw..

Da wir nicht vom Licht, sondern vom Verlangen abstammen, sollen wir nach dem Grund suchen, wenn wir etwas tun wollen. Ihr fragt: „Wie ist die Verbindung mit den Freunden in der Gruppe qualitativ zu erhöhen?“ – und gibt es in mir ein Bedürfnis danach?

Wenn ich zur Verbreitung, zur Vereinigung mit anderen Menschen aus der Umgebung hinausgehe, und erkenne, dass ich dabei Unterstützung brauche, dass ich mich an meiner Gruppe festhalten soll, dann entsteht in mir ein Bedürfnis der Verbindung mit den Freunden, und ich tue es. Wenn ich keinen Wunsch habe, in der Außenwelt erfolgreich zu sein, dann gibt es kein Bedürfnis in der Verbindung mit der Gruppe.

Jetzt wird bei uns in Israel eine sehr intensive Aktivität der Verbreitung der Integralbildung durchgeführt, und all unsere Menschen befinden sich in der  Arbeit draußen. An allen Orten, an denen sie sich befinden, unterhalten sie sich über die Notwendigkeit der Einheit als Lösung aller Lebensprobleme. In ihnen entsteht ein riesiges Bedürfnis nach der Vereinigung in der Gruppe! Zurückkehrend fühlen sie, inwiefern für sie alle Freunde wichtig sind, inwiefern sie notwendig sind, um die Kraft zu haben, die Umwelt zu überzeugen.

Deshalb erhöht ständig die Verbindung mit der Umwelt, geht darin ein, verbreitet und regt sie zur Vereinigung an. Dadurch werdet ihr die Verbindung mit den Freunden qualitativ erhöhen.

Auszug aus dem Unterricht „Fragen und Antworten“, 25.08.2013