Ich träume davon, zum Sklaven des Gebens zu werden [117036]
Es wird gesagt: „Der Becher des Segens soll voll sein“. Damit das Licht an mir arbeitet, muss ich es darum bitten, dass es alle meinen Verlangen korrigiert.
Ich weiß nicht, welche Verlangen das sind, auch nicht um die Korrektur welchen Teils ich bitte, aber es soll das volle Maß sein. Mir ist nicht bekannt, wie es geschieht und ob ich in die richtige Richtung gehe, um die nötigen Verlangen zu klären. Ich muss einfach ständig daran arbeiten, um mich den Gedanken, den Verlangen und den Handlungen des Gebens hinzugeben und mich in die Gruppe zu integrieren. Bis ich das richtige Gebet erhebe, das eigentlich vom Schöpfer selbst hervorgerufen wird.
Das wahre Gebet ist eine Folge der Einwirkung des Lichts. Denn wir tun außer der Vorbereitung nichts selbst. Das Gebet an sich ist schon das Ergebnis aller Handlungen und Vorbereitungen, die dem Gebet voraus gehen.
Das Licht wirkt auf uns mittels der kleinen Funken, in der Dunkelheit, in den Zuständen der Hilflosigkeit und Kraftlosigkeit. Bis unsere Verzweiflung an die Grenze gelangt, an welcher der Mensch zu allem bereit ist, nur um zum Sklaven der Eigenschaft des Gebens zu werden, die über ihn herrschen möge und alle seine Gedanken und das Herz ausfüllt.
Auszug aus der Vorbereitung zum Unterricht, 16.09.2013