Aus dem Unterricht von Rabash: „Der Mensch muss sich beim Studieren darauf stützen, dass ihn der Glaube verpflichtet, und nicht weil die Anderen ihn für einen Gerechten halten und ihm damit die Kraft geben und zum Arbeiten inspirieren. Denn daraus folgt, dass diese Kraft auf dem Stolz und der Ehre basiert, also auf dem Egoismus statt der Heiligkeit.“.
Aus diesem Grund sollte man sich vor der äußeren Anerkennung fürchten. Im Gegenteil, wenn die Umgebung den Menschen geringschätzt, ist es einfach ein Geschenk von oben. Dadurch wird ihm die Möglichkeit gegeben, weiter um des Gebens willen zu arbeiten.
Wenn er aber verehrt wird, wird ihm damit die Energie gegeben, egoistisch, um des Ansehens willen zu arbeiten. Und man mag es ihm so oft erklären, wie man will, es wird nichts nützen – auf diese Weise arbeitet unser Körper, unser Egoismus.
Es ist nicht leicht, sich von der Belohnung und der Bestrafung der umgebenden Gesellschaft zu trennen und nur in einer Linie, die direkt zum Schöpfungsziel führt, zu arbeiten. Doch anderenfalls wird unsere gesamte Arbeit zugunsten von unreinen Kräften, zum Wohl des Pharao, unseres Egoismus gehen.
Dieses Anzeichen macht besonders klar, wo sich der Mensch befindet: wie sehr er sich von einer schlechten oder einer guten Haltung der äußeren Welt ihm gegenüber beeindrucken lässt, von dem, wie sich die Anderen über ihn äußern. Oder aber er achtet nicht darauf und geht weiter seinen Weg und nimmt jede Kritik als Hilfe von oben an. Und je mehr er von allen Seiten angegriffen wird, desto mehr wird ihm geholfen.
Auszug aus der Vorbereitung auf den Unterricht, 20.04.2012
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