Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Die spirituelle Enthüllung kommt zu allen!

Frage: Was bedeutet, dass die Gruppe aus Ägypten auszieht? Ist die lokale Gruppe oder das ganze Weltkli gemeint?

Meine Antwort: Das ganze Weltkli! Man lässt uns nicht alleine ausziehen – weder eine einzelne Gruppe noch einen einzelnen Menschen.

Bürgschaft! Was willst du da machen?! Das heißt, alle, die sich mit uns in einem System befinden, erhalten die spirituelle Enthüllung. Heute findet die schrittweise Erschaffung der Bedingung für die Bürgschaft. Und die Bürgschaft bedeutet, wenn du dich vom Egoismus bereits gelöst hast und seine Grenze überquerst.

Wenn du die Grenze des Egoismus überquerst, erkennst du ein riesiges Übel, das dich von den Freunden trennt, – ein integrales, während deiner ganzen Schaffenszeit zusammengetragenes Übel: seit deinen ersten Unterrichten bis zu jenem Tag, an dem du dich bereits im Punkt der Trennung von ihm befindest. Genau hier entsteht die Bedingung für die Bürgschaft.

Worüber sonst soll die Bürgschaft aufgebaut werden, wenn nicht über dem vollständigen Egoismus?

Die Bürgschaft besteht darin, dass ich, trotz der Entwicklung des Egoismus und seiner Erscheinungen in mir, verspreche, dass ich allen Gruppenmitgliedern Liebe und Treue entgegenbringen werde, was auch immer mir ihrerseits erscheinen mag, weil das, was sie tun, mir erscheint. Denkt an die Wahrnehmung der Realität – der Mensch zeichnet die Realität in seinem Inneren.

Frage: Ich sammle also meinen Egoismus, um an den Berg Sinai zu kommen, und verbrenne ihn dann wie eine Rakete?

Meine Antwort: Du verbrennst nicht den Egoismus, du beginnst, dich über ihn weiter zu erheben. Er verschwindet nirgendwo, sondern hilft dir ständig, dich immer weiter zu „verdauen“. Du wirst dich nun über ihn erheben, während du seine Eigenschaften nutzt und sie zu den Eigenschaften des Gebens umwandelst.

Das ist der Anfang des spirituellen Weges, davor läuft die Vorbereitung, denn die ganze Zeit der egoistischen Erkenntnis, d.h. Ägyptens, ist noch kein spiritueller Aufstieg.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 01.04.2012

Ein grober Irrtum!

Meine lieben Schüler!

Ich wende mich gerade an meine Schüler!

Mir wurde berichtet, dass in unseren Gruppen Leute aufgetaucht sind, die behaupten, dass ich etwas mit irgendwelchen Trainings und Techniken zu tun habe, die sie organisieren, dass diese Trainings angeblich beim Kabbalastudium helfen würden.

Das ist ein grober Irrtum. Sie nutzen einfach unsere Verbindungen für die Verbreitung ihrer Ideen. Kabbala hatte niemals, auf gar keine Art und Weise etwas mit irgendwelchen Trainings, Techniken, Meditationen u. ä. zu tun, sie hat sogar eigene psychologische Trainings, die nicht aus der Psychologie stammen.

Die Entstehung des höheren Sinnesorgans (der Eigenschaft des Gebens, der Seele), geschieht

1) durch die Vereinigung in der Gruppe und

2) durch das Studium der authentischen Quellen –

dadurch wird die Einwirkung des Lichts (der Kraft des Gebens und der Liebe) hervorgerufen.

Wenn ihr zur Enthüllung des Schöpfers kommen wollt, dann rufe ich, der diesen Weg bereits gegangen ist, euch auf:

1. beendet unverzüglich das Studium von allem, was nicht in unseren Quellen enthalten ist,

2. entfernt umgehend die Prediger der Vektorpsychologie und des kognitiven Designs sowie anderer Lehren aus den Gruppen.

Die Leitung der Kabbalaakademie hat niemals irgendwelche Trainings, selbst als Ergänzung, gefördert und kann sie nicht fördern. Sie alle sind von den Menschen dieser Welt erfunden worden und sperren uns nur im Rahmen dieser Welt ein.

Ihr solltet euch während des ersten Entwicklungsabschnitts, solange ihr den Schöpfer noch nicht klar enthüllt habt (solange die Seele selbst euch noch nicht führt), euch vor Hindernissen hüten und einfach den Anweisungen folgen, wie ein Neugeborenes der Mutter folgt.

Viel Erfolg beim schnellen Wachstum!

M. Laitman


Der Wendepunkt

Frage: Warum müssen wir die Schätze des Zaren von Ort zu Ort mittragen?

Meine Antwort: In dem du den Krug mit den goldenen Münzen mitträgst, begreifst du jedesmal Seine Größe und bereitest Ihm dadurch Genuss.

Er braucht Seinen Schatz nicht zu verlegen, und Er braucht deine Arbeit nicht. Sein Genuss besteht darin, dass du Ihn verstehst, empfindest, und Ihm gleich wirst, dass du dadurch wächst. Du bereitest Ihm eben Freude.

Und dein Genuss äußert sich darin, dass du Sein Verlangen erfüllst: du steigst hinauf, du wächst, du machst eben alles, was Er will. Und nicht mit dem Ziel, die angenehme und anziehende Belohnung zu bekommen, die auf deinem ganzen Weg verdient wird, sondern, um dem Schöpfer Genuss zu bereiten.

Man muss diesen Punkt tief in unserem Inneren empfinden, worin wir Seine Beziehung zu uns – durch unserer Beziehung zu Ihm ersetzen. Es ist der Punkt, in welchem wir uns mit Ihm treffen. Es gibt uns und Ihn, und in der Mitte liegt der Ort unseres Treffens, an welchem wir unsere Einstellung verändern: Er gibt uns, und wir geben Ihm. Gerade hier befindet sich eben der Punkt des Schirmes, der Punkt unserer Verbindung.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel aus dem Buch „Schamati“, 27.03.2012

Die Sprache des Schöpfers verstehen

Europäischer Kongress. Lektion №4

Frage: Die Hindernisse entstehen, um uns am Aufstieg zum Ziel zu helfen. Wie kann man verstehen, was mir die Höhere Kraft gerade mit diesem Hindernis zu sagen versucht? Was will sie von mir, wenn sie für mich gerade dieses Hindernis bereitet?

Meine Antwort: Damit Sie über diesem Hindernis hinaus den Schöpfer nicht vergessen und sich nach Ihm richten.

Frage: Gibt es ein universelles, ein absolutes Rezept oder muss man mit jedem Hindernis abgesondert arbeiten?

Meine Antwort: Man muss damit nicht arbeiten! Man muss darüber sofort hinauf steigen. Man muss ihm keine Aufmerksamkeit schenken, das Wichtigste ist sich darüber zu erheben.

Nehmen Sie die ankommende Hindernisse als eine Unterstützung wahr, als ob sie das Sprungbrett wären, das Sie nach oben katapultiert. Versuchen Sie die Hindernisse gerade auf diese Weise zu betrachten und Sie werden erkennen, dass alles absichtlich so gemacht wird. Sie werden von uns rein psychologisch als Hindernisse wahrgenommen. In Wirklichkeit sind es keine Hindernisse, sondern die Mitteln für den Aufstiegs.

Frage: Wie kann man dennoch erkennen, was mir die Höhere Kraft, zu sagen versucht? Was muss ich korrigieren?

Meine Antwort: Sie wissen es jetzt nicht. Aber wenn Sie auf diese Weise mit den Hindernissen arbeiten, dann werden Sie erkennen, was in Ihnen dabei korrigiert wird. Und aus den neuen, korrigierten Eigenschaften, beginnen Sie die Sprache des Schöpfers zu verstehen.

Auszug aus der 4. Lektion des Europäischen Kongresses, 24.03.2012