Zusammenfassung der Prinzipien\ Ratschläge aus dem Morgenunterricht 12.09.2011
Alles ist von unseren Eigenschaften abhängig, jedoch das verstehen wir nicht so ganz. Denn wir haben uns daran gewöhnt, in bestimmten Eigenschaften zu verweilen, mit denen wir aufgewachsen sind und in denen wir uns entwickelt haben und bis heute leben. Wenn wir aber wirklich unsere Eigenschaften verändern, so verändern wir unsere Wahrnehmung total. Wir nehmen eine höhere Sphäre wahr, fühlen uns, wie in Ejn Sof, über Zeit, Raum und Bewegung. Wir können in ganz anderen Bedingungen leben.
Die Fähigkeit sich zu verändern, so dass das Licht die Veränderung herbeiführt, war nur einigen Auserwählten in jeder Generation möglich, bis jetzt. Heute befinden wir uns in einem besonderen Zustand, in welchem die gesamte Menschheit die Fähigkeit erhält, sich zu verändern. Auf der einen Seite spüren wir einen starken Aussendruck, der uns dazu verpflichtet, unsere Existenz zu verändern – es geht uns immer schlechter auf der Welt, und das spornt uns an, zu suchen. Zusätzlich entwickelt sich in uns das Können, die Kraft zu steuern, die uns erschaffen hat, und das in so einem Ausmaß, dass wir es doch schaffen, uns zu verändern.
Sogar jetzt, in diesem Lebenskreislauf, in dieser Realität, können wir bereits die „Schalter“ (Knöpfe) selbst betätigen und uns in ganz anderen Dimensionen wahrnehmen.
Die Krise drückt sich in den Beziehungen zwischen Menschen aus. Die gegenseitigen Beziehungen stimmen nicht, und zwar sind sie in mangelnder Anpassung mit der Natur. Die Natur präsentiert sich uns in einer runden Form, das bedeutet, dass alle Kräfte in ihr zu einem Mechanismus verbunden sind. Dem gegenüber befinden wir uns aber in einem trennenden Zustand, und das ist die Krise – sprich: unsere Konfrontation mit der Natur.
Es gibt Menschen, die sich mit der Kabbala und der Korrektur beschäftigen, weil das ihr Wille ist. Und es wird Menschen geben, die sich mit der Korrektur beschäftigen werden, um ihre irdischen Bedürfnisse zu füllen, um zu leben und zurechtzukommen. Sowohl die einen als auch die anderen haben ihren Platz. Auf den Menschen wird nur entsprechend seines Willens eingewirkt. Die mit dem Punkt im Herzen entwickeln sich mittels der Zugehörigkeit zu einer Gruppe, durch das Studium, durch die Verbreitung, und sie gehören zu G“R de Bina.
Und die anderen, die die Mehrzahl der Menschheit sind, entwickeln sich entsprechend Malchut. Aber gemeinsam verbinden sich beide zu den zehn Sefirot.
Verbreitung der Kabbala
Heute befinden wir uns in einem Zustand, der als „Geburt des Messias“- der Offenbarung der Kabbala der gesamten Welt, definiert wird. Ohne diese Methode wird es uns nicht möglich sein, weiter zu existieren.
Es gibt eine Bedingung, damit sich der Schöpfer offenbaren kann – die Verbreitung der Kabbala. Es liegt an uns, die Welt zu einem guten und schmackhaften Feeling zu führen. Das bedeutet, dass der Mensch spürt, dass es ihm an nichts mangelt, außer – an den höheren Welten.
Alles ist von der Verbreitung der Kabbala abhängig – von denjenigen, die sie verbreiten und sich dieser Arbeit hingeben, und auch von denjenigen, die einen Mangel empfinden, den sie nicht erklären können, weil sie nicht wissen, worum es bei der Kabbala überhaupt geht. Indem man verbreitet, treibt man trotzdem die Bildung der Welt vorwärts, und das hat auf alle einen indirekten Einfluss. Wenn sie deine Kinder gewesen wären, würdest du überdurchschnittliche Bemühungen leisten, um sie zum Erfolg zu bringen, und das trotz aller Schwierigkeiten.
Gerade durch die Verbreitung der gegenseitigen Bürgschaft und Rücksichtnahme kann man die Krise abwenden.
In allem gibt es eine volle Gleichstellung zwischen Frauen und Männern, außer beim Studium der Kabbala. Und deshalb liegt es an uns, die weibliche Kraft in der Verbreitung von Bürgschaft, in allen Formen und Möglichkeiten, einzusetzen.